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CHRONIK
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2012
21
lich muss man dann weiterü-
ben“, schmunzelt Desalla.
Jede Taste symbolisiert ein
Tier und eine bestimmte Farbe.
Dazu gibt’s Geschichten. „Da-
nach der Methode des Materials
‚Kinderleicht’.“ Das Lernmate-
rial ist für Erstklasser in der
Volksschule (inklusive Integra-
tionskinder) und für Schüler in
der Sonderschule bestimmt.
„Auch der Schwächste hat mit
diesem Lernmaterial Erfolgser-
lebnisse, und besonders Talen-
tierte werden trotzdem nicht un-
Mit viel Ehrgeiz und Aus-
dauer entwickelte Martha De-
salla aus Assling schon vor Jah-
ren das erfolgreiche Lernmate-
rial „Zehn-Finger-Schreiben –
Kinderleicht“ für Kinder und
Erwachsene. „Innerhalb von
zwei Stunden weiß jeder, wie
man mit zehn Fingern auf der
Computertastatur tippt. Natür-
durch prägt man sich die Posi-
tionen der jeweiligen Buchsta-
ben sehr rasch ein.“ Eine welt-
weit einzigartige Erfindung,
die mittlerweile in hunderten
Schulen in Österreich, Südtirol
und Deutschland im Unterricht
genutzt wird.
Einen Schritt weiter ging De-
salla nun mit ihrer neuesten
Entwicklung, die sie „Erst-
Lese-Schreibwerk mit Tastatur-
schreiben“ taufte. „Neben dem
Schreiben- und Lesenlernen
können die Kinder damit paral-
lel das Zehn-Finger-Schreiben
auf einer Computertastatur er-
lernen“, informiert sie. Dazu
brachte sie fünf aufeinander
aufbauende Übungsbücher her-
aus sowie Legematerial (Buch-
stabenteile aus Holz). So heißen
die Bücher etwa „Großbuchsta-
ben ABC“ oder „Geschichten
mit Lesepass“.
„Jeder hat
Erfolgserlebnisse“
„Das Erlernen des Zehn-Fin-
ger-Systems erlernen die Kinder
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Das
neueste
Werk
nennt
sich
„Erst-
Lese-
Schreib
werk –
Zauber-
Lese-
Land“.
Die ehemalige Pustertaler
Volksschuldirektorin Martha
Desalla entwickelte erneut ein
einzigartiges Lernmaterial.
Martha Desalla, eine ehemalige Pustertaler Volks-
schuldirektorin, brachte das bislang einzige
„Erst-Lese-Schreibwerk mit Tastaturschreiben“
heraus. Es ermöglicht Erstklasslern drei Dinge
parallel: das Erlernen von Lesen und Schreiben
auf Papier sowie auf der Computertastatur.
Zehn-Finger-Schreiben schon
in der ersten Volksschulklasse
terfordert.“ Unter anderem die
Volksschule Tristach integrierte
die neueste Erfindung bereits in
den Unterricht und zeigt sich
begeistert: „Es entspricht abso-
lut der Fantasiewelt der Kin-
der“, bestätigt Desalla. Ein
Computer ist zum Erlernen vor-
erst gar nicht notwendig. Auch
Trockentraining ist möglich.
Beide Werke von Desalla kön-
nen unter anderem im Rahmen
der österreichischen Schulbuch-
aktion und über Lehrmittel ei-
gener Wahl bestellt werden.
„Spät erlernt“
Die 64-Jährige ging einst in
den Vorruhestand, um Lernmate-
rialen fürs schnellere Erlernen
des Zehn-Finger-Schreiben zu
entwickeln. „Es macht sehr viel
Spaß, ist aber mit großem Auf-
wand verbunden“, gesteht sie, die
selbst erst spät das Zehn-Finger-
System erlernte, nachdem ihre
Tochter Carmen eines Tages ein
Lehrbuch über Maschinenschrei-
ben unter die Nase hielt. „Da
packte mich dann der Ehrgeiz.
Als ich das Zehn-Finger-System
beherrschte, begann ich mir Ge-
danken darüber zu machen, wie
man es anderen noch schneller
vermitteln kann als mit den übli-
chen Lehrbüchern“, erzählt sie.
Martina Holzer