Seite 20 - VP_2012_02

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UMFRAGE
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PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2012
Fotos: Herbert Hauser
Wie sehr schauen Sie auf ihre Gesundheit?
„Für mich ist insbesondere eine ge-
sunde und richtige Ernährung wichtig.
Ich muss ohnehin wegen gewisser
Nahrungsmittel-Intoleranzen aufpas-
sen. Daher esse ich viel Salat und be-
sonders Produkte aus Vollkornmehl.
Zuckerhältige Lebensmittel lasse ich
eher aus. Sogar beim Kuchenbacken
für meine Familie verwende ich wenig
Zucker.“
„Ganz so streng schaue ich auf meine
Gesundheit eigentlich nicht. Denn was
wäre ein Leben ganz ohne Sünden? Ein
bisschen fad wäre das schon. Deshalb
sportl’ ich, wann ich gerade will, oder
esse und trinke ich, wann ich Lust dazu
habe. Aber vielleicht ändert sich meine
Einstellung ja mit dem Alter.“ (sie
schmunzelt)
Doris
Mairhofer (27),
Lehrerin, Pfalzen
„In meinem Leben bin ich schon 23 Mal
operiert worden. Darunter waren auch
große Eingriffe an Kopf und Herz dabei.
Zudem habe ich in beiden Händen keine
wirkliche Kraft mehr. Umso mehr versu-
che ich ein Optimist zu bleiben, höre
gerne Musik, liebe es unter Menschen
zu sein und gehe bei gutem Wetter spa-
zieren.“
Gertraud Schatz (85),
Pensionistin, Mittewald
„Ich bin kaum aus meiner Arbeit, sprich
aus den Arbeitshallen heraußen, da
zieht es mich bereits in Wald und Natur
hinaus. Es gibt doch nirgendwo auf der
Welt eine bessere, gesündere Luft als
dort. Das ist meine Art der Gesund-
heitsvorsorge.“
Theresia Trojer (49),
Krankenschwester, Prettau
Der deutsche Philosoph und Autor Arthur Schopenhauer (1788 bis 1860) sagte schon: „Neun
Zehntel unseres Glückes beruhen allein auf der Gesundheit. Mit ihr wird alles eine Quelle des
Genusses. Hingegen ist ohne sie kein äußeres Gut, welcher Art auch, genießbar.“ Wie schaut es
bei den Pustertalern aus? Hegen und pflegen sie ihre Gesundheit? PVT-Reporter Herbert Hauser
tourte für Antworten wieder durch das Land.
Hermann Trebo (54),
Metallarbeiter,
Mühlbach/Gais
„Im Vorjahr bin ich noch ins Fitness-
Center gegangen, war viel auf den
Laufgeräten. Doch nach drei Monaten
ließ ich es sein, da es doch eher kost-
spielig ist. So gehe ich
nun im Winter
schwimmen,
spule meine
Längen
im 50-
Meter-
Becken
ab.“
„Ich schaue auf gesunde Ernährung.
So gibt es zum Frühstück zwei Schei-
ben Vollkornbrot. Und im Laufe des
Tages stehen auch immer zwei Äpfel
auf dem Speiseplan und abends eine
warme Suppe. Ich bilde mir ein, das
sind Gründe, warum ich das ganze
Jahr über nie krank bin.“
Angelika Hintner (29),
Sekretärin, Pfalzen
Erwin Auer (38),
Sozialbetreuer, Mühlwald