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Mit 01. April 2016 hat die Tiroler Landesregierung die

Richtlinien und das Stundenausmaß für die Tätigkeiten

der Heimhilfe verändert und die reinen hauswirtschaft-

lichen Tätigkeiten reduziert und mit eiem maximalen

Stundenausmaß pro Monat gedeckelt

.

Für die Leistung

„Hauswirtschaftsdienst“

kann zukünftig

nur mehr ein maximales Leistungsausmaß von 30 Stunden pro

Klient und Monat gefördert angeboten werden.

Für Ehe- bzw. Lebenspartner in einem gemeinsamen Haus-

halt, die beide die Unterstützung des Sozialsprengels in

Anspruch nehmen, gilt ein maximales Leistungsausmaß von

40 Stunden pro Monat, die für den „Hauswirtschaftsdienst“

gefördert werden können.

Leistung „Hauswirtschaftsdienst“

(durch Haushaltshilfen

oder ausgebildete Heimhilfen)

Sorgen für Sauberkeit und Ordnung in der unmittelbaren

Umgebung des Klienten (Reinigung)

Heizen der Wohnung und Beschaffen von Brennmaterial

Unterstützung bei der Zubereitung von

einfachen

Mahlzeiten

Hygienische Maßnahmen (Waschen, Bügeln)

Diverse Erledigungen und Einkäufe (Post, Behördengänge,

Botengänge, Besorgungen)

Die

Reinigungstätigkeiten

beziehen sich auf das unmittelbare

Lebensumfeld der zu unterstützenden Person/Personen. Nicht

dazu gehören Bereiche wie Reinigungstätigkeiten allgemeiner

Nutzflächen, Stiegenhäuser, Garagen, Ferienwohnungen,

genereller Hausputz nach Instandhaltungsarbeiten, Gartenar-

beiten usw.

Die

Deckelung der geförderten Stunden

bezieht sich rein

auf die „hauswirtschaftlichen“ Tätigkeiten der Heim-

hilfe/Haushaltshilfe.

Die weiteren Tätigkeiten der Heimhilfe wie „Aktivierung und

Unterstützung“ oder die „Basisversorgung“ sowie Leistungen

der Hauskrankenpflege durch Diplompersonal oder Pflegehel-

fer können auch weiterhin bis zu einem Monatsausmaß von 90

Stunden (Gesamtstunden pro Klient) gefördert in Anspruch

genommen werden.

Leistung „Aktivierung und Unter-

stützung“

(durch ausgebildete

Heimhilfen)

Unterstützung bei Besorgungen

außerhalb des Wohnbereiches

gemeinsam mit dem Klienten wie

Einkäufe, Gänge zu Behörden, Post oder Apotheken, Beglei-

tung zu Arztbesuchen usw.

Einfache Aktivierung wie z.B.: Anregung zur Beschäftigung,

Gedächtnistraining, Mobilisation

Förderung von Kontakten im sozialen Umfeld

Leistung „Basisversorgung“

(durch ausgebildeteHeimhil-

fen)



Unterstützung bei der Körperpflege



Unterstützung beim An- und Auskleiden



Unterstützung bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme



Unterstützung und Förderung der Bewegungfähigkeit



Unterstützung beim Lagern



Unterstützung bei der Einnahme und Anwendung von

Arzneimitteln

Die ausgebildete Heimhilfe dient der Unterstützung betreu-

ungsbedürftiger Personen zur Aufrechterhaltung der Alltags-

versorgung in den eigenen vier Wänden. Sie betreut und

begleitet Menschen aller Altersstufen bei der Haushaltsfüh-

rung und den Aktivitäten des täglichen Lebens.

Die wichtigste Aufgabe der Heimhilfe ist es daher, unterstüt-

zend tätig zu sein!

Das Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Erhaltung der Alltags-

fähigkeiten“ steht dabei im Vordergrund und schafft gleich-

zeitig die Möglichkeit den Lebensabend zu Hause zu

verbringen.

Die Heimhilfe ergänzt und unterstützt die Betreuung

durch Angehörige, Freiwillige oder Freunde, kann aber

keinesfalls als deren Ersatz gesehen werden.

Leistungen des Sozialsprengels, die über den geförderten

Stunden von derzeit maximal 30 bzw. 40 Monatsstunden für

„Hauswirtschaftsdienst“, 90 Monatsstunden für die gesamten

Leistungen des Sozialsprengels pro Klient liegen, können auch

weiterhin in Anspruch genommen werden. Diese müssen

jedoch mit dem Vollkostensatz (Stundensatz ohne Förderung)

je nach Einsatzbereich berechnet werden.

TheMa/Sozialsprengel

Seite 11

04/2016

Neue Richtlinien für die Tätigkeiten der Heimhilfen

Erhaltung der Alltagsfähigkeiten durch aktive Mithilfe beim Kochen

Dank

Einen herzlichen Dank an Gabriele und Ida für den net-

ten Nachmittag jeden ersten Mittwoch des Monats im

Feuerwehrhaus in Klausenberg, jetzt schon seit 5 Jahren.

Es ist immer wieder lustig und fein bei Kaffee, Kuchen,

Kartenspielen und anderen Spielen

.

Manchmal auch nur reden über Gott und die Welt. Vielleicht

kann sich der eine oder andere noch aufraffen, daran teilzu-

nehmen. Platz wäre noch viel, für Frauen und Männer.

Nochmals herzlichen Dank für alle die Jahre an Ida und

Gabriele.

Eine Teilnehmerin