GZ_Iselsberg_2021_10

Bäume pflanzen im Herbst Bäume sind wahre Tausendsassa. Während ein Baum regungslos dasteht, produziert er Sauersto für bis zu 10 Menschen. Täglich strömen 36.000 m³ Luft durch die Blätter des Baumes und werden von Feinstaub gereinigt. Und was wäre ein Garten ohne den angenehmen Schatten eines Laubbaums? Laubbäume kühlen ihre Umge- bung, da sie am Tag ca. 500 l Wasser verdunsten. Das entspricht der Leistung von 10 Klimaanlagen! An hei- ßen Tagen lässt sich darunter gut verweilen , und wird das Haus mitbeschattet, ist auch dieses deutlich kühler. Wer einen Baum p anzt, stellt sich zuerst die Frage: Wie groß wird der Baum? Er soll frei wachsen können, ohne dass er an der Hausfassade anstößt und ständig zurückgeschnitten werden muss. Bergahorn, Winterlin- de, Stieleiche oder Rotbuche brauchen 10-15 Meter im Durchmesser für ihre Baumkrone. Der Nachbar darf beim Pflanzen eines großen Baumes nicht vergessen werden : B eschattet er den Nachbargarten oder wächst die Baumkrone dort hin? Gut gepflegte Bäume werden gesund alt. Bei heimischen Baumarten ist weniger Pflege mehr. Im Gegensatz zu Obstbäumen, müssen andere Laubbäume nicht jährlich geschnitten werden. Nur zu tief wachsende Äste werden entfern t , wenn sie ca. d aumendick sind. Schneidet man dickere Äste ab, benötigt der Baum sehr lange, um die Wunde zu verschließen, denn Schnittflächen können von Pilzen und Bakterien befallen werden. Die Winterlinde benötigt viel Platz, ist aber ein wahres Naturparadies für Vögel, Insekten und Kleinsäuger. © Schorle / commons.wikimedia.org

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