GZ_Iselsberg_2019_12

6 ISELSBERGER GEMEINDEBOTE Ausgabe 42 | Dezember 2019 STURMTIEF VAIA Aufgrund des Sturmtiefs „Vaia“, welches bei uns seinen Höhepunkt in den Nachtstunden vom 29. auf den 30. Oktober fand, el bei uns im Gemeindegebiet eine Schadholzmenge von ca. 15.000 fm an. An den darauffolgenden Tagen wurde umgehend mit den ersten Maßnahmen, und zwar den Wegfreischneidearbeiten der beiden Forstwege in Iselsberg und in Stronach begonnen. Auchwurden in Stronach aufgrund des Starkregens einige Wegstellen vermurt und teilweise weggerissen. Die Wegschäden waren nach einigen Wochen behoben, und so konnten wir sofort mit den Schadholzaufräumarbeiten beginnen. Seit November 2018 sind in unserem Gemei ndegebiet immer mi ndes tens zwei Mühlgraben - vorher Mühlgraben - nachher Holzbringungsrmen im Einsatz (eine Bodenzug- undeine Seilpartie). Der Schaden bei der Mühlgrabenbrücke (Bichler- Stichweg) wurde im August 2019 durch die Wildbach- und Lawinenverbauung Osttirol perfekt behoben. Aufgrund der vielen Unwetterschäden im gesamten Osttiroler Bezirk ist die WLV seit dem Sturmereignis stark gefordert und arbeitet jede Fläche, unter Berücksichtigung ihrer Dringlichkeit (Gefahr im Ver zug) , nach und nach ab. Nichtsdestotrotz sind wir für jeden Hinweis auf diverse Schäden in unseremGemeindegebiet sehr dankbar. Wir befinden uns auf der Zielgerade. Schadholzaufräumarbeiten Bis Ende des heurigen Jahres werden wir eine Schadholzmenge von etwa 12.000 bis 13.000 fm aufgearbeitet und den Großteil in die Säge abgeführt haben. Wenn alles planmäßig verläuft, werden wir die Arbeiten voraussichtlich im Sommer 2020 beenden können. Holzbringung Schnell - Poppenigwiese Über den Borkenkäfer Das Wetter war auf unserer Seite. Im Frühjahr war es zu kalt und im Sommer zu heiß, sodass sich der Schädling nur vereinzelt vermehren konnte. Im Herbst hatte der Käfer, aufgrund der passenden klimatischen Bedingungen, die Chance, sich einige Wochen zu vermehren. So konnte man in den letzten Monaten des Jahres vermehrt befallene, meist aber liegende Bäume vornden. A u s d e r i m F r ü h j a h r p r o p h e z e i t e n Massenvermehrung sind wir, aus jetziger Sicht, weit entfernt. Mehr wird man darüber aber erst in den nächsten 1 bis 2 Jahren berichten können. Ein Vorteil ist noch, dass wir im heurigen Jahr den Großteil des Schadholzes aufräumen und aus dem Wald entfernen konnten. Dies bedeutet, dass sich die Massenvermehrung wahrscheinlich auch im nächsten Jahr inGrenzen haltenwird.

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