GZ_Iselsberg_2019_12

ISELSBERGER GEMEINDEBOTE Ausgabe 42 | Dezember 2019 7 Aufforstung Wir konnten im heurigen Frühjahr schon einige aufgearbeitete Schadholzächen mit Fichten, Lärchen und einigen Laubholzgruppen aufforsten und gegen den Rüsselkäfer spritzen. Das starke Mastjahr (vermehrte Samenproduktion) der Fichten von 2018 kommt uns sicher auch zugute, weil wir somit auf einigen Flächen verstärkt mit Naturverjüngung rechnen können. Aufgrund der tatsächlich stattndenden Klimaveränderung ist es sicher nicht von Nachteil, auf den betroffenen Kahlächen mit Mischbaumarten zu arbeiten. Das heißt, das Einbringen von Lärchen, wenn möglich Tannen und einigen Laubholzgruppen (Bergahorn und Wildkirsche wachsen bei uns am besten) auf den betroffenen Flächen. Der Vorteil von M i s c h w ä l d e r n i s t z u m e i n e n d i e Bodenverbesserung (vermehrte Humusbildung), die Stabilität des Waldes wird verbessert (nicht so anfällig gegenüber Windwurf, Schneedruck,…) und zum anderen wird das Landschaftsbild im positiven Sinn verändert. Wobei wir uns in Iselsberg- Stronach nicht die große Sorge machen müssen, das s uns d i e Hauptbaumar t , d i e F i chte, abhandenkommen könnte, weil der Großteil unserer Wälder über 1.000 Höhenmeter liegt und vermehrt die Bäume in den Tallagen betroffen sind. Trotzdem wird in den nächsten Jahren bei allen Wa l dbe s i t z e r n , i n Sachen nachha l t i ge r Waldbewirtschaftung, ein Umdenken stattnden müssen. „Wir machen unseren Wald klimat.“ vorher nachher Wir möchten DANKE sagen. B e d a n k e n m ö c h t e n w i r u n s b e i d e n Holzunternehmen, die bei uns gearbeitet haben und immer noch tätig sind. Jede einzelne Firma hat zu unserer vollsten Zufriedenheit gearbeitet, vielleicht möchte sich der eine oder andere Bet rof fene auch mi t ei ner k lei nen Ges te erkenntlich zeigen (möge es ein Essen in einer örtlichen Gaststätte sein, eine kleine Jause,…). Auch möchten wir uns bei den Sägewerken für die einwandfrei funktionierende Abfuhr, der Forst, der Wildbach- und Lawinenverbauung und all jenen, die in diesem Beitrag nicht erwähnt sind, sehr herzlich bedanken. Jedem einzeln betroffenen Waldbesitzer spricht die Gemeinde Iselsberg-Stronach für die tatkräftige Unterstützung ein herzlichstes Vergelt´s Gott aus. Am meisten aber müssen wir DANKBAR sein, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt keine gröberen Unfälle passiert sind und hoffentlich bis zum Ende der Aufräumarbeiten auch nichts passieren wird. Auch wenn sich die Arbeiten noch bis ins nächste Jahr hineinziehen werden, möchten wir versuchen, jede einzelne Partie stressfrei abarbeiten zu können, umunfallfrei über diese Zeit zu kommen. Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt. Aleksej Andreevic Arakceev (1769 - 1834), russischer General und Staatsmann

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