GZ_Leisach_2019_09

4 zehn Jahre in der Genossenschaft Kartitsch und beim Obertrojer. Später half sie viel bei ihren Verwandten aus und ganz besonders beim damaligen Pfarrer Josef Grimm als Haushaltshilfe. Als ihr ältester Bruder Pfarrer Johann Moser 1960 die Pfarre in St. Jakob übernahm, folgte ihm Regina als Haushälterin dorthin. Nach 16 Jahren übersiedelten beide nach Leisach. St. Jakob konnte sie aber nie vergessen. Insgesamt war Regina 46 Jahre treusorgende Begleiterin ihres Bruders. Sie reiste aber auch ganz besonders gerne zu heiligen Stätten wie Fatima, Lourdes, Medjugorje, ins Heilige Land, nach Rom usw. Auch kleine Wallfahrtsorte besuchte sie gerne und sie war eine große Mutter Gottes-Verehrerin.“ BKH nicht unbedingt auf „Höhenflug“ … Zu der medialen Berichterstattung, die Interhospitaltransporte der Patienten des Bezirkskranken- hauses Lienz betreffend, erlaube ich mir ein paar Worte zu sagen. Die Gemeindeversammlun- gen werden grundsätzlich im Halbjahresrhythmus entweder im Bezirkskrankenhaus Lienz oder im Wohn- und Pflegeheim Lienz abgehalten. Es gibt „größere und kleinere Verbände“ und je nach Größe wird einem Verband eine halbe oder eine volle Stunde zwischen 8.00 und 14.00 Uhr als Sitzungslänge vorgegeben. Dies erkläre ich deshalb, um die Systematik der kurzen und zahlreichen Sitzungen – je nach Zugehörigkeit sind es für einen Bürgermeister zwischen fünf und acht Vollversammlungen – vielleicht leichter verständlich zu machen. Bei den Interhospitaltransporten geht es um die Verpflichtung des sogenannten Erstaufnahmekranken- hauses, notwendige medizinische Leistungen zu gewährleisten. Können diese jedoch im eige- nen Haus, aus welchen Gründen auch immer, nicht erbracht werden, muss der Patienten- transport z. B. mittels Hubschrauber in ein anderes Krankenhaus veranlasst werden. Die Kosten eines solchen Transports müssen vom Erstversorgungskrankenhaus als erstem und einzigem Ver- tragspartner des Patienten übernommen werden. Nun herrschen Verunsicherung und Irritatio- nen in der Bevölkerung, was nicht zuletzt in der medialen Berichterstattung begründet ist. Wegen der vielen und kurzen Versammlungen war wahrscheinlich für viele BürgermeisterInnen einiges unklar. Ich war in keiner Vollversammlung anwesend, wo ein Beschluss gefasst worden wäre, dass die PatientInnen bereits im Zuge der Aufnahme ins BKH Lienz für das Aufkommen von möglichen interhospitalen Flugtransporten verpflichtet werden sollten. Auch hätte ich einer derartigen Vorgangsweise nie zugestimmt. In den Krankenhausversammlungen wurde mehrfach derselbe Inhalt aufgrund der unterschiedlichen Rechtsauffassung des Gemeindever- bandes BKH Lienz und des Landes sowie des ÖAMTC wegen einer nicht vorhandenen Verein- barung zwischen Land und Gemeindeverband vorgebracht. Alle anderen Krankenhäuser, die in ähnlicher Organisationsstruktur wie das Lienzer Krankenhaus betrieben werden, haben eine Vereinbarung mit dem Land Tirol, nach der dem Erstaufnahmekrankenhaus 50 % der Interhospi- taltransportkosten vom Land erstattet werden. Aufgrund der geographischen Lage unseres Bezirks ist unschwer erkennbar, dass die Flugkosten sowohl nach Villach, Klagenfurt, Graz, Linz, Innsbruck höhere sein werden, als dies in den anderen Kranken- häusern in Tirol der Fall ist. Das war auch der Grund, warum in der Vollversammlung diesbezüg- lich jedenfalls Verhandlungen be- schlossen wurden, die ein besse- res Ergebnis als 50 % der Kosten- rückerstattung erzielen sollten. Aber nicht nur große finanzielle Mittel verbrauchende und ernste Ereignisse sollen an dieser Stelle Platz finden. Ich möchte hier nicht unerwähnt lassen, dass unser Ehrenzeichenträger und Ehrenkapellmeister der Hauger

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