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Ortsbäuerinnen Kartitsch
Dieses Mal möchten wir einmal
auf andere Projekte, Organisatio-
nen und Bücher aufmerksam ma-
chen. Vielleicht hat der ein oder
andere noch Zeit sich zu infor-
mieren oder einmal ein neues
Buch in die Hand zu nehmen. Oft
sind es ja die Frauen, welche neue
Impulse in der Familie setzen.
Beim Vortrag „Essen macht Wis-
sen“ in der LLA Lienz durfte ich
einige zukunftsweisende Organi-
sationen in Osttirol kennen lernen
- Bio vom Berg, Weltladen,
Klimabündnis Tirol, Talent-
tauschkreis usw. kennen sicher-
lich die Meisten.
Neue
Osttiroler Projekte
sind:
„Osttirol Autark
“:
Autark bedeutet unabhängig sein.
Sich selbst versorgen können –
als Haushalt und als Bezirk. Die
Initiative Osttirol Autark sucht
Informationen: Wer erzeugt was
in der Region und was wäre der
gerechte Preis dafür. Welche Pro-
dukte könnte man auf Grund des
Klimas und der kreativen Osttiro-
ler und Osttirolerinnen noch hier
pflanzen oder produzieren. Wo
erhalte ich das Wissen, um selbst
mehr herstellen zu können und
vieles mehr.
osttirolautark.wordpress.com„Bildung
bringt
Frieden“
Akad.Prax. Elisabeth Ziegler-
Duregger,
Lienz,
Tel.
0664/1551520
info@bildung-frieden.netDann gibt es eine neue Gruppe in
Osttirol
der
„
Gemeinwohl-
Ökonomie“
.
www.ecogood.org/de/tirol/Ein Blick auf die Homepage lohnt
Da wir in der Fastenzeit sind und
diese uns jeden Tag Gelegenheit
gibt unseren Körper zu entschla-
cken, etwas zu ändern oder Ge-
wohnheiten
zu
überprüfen.
Buchtipp: „Heilen mit der Kraft
der Natur“ von Prof. Dr. Andreas
Michalsen
„Der goldenen Weg der Mitte“
von
Dr.
med.
Weidinger
Beide stellen die richtige Ernäh-
rung in den Vordergrund sowie
die Bewegung. Aber auch die Ru-
he zu finden, sich selbst wahrzu-
nehmen (Yoga, Meditation etc.),
Spaß und Lebensfreude zu emp-
finden gehört zur Strategie für ein
gesundes Leben.
In diesem Sinne ein Zitat von Al-
dous Huxley :
„Die medizinische Wissenschaft
hat in den letzten Jahrzehnten so
ungeheure Fortschritte gemacht,
dass es praktisch keinen gesun-
den Menschen mehr gibt.“
Aus der Kräuterwelt/Baumwelt in
unserer Region:
Die
Birke
war schon immer der
Baum des Neuanfanges. Sie sorgt
für Reinigung und erleichtert den
Übergang von einer Lebensphase
in die andere. Das homöopathi-
sche Mittel betula alba, verjüngt,
reinigt und tröstet. Das Räuchern
von Birkenholz wirkt ermutigend
und reinigend.
Mit Birke kann auch bei Bezug
eines neuen Hauses geräuchert
werden, um die Umgebung zu
klären. Aus Birkenholz wurden
die Wiegen der Kinder geschnitzt,
um Schaden und Übles fernzuhal-
ten. Mit der Birkenrinde lässt sich
sogar bei feuchtem und nassem
Wetter das Feuer anzünden.
Als Nieren Baum bezeichnet man
die Birke, weil sie wie kaum ein
anderer Baum, die Nieren reinigt
und den Körper entwässert.
Der Tee der jungen Blätter sowie
der Birkensaft regen die Galle,
die Nieren und die Blase an. Sie
fördern den Harnfluss, wirken
schweißtreibend und entzün-
dungshemmend bei Arthritis und
Rheuma.
Die
Weide
war während der Anti-
ke ein Sinnbild von Geburt und
Tod, also Ausdruck von absoluter
Freude und tiefer Trauer.
Wolfgang Ruppnig schreibt: „I
werd närrisch, ich wäre hin - so
hilft nur noch a Aspirin!
Herstellung
von
Aspirin:
Durch Ausziehen der Weidenrin-
de in Alkohol kann man sich sein
eigenes Aspirin herstellen. Gera-
de zum jetzigen Zeitpunkt
(Frühjahr), sollte man einige 2-
jährige Äste sammeln und davon
die Rinde abschälen. Die Rinde
mit einem kleinen scharfen Mes-
ser abschälen. Die Rindenstücke
in ein weithalsiges Glas geben
und mit 40% Alkohol übergießen
Glas mit einem Tuch abdecken.
Diesen Ansatz mindestens 6 Wo-
chen an einem warmen Ort stehen
lassen (nicht in der prallen Son-
ne). Häufig Aufschütteln ist nö-
tig. Danach durch ein Tuch absei-
hen und in kleine braune Flaschen
füllen. Kühl und dunkel aufbe-
wahren!
Haltbarkeit von etwa 3 Jahren;
bei Bedarf 30 Tropfen 3x täglich!
Einen schönen Frühling wünscht
im Namen der Bäuerinnen,
Brigitte Außerlechner