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September 2017 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 88. Ausgabe

HeimbewohnerInnen und Ehrenamt-

lichen, bei den Gästen angekommen.

Die unkomplizierte Integration der

Einrichtung in die örtliche Struktur

von Debant kann bereits jetzt schon

als geglückt bewertet werden.

Tag der offenen Tür:

Viele Menschen aus dem gesamten

Bezirk nahmen das Angebot an, im

Rahmen der nachmittäglichen Be-

sichtigungsmöglichkeit, die Räum-

lichkeiten des neuen Heimes kennen

zu lernen. Beeindruckt von der Groß-

zügigkeit der Zimmer und Aufent-

haltsbereiche, der geschmackvollen

Einrichtung und Ausstattung sowie

der Lichtatmosphäre und der Ausbli-

cke in alle Richtungen, gesellten sich

viele BesucherInnen nach ihrem

Rundgang zu den Gästen in den Gar-

ten des Heimes. Dort fand ein kleines

Volksfest, dessen Bewirtung der FC

Wirtschaftsring von Nußdorf-Debant

übernommen hat, statt.

Osttirol hat mit dem neuen Heim ei-

nen weiteren beeindruckenden Mei-

lenstein in der Daseinsvorsorge der

alten Menschen setzen können.

Der Architekt Anton Mariacher

stammt aus Virgen. Er hat mit seinem

Team den EU-weit ausgeschriebenen

Architekturwettbewerb gegen 112

Mitkonkurrenten gewonnen und in

der Folge den Auftrag für die Archi-

tektenleistungen erhalten. In seinem

Team haben sich mit DI Barbara

Weingartner und DI Patrick Colin

Alan Reynolds zwei weitere junge

ArchitektInnen mit Osttiroler Wur-

zeln für den Heimneubau in Debant

engagiert. Der Grazer DI Aris Zois

komplettierte das Team rund um An-

ton Mariacher.

Jedes Bewohnerzimmer verfügt über

ein eigenes Bad mit Dusche, WC und

Waschbecken

Wohnfläche je Zimmer: ca. 19,5 m² +

Bad ca. 4,5 m²

Das gesamte Heim ist in 9 Wohn-

gruppen untergliedert. Jeder Wohn-

gruppe sind 10 Zimmer zugeordnet.

Für die jeweilige Wohngruppe stehen

ein Schwesternstützpunkt, ein Auf-

enthaltsbereich mit überdachtem Bal-

kon oder Terrasse sowie Nebenräume

für kurze Arbeitswege des Personals

zur Verfügung. Die Aufenthaltsräume

sind sehr wohnlich ausgestattet. So

findet sich in drei Wohnbereichen ein

elektrisch beheizter Kachelofen (je

Etage ein Stk.). Im obersten Stock

findet man eine kleine Zirbenstube

und den Zugang zu einer großzügi-

gen Dachterrasse. Das bauliche Kon-

zept sieht vor, dass in jedem Ge-

schoss ein Zugang ins Freie sogar mit

Pflegebett auf kurzem Weg möglich

ist.

Die Gänge, mit denen die Wohngrup-

pen erschlossen werden, bilden einen

Rundweg und ermöglichen den

HeimbewohnerInnen dadurch „Spar-

ziergänge“ im Inneren des Gebäudes.

Büroräumlichkeiten, ein Arztraum,

ein zentrales Pflegebad und Sozial-

räume für das Personal befinden sich

im 1. Obergeschoss. In jeder Etage

befindet sich ein Therapieraum.

Im Keller befinden sich neben der

Tiefgarage verschiedene Technikräu-

Bgm. Ing. Andreas Pfurner begrüßte die zahlreichen Gäste.

Das Architektenteam

LH Günther Platter mit Heimbewohnerin Gabi Groger

Bgm. DI Elisabeth Blanik

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Fläche des Grundstückes: 5.094 m²

Verbaute Fläche: 2.205 m²

Baumasse: 28.591 m³

Bruttogrundrissfläche: 7.038,70 m²

Nettonutzfläche: 5.779 m²

Nettowohnfläche: 5.014 m²

Heizsystem: Fernwärme und Solar-

anlage (70 m²)