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GeHschichte
März 2017
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
gehörte zu den Gütern der Grafen von Görz und geht bis auf die Zeit um
1380 zurück. DerName stammt von dem 1583 in derHäuserliste eingetra-
genenBauern LucasMaurer.Seit1775 istes im ständigenBesitzderFamilie
Wendlinger und bekam 1978 durch die Tiroler Landesregierung den Titel
„Erbhof“ verliehen.
Das
Maurer-Gütl
um 1940
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Großbacher-Gut
Ein„NikelÜberpacherzeDristach“hattebereits1320vomBurggrafenzuLienz
dasBaurechterhalten.AufdenGütl‘nmußte jeweilseinwehrfähigerMann für
denLehensherrn imFalleeinesKriegesbereit stehen. ImGörzerMusterungsre-
gistervon1380steht:„EinNiklübernBachwurdemit Joppe,SpisundSchiltaus-
gerüstet“.1682wurdederHofinzweiTeilegeteilt.DasGutmitdemgrößerenAn-
teilnannteman„Großpacher“unddasmitdemkleinerenAnteil„Kleinpacher“.
um 1920
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Draschlingerhof
1531verunglückteeinverstiegenerDraschlinger-Jäger inderSee-Kofelwand.Daran
erinnertderSakramentsteinamaltenTristacherSee.DyonisiusOrtnerübernahmum
1629Haus,Hofstatt-undGarten
inderEgarte.EsisteinesderkleinstenLehensgütel
in Tristach. Sowenig Feld ist dabei, dass kaum zwei Kühe gehaltenwerden konn-
ten.EinFeuervernichtete1973dasneueWirtschaftsgebäudeundeinenGroßteildes
Wohnhauses.DerVulgoname „Draschl“wird vomDreschslerhergeleitet.
um 1910
ist ein Projekt des
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Flatscher
(früher zumPintergutgehörend)
Den bischöflichenAnteil am Pintergut besaß im Jahre 1682 der „Lieutenant
ChristofAschauer“.Er verkauftediesesGut1682 anHans Flatscher aus Sex-
ten – von daher stammt auch derVulgoname. 1851 kaufteUrsula Sulzenba-
cheraus InnichendenHof.Sie vermählte sichmitPeterBachmann.Bisheute
istderHof inBesitzder FamilieBachmann.
um 1910
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Raderhof
„Unterrader Hof“
DerUnterraderwurde1575erstmalsalsGütlmitkleinemHeuslmitGartlne-
bender„OrtnerSag“erwähnt.1670erwarbBartlmäWendlingerdenRadera-
ckerund1780erhieltHansRaderdiesesGütl,dasuntergroßerWassergefahr
stand–daherauchderVulgoname „Rader“.NachmehrmaligenEigentümer-
wechseln ist das Anwesen seit 1933 im Besitz der Familie Kerschbaumer.
1985
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Kleinbacherhof
Ein„NikelÜberpacher zeDristach“hattebereits im Jahre1320vomBurggra-
fen zu Lienz dasBaurecht erhalten. 1682wurde einViertel desGroßbacher-
hofes abgeteilt und nennt sich seither Kleinbacher. Nach oftmaligen Besit-
zerwechselgingdasGut1930 indenBesitzder FamilieBundschuhüber.
um 1920
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Rainer-Hof
(heuteMeixner)
wurde 1878 von der Familie Glantschnig an AntonMüller aus Leisach ver-
kauft.DievorherigenBesitzer sindnachNikolsdorfumgezogenundanschlie-
ßend nachAmerika ausgewandert. 1912 heiratete die TochterMariaMüller
den JosefMeixner.HeutewirdderHof vonGeorgMeindlgeführt.
um 1930
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Schneiderhof
(ehem. Brandstatt)
Im Jahr 1525wurde derHof genannt „die Prantstatt“ an dasMönchskloster
zu Lienz verkauft. Beim Großbrand i.J. 1733 brannte das Haus nieder. Des-
weiterenbracham11.9.1898hierbeimSchneiderbauerein Feueraus (durch
zündelndeKinder), das dieWohnhäuser Schneider,Bucher,Brunner,Widum,
Schule (Gemeinde)unddenTurmderKirche sowiedieFutterhäuservonVeid-
ler undOrtner zerstörte. Seit 1933 ist derHof inBesitz der FamilieBrunner.
um 1900
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mit derGemeindeTristach.
Die
Wutzhöfe
(ehem. Oberwutz / heute Christlan)
Das sogenannteWutz oderButzgutwar der berühmteste und größteHof in
Tristach.1380erstmalserwähnt,wurdedasGut1575zwischenChristoff (Un-
terwutz)undHans (Oberwutz)geteilt.DerSohndesHansWutzhießChristian.
DieserName setzte sich indennachfolgendenGenerationen fortund führte
zumVulgonamen „Christlan“.1926wurde diesesHausmit Steinen aus dem
nahen Steinbruchneu erbaut. Die Familie Stöfflerbesitzt seit1925dasGut.
um 1930
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Wutzhof
(ehem. Unterwutz / heuteWutzer)
war der berühmteste und größteHof in Tristach, 1380wurde ein Erasmus alsBe-
sitzer
erwähnt.Um1575wurde dasGut zwischenHansWutz (Oberwutz) und Chri-
stoff (Unterwutz) geteilt. Letzteres wurdemehrmals von den Erben aufgeteilt bis
1869 Thomas Amort das gesamte Gut ersteigern konnte undwieder vereinte. Bis
heute istes imBesitztdieserFamilie.1768 istvonPeterWutzvermerkt,dass ... „er
vielKohle gebrannt hatund in demKohlenhaufen fiel und verbrannte.“
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Trattn-Hof
war ursprünglich ein kleinesHäuschenmit Feld und einer Schneidergerech-
tigkeit. 1718 heiratete GertraudWutz den Sylvester Amhof. Sie verdienten
gut vor allemmitHüte einfassen für einen LienzerHutmacher.Das alteHaus
warmehrmalsvonderDraubedrohtunderstnachderDrauregulierungwur-
dedasneueHausum1780 auf sicherenGrundgebaut.DieheutigenBesitzer
– FamilieUnterluggauer– sindNachfahrenderAmhof.
um 1920
ist ein Projekt des
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Tomaner
(heute Tischler)
dieserHofdürfteTeileinesgrößerenadeligenBesitzesgewesensein,der1365erst-
mals
erwähntwurde.Um1680 erscheint dafür derVulgonamenOberrader auf und
von einem ThomasOberrader leitet sich der Vulgonamen Tomener ab. 1899 kaufte
der Tischlermeister FranzUnterluggauer ausMaria Luggau dasAnwesen.Alle Ge-
nerationen inFolgewarenTischlermeisterunddeshalbheißtes jetzt:BeimTischler.
um 1945
um 1950
Veidler
PeterMoshamerhattedasGut i.J.1420demSt.LaurentzenGotteshaus zuTristachver-
kauft.1469wurdedasGut inzweiHöfeaufgeteilt.NachmehrerenBesitzernübernahm
1775derdamaligePfarrerdasGut, rissdiealteBehausungniederundbauteeinneues
Wohnhausauf. InderVeidlerStubewurdebiszumUmzug insGemeindehaus (1953)die
Musikprobenabgehalten.SiewaraucheinbeliebterTreffpunktnachderSonntagsmesse.
Ca.1803kauftedasGutJohannOberhuber,dasbisheuteimFamilienbesitzgebliebenist.
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
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Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Dolomitenhof
(ehem. Luner Gütl)
wurde 1528 in einer Steuerbeschreibung als „altes Freistiftgütl der Herrschaft Lienz“ erst-
mals erwähnt.Um1626 erhielt Lienhard Luner diesesGütl.1872 eröffnete LorenzPärtlermit
behördlicher Bewilligung einWirtshaus. Zeitweisewar derHof auch unter dem Vulgonamen
„Klamperer“ bekannt. 1929 kaufte der Bahnbedienstete Josef Reitermit seiner Abfertigung
und der Mitgift seiner Frau das damals wirtschaftlich angeschlagene Gut (Wirtschaftskri-
se) und erfüllte sich damit einen Lebenstraum - Grundbesitzer und Bauer zu sein. Seit dieser
Zeit befindet sich das LunerGütl „daWirt“ in dritterGeneration imBesitz der FamilieReiter.
um 1940
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Mitdem
Linderhof
(früher zumPintergutgehörend)
seieineBindergerechtigkeit (Fassbinderei)undeineWirtsgerechtigkeit (Gast-
haus) verbunden gewesen.Man habe um 1800 einen Gang entdeckt, der zu
einemKeller führte. Indiesemhabemannoch irdeneWeinkrügeundandere
Altertümer entdeckt... .1595 kauftePeter Linder, einVorfahre des heutigen
BesitzersdiesenHof.
um 1910
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Beim
Julius
(Ladele beimWirt)
konnte die Dorfbevölkerung Lebensmittel und Kurzwaren des täglichen Be-
darfes kaufen. Erwar der erste „A&O“Gemischwarenhändler imDorf - und
daher ein beliebter Treffpunkt an dem somancherDorftratsch ausgetauscht
wurde.DieGaststätte nebenan sorgte öftersdafür,dass somancherEinkauf
nicht rechtzeitigwieder zuHausewar.
um 1950
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Das
Frießlmair-Gütl
war einst im Besitz des Frauenklosters zu Lienz und zugleich Teil der Taxer-
hube. Im Jahr1380 bekommt einGrawleich im Enderdorf dasBaurecht verlie-
hen,wobeies sichumdasFrießlmairgütlhandelndürfte.1545erwähnt istder
Cristan Frießlmair,wobei im Lauf derGeschichte häufig dieBesitzerwechsel-
ten. Johann Ortner kaufte 1899 das einstweilen aufgedrittelte Gut in seiner
Gänze zurück. Seine Nachkommen leben noch heute auf dem Frießlmairgütl.
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Das
Walergütl
ist1380 alsGut „unter derAichen“ erwähnt.DieBesitzerwechseltenmehr-
mals.AlsTristachunter französisch - illyrischerHerrschaftwar (1810 -1813),
vermähltesich JosefGutternigmitMariaMitterhauseram31. Juli1812.Diese
feierlicheHochzeit fand inAnwesenheit des „General-Goubernärs“Bertram
statt, der extra aus Laibach angereistwar.Die heutigenBesitzer sindNach-
fahrendiesesPaares.
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Kalerhof
ist einer der ältesten Höfe in Tristach. Der frühere Name Lanzenhof (1575
war er der größteHof desDorfes) stammt noch aus derBergbau und Eisen-
verarbeitungszeit. In der Nähe stand auch eine Schmelzhütte. 1783 kauft
Christof-AlbertKaler, Landgerichtsschreiber aus LienzdenHof.Erbaut (mit
demMaterialderRuineEhrenburg)einHerrenhausan.1876gingderBesitz
an die FamilieRuggenthaler.
um 1910
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Wastlerhof
1311 schenkte Ulrich von Taufers dem Frauenkloster zu Lienz einen halben
Hof „hinter der Kirche zu Tristach“.Um 1555 ist ein Tausch verzeichnet, der
VeitHuberausAschzumBesitzermachte.1660kaufteSebastianWutzdiesen
Hof,durchdessenVorname sichderVulgoname„beimWastler“einbürgerte.
Dessen früh verwitwete Tochter Gertrud ehelichte 1719 den Joachim Huber
aus Lavant,dessenNachkommennochheutedieGrundherren sind.
um 1964
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Das ehemalige
Gemeindehaus
Hier stand bis zur Errichtung diesesNeubaues (1995) das Schul- und Gemeindehaus.
Das ursprünglich vermutlich zwischen 1430-40 erbaute einstöckige Holzhaus dien-
te demKaplan alsWohnung.AlsBesitz desKarmelitenordens unter derReform Jose-
ph II „ausGnade als Schulhausbelassen“. „Das Schulzimmer ist rückwärts zu ebener
Erde, für 60 - 70 Kinder viel zu klein, feucht, stinkend und ungesund. Es ist so fins-
ter, dass die Kinder bei trübenWetter amMorgenweder lesen noch schreiben kön-
nen. Zur Kirche hin ist ein kleines ödes Gemach ohne Ofen alsWohnzimmer für den
Lehrer. Kaum ein Schweinwürde in dieser Spelunke gernewohnen.“ Zuletzt diente
das Haus als Gemeindehaus und wurde insgesamt dreimal ein Raub der Flammen.
1990
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Pfarrkirche
(zumHl. Laurentius)
Die erste Kapelle soll die
Jahrzahl704getragenha-
ben. Urkundlich erwähnt
wird dieKirche um1050.
1475 wird das Gottes-
haus erweitert und 1485
durch den Bischof Pietro
von Caorle eingeweiht.
Zu Beginn des 19. Jahr-
hunderts entwarf Anton
Mutschlechner, Brunner-
bauer aus Tristach ei-
nen kühnen Plan für den
Neubau, der aus Erspar-
nisgründen nicht durch-
geführt wurde. Thomas
Mair aus Tristach wur-
demit dem Bau betraut.
Im Jahre 1809 gelang es
Pfarrer Althuber der Kir-
che vor der Brandschat-
zungdurchdie Franzosen
zu bewahren. Nach dem
Brand 1898 wurde der
Zwiebelturmdurcheinen
Spitzhelm ersetzt.
um 1890
um 1945
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Die
Musikkapelle Tristach
ist1812gegründetundsomitdieältesteKapelledesMusikbezirkesLienzerTal-
boden. Siewar auch die einzigeKapelle desBezirkes, die seit den Tagen ihrer
Gründung immer spielfähigwar.EinigeHighlights:1878 -Einweihungder Lin-
derhütteamSpitzkofel;1885 -AufgebotbeiderDurchreiseKaiserFranz Josephs
in Lienz; 1980 - Empfang der öster./deut. Fang-Expedition inMünchen; 1997 -
Konzert inderWembley-HallsowieTeilnahmeanderNeujahrsparade inLondon.
1925mitneerTracht
um 1945
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Die
Freiwillige Feuerwehr
vonTristachwurde i.J.1895von30Mitgliederngegründet. Imdarauffolgendem
JahrwurdedieersteSpritzegekauft. Indiesenersten JahrenmußtedieAusstat-
tungderFeuerwehr teilweisemitfinanziellenEigenmitteln (gegenRückerstat-
tung auf 3-4 Jahre) aufgebrachtwerden. Bis 1956waren die Kirchenglocken
oderdie„TrompetensignaledesKandidusOrtner“Alarmgebend.
1966Hochwassereinsatz
um 1945
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
wurde nach dem 1.Weltkrieg gegründet. 1920 bei der erstenAufführungwar Tisch-
lermeister Unterluggauer zugleich Regisseur, Bühnenbildner und Schauspieler. The-
atersaalwar die einzige Klasse derVolksschule,weshalb auch nur sonntags gespielt
wurde. LautVereinsordnungdurftennur ledigePersonenmitspielen.1956wurde von
derBezirkshauptmannschaftdieGründungdesVereinsvorgeschrieben–das führtezur
Auflösung.1998wurdederSchattseitnerTheatervereinneugegründet.
Die
Theatergruppe Tristach
1920ersteAufführung„DasPreistüchl“
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Das
Bildstöckl
aufderTrattewurde1636ursprünglichalsPestsäuleerrichtet.Heute istesein
ZeichendesDankesanGottund erzähltdieGeschichte vomOrtspfarrer Johann
NepomukStanislausAlthuber,demesam8.August1809beidenanrückenden
FranzosenmitmutigerFürbittegelang,seinePfarreTristachvorderBrandschat-
zungzubewahren.AuchheutenochwirdbeiProzessionenhierStationgemacht,
umSchutz fürdasDorfund seineBewohner zubitten.
um 1950
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Göppel
istSinnbildharterBauernarbeitvorderEinführungmodernerlandwirtschaft-
licherMaschinen. Der Göppelmuß im heutigen Sinn alsMotor verstanden
werden, der dasMühlrad, die Dreschmaschine oder ähnliches angetrieben
hat.DiePferde,die oftdenganzen Tagdiesen1PS-Motor inBewegunghiel-
ten, bekamen hoffentlich genugWasser, denn zum Einsatz kam der Göppel
dort,wodasfließendeWasser (alsAntriebskraft) fehlte.
der letzte TristacherGöppel
beim Jakober-Hof
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Die Tristacher
Gastfreundschaft
warund istauchheutenocheinwesentlicherGrund,hier inunserer schönenHeimat
einigewunderbareUrlaubstage zu verbringen. Schon früh erkannten die edlen oft
auchadeligenLeuteausderStadtdenErholungswertunsererUmgebung.Soließen
es sichbeiBad Jungbrunn schondieerstenWellnesstouristenvorgut150 Jahrengut
gehen.Die langeReise erfolgte bis Lienzmeistmit demZug, und in Tristachwurde
der TransferperKutsche schon sehnlichstundneugierig erwartet.
um 1920 beim Reiner
(Meixner)
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Kirche und Glaube
WiedasLand -so istauchdasDorfgeprägtvom tiefenGlaubenderbäuerlichenBevöl-
kerung.WarendochvieleExistenzenvonüberirdischenEinflüssenabhängig,sowurde
ingutenwieauch inschlechtenZeitendemHerrngedanktundseinergedacht.Zeitzur
Besinnung fandman im sonntäglichenKirchgangundder anschließende Frühschop-
pen brachte auch die herbeigesehnteAbwechslung zur strengenArbeitswoche. Die
wenigenFesttageimJahr,mitwundervollgeschmücktenProzessionensowieanschlie-
ßendemTanzundUnterhaltung,warendiegesellschaftlichenHöhepunktedes Jahres.
um 1910 - im Hintergrund
das alteWastler-Haus
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Die
Feldarbeit
im August
um 1945
in den Sommermonaten Juli undAugustwaren oft schweißtreibendeArbeit für die
ganze Familie. Auch Frauen und Kindermußten in brütender Hitze, dannwenn es
schnellgehen sollte,mitanpacken.DiesesBild zeigt,dassesauchmanchmalkühler
zu ging – denn bei einer Kornernte imAugust brachte ein gewaltiger Temperatur-
sturz Schneebis auf1.000m Seehöhe.Das kamhinundwieder vorundwurdenoch
nicht alsVorbote eventuell anbahnenderKlimakatastropengedeutet.
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
um 1945
Die
Tratte
AusAnlassdes30.RegierungsjubiläumsvonKaiserFranz Josefwurdehier1878eine
Lindegepflanzt,die imVolksmund allgemeindieKaiserjägerlindehieß.AlsderKai-
ser1885durch Lienz reiste,wurdedieMusikkapelleTristachaufgrund ihrerhervor-
ragendenLeistungenausgewählt ihrerMajestätdiemusikalischeAufwartungdarzu-
bringen.Vonden50erbis zuden späten80er Jahrendesvorigen Jahrhundertsdiente
die Tratte gelegentlich auch als Festplatz für diverse Feien. Unter Bgm.Untergug-
genberger (1974-86)wurdedieTratte zueinemParkumgestaltet.
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Der
Kosakenstein
ImMai1945zogderTrossderKosaken(ca.25000Menschenund6000Pferde)mitRossundWa-
genvonTolmezzoüberdenPlöckenpasskommend indenLienzerTalbodenund lagerteauch in
Tristach.VieleführtenihreFamilienundHausratmitsichundhofften,vonhierausSiedlungsge-
bietzuerhalten.UnteranderemwarauchKanadaalsneueHeimat imGespräch. ImAbkommen
von JaltawurdedasSchicksalderKosakenbesiegelt.EndeMai,Anfang JunifandderAufenthalt
derKosakenmitdergewaltsamenAuslieferungandieSowjetunioneintraurigesEnde.Einigen
gelangdieFluchtindieBerge,anderezogendenFreitodeinersicherdrohendenGefangenschaft
vor.DavongibtderKosakenfriedhofaufderanderenDrauseiteeinbedenkenswertesZeugnis.
Mai 1945
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
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inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
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desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
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inZusammenarbeitmitderGemeindeTristach.
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ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
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ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
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ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
Das
Dörer-Gütl
„Das Knappengütl, das Jacob KhnäpinsWittib innehatte“,
besaßen1545dieCarmeliten.DerVulgoname stammtvon
ChristianDörer, der 1626 von den Carmeliten eineBehau-
sungmitHofstattundGrundbesaß.1687ehelichteeinTho-
mas Koller die ErbtochterMaria Dörer und dieser Stamm
ist seitdem aufdemGut verblieben.
um 1945
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
1320 Brixnerisches Bischofsgut; 1380 J. Greiner; 1469 A. Prunner;
1575 U. Prunner; 1746 Teilung in Oberbrunner und Unterbrunner;
1787HeiratMaria Lamprecht (Unterbrunner)mitAntonMutschlech-
ner [Söhne Anton (Stadtbaumeister Innsbruck, Erbauer Ferdinande-
um) und Alois (Erbauer Kirche v. Sexten, St. Jakob i.D., u.a.)]; 1822
Heirat von JosefAmort (Oberbrunner) undMariaMutschlechner (Un-
terbrunner); 1898 Großbrand zerstört beide Höfe; 1900 Neubau als
einHofdurch JosefChrysanthAmort;1970ThomasAmortübergibtan
seinenNeffenWerner Totschnig
Der
Brunnerhof
um 1900
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
InderWachtgeldliste(fürdieFeuerwachezuzahlen)von1583
istalserstesgörzischesFreistiftgutdasTaxer -Gutgenannt.
Johann Kammerlander (geb. 1799) baute das Taxergut ganz
neu auf.Die FamilieKammerlandermachte sichdurchVieh-
zuchtunddurchmedizinischeVersorgung imDorf einenNa-
men. Seit1929 ist es imBesitzder FamilieMüllmann.
Die
Taxerhube
um 1945
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
„EinBewässerungskanal ist imFrühjahrvondenunternehmendenBewohnernvon
Tristach aus demDrauflusse überAmlach und Tristach abgeleitetworden, der die-
se schönen Fluren tränkt. Solche Bauten unterstützen die Landwirtschaft und er-
höhen denWerth des Bodens,wie denMuth der Bewohner.“ (Bote für Tirol und
Vorarlberg vom 25. Juli 1842) Seitdemwird dieWiere von den Bauern genützt,
in jüngster Zeitwieder zunehmend für den Gemüseanbau. Außerdem diente sie
auch zum Antrieb vonMühlen und einem Sägewerk. Leider hat dieses Gewässer
auch seine dunkle Seite. Eswurde für einige Tristacher Kinder zum nassen Grab.
Die
Wiere
um 1910
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
1680wird das „Müllergütl“wie folgt beschrieben: „einHeißl und ein
schlechtes Gärtl dabei samt einem Millele, liegt aber inWasserge-
fahr ...“ 1775 schreibtMichaelMoser, der damaligeBesitzer, dass die
Mühle in größter Gefahr von „herabfallenden Khoffeln und Steinen“
sei. Tatsächlichmusste der Hof, sowie das Hittingergütl und das Ho-
fer Hauswegen Gefährdung durch das Seebachl aufgegebenwerden.
Der Felssturz zu Ostern 1989 bestätigte die Richtigkeit dieser Aktion.
Müllerhof / Seebachlhöfe
um1920
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
wurde1583alshalbeLinderhubeaufeinerWachtgeldliste (Bezah-
lungfürdieFeuerwache)erstmalserwähnt.1780wurdeJohannHeigl
Freistiftlehner und Herr über „Feuer und Futterhaus unter einem
Dach“ imAusmaßvon9x7Klafter (Klafterca.2m)samtStube,Kuchl,
Gädele,Keller, obenauf 3Kammerndarander Stadelmit2Heudil-
len,3StällundHofdurchaus.1874 führt JohannHeiglsSohnwieder
den früheren FamiliennamenOrtner, der bis dato auch so verblieb.
Der
Heiglhof
um 1920
ist ein Projekt des
Tourismusverbandes
Tristach inZusammenarbeit
mit derGemeindeTristach.
„EinBewässerungskanal ist imFrühjahrvondenunternehmendenBewohnernvon
Tristach aus demDrauflusse überAmlach und Tristach abgeleitetworden, der die-
se schönen Fluren tränkt. Solche Bauten unterstützen die Landwirtschaft und er-
höhen denWerth des Bodens,wie denMuth der Bewohner.“ (Bote für Tirol und
Vorarlberg vom 25. Juli 1842) Seitdemwird dieWiere von den Bauern genützt,
in jüngster Zeitwieder zunehmend für den Gemüseanbau. Außerdem diente sie
auch zum Antrieb vonMühlen und einem Sägewerk. Leider hat dieses Gewässer
auch seine dunkle Seite. Eswurde für einige Tristacher Kinder zum nassen Grab.
Die
Wiere
um 1910
um 1945
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
1469erstmalsurkundlicherwähntalsdas„GutdesPeteranderEgarte,
nunAsmHamer“.Die„Hamershube“wurde jedoch zu jeeinemHalban-
teilanChristianÜberpacherundHansFrießelmairaufgeteilt ...derRest
von1arlAckerginganUlrichWutz.Weiteraufgeteiltwar irgendwann
dashalbeHamer-Gütl vom FrießelmairAnteilgänzlich zerstückelt.Der
Überpacher Anteil jedochwurde 1680 von Florian Schranzhofer (Bru-
dervomFlatschergut)erworbenaufdiesenauchderHofnamezurückzu
führen ist.Heute istdasGütl imBesitzder FamilieSenfter.
Das
Gut beim Flörgener
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
1420wurde das Gut des PeterMoshamer (heute Veidler und Ortner) an die Kirche ver-
kauft. Schon vor 1469war derBesitz jedoch geteilt,wovon „Niklas,Heinreich‘s sun an
dem Ort, yzung Hanns Ortner“ das Ortnergut besaß. 1675 und 1680wurde dieses Gut
nochmals aufgeteilt anVinzenz undMahtesOrtner (zu je einem halben Teil). „Sag” und
Mühle besaßen sie gemeinsam.1746waren dieBesitzer JosefOrtner (Unterortner) und
GregoriOrtner (Oberortner).MitdemKaufum1769kamdasOberortnergut indenBesitz
von JosefMitterhofer. Von 1829 bis 1928 gehörte der Familie auch das Kreitgut. 1881
konntedasUnterortnergutzurückerworbenwerdenundsomitwar„dasalteGutamOrt“
wieder vereint.Nochheute istderOrtnerhof imBesitzder FamilieMitterhofer.
Das alteGut amOrt
das alte, abgetragene
Ortner-Haus
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
Die kleine LandwirtschaftmitHäusl und Stadl in der TischlerAue erwarb ursprünglich
dieFamilieKerschbaumervlg.Rader.Bevor1934dieFamilieTanzerausLanabeiMeran
dies– inAussichtaufbessereZeitenalsunterden faschistischenBewegungen inSüdtirol
–erwarb,wurdehier schoneinkleinerGastbetriebmitFremdenbettengeführt.Karlund
TheresiaTanzerbrachtendenTourismusbetrieb zumerblühen, vergrößertendasGästeh-
ausunderrichtetenaucheinneuesFutterhaus.SohnKarl zerlegtealsgelernterMetzger
FleischausdereigenenLandwirtschaft imhauseigenenSchlachtraum.Unter ihmwurde
auch derNeubau errichtet,worin Schwester Lydia noch heute Fremdenzimmer vermie-
tet.DasalteHaus verfiel indessenundwurde2008 schlussendlichabgetragen.
Tanzer– TristacherHof
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
Überdas
Schmidl-Gut
schreibtPfarrerNiederkofler in seiner Chronik, dass es einst dem „berühmten
undbekanntenNiklMayr“gehörthabe,dassdavonbeidenDrau-Überschwem-
mungen ganze Flächen der Felder und sogar das Haus fortgetragenwurden;
außerdem sei dasMairgut in viele Stücke aufgeteiltworden. Im Jahr 1623 er-
warb Vinzenz Stumb das Gutmit Hofstatt, Handschmitte und Badstube sowie
einiger Feldstücke. Irgendwann im Laufe der Zeitwurde die Schmiede aufge-
geben.MehrmalswechseltederHofnoch seineBesitzerbis1724PeterKlocker
ausLauenddasGütlerwarb.SeitdieserZeit istes imBesitzderFamilieKlocker.
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmitderGemeindeTristach.
Das
Marxer-Gut
hatte einst zum Schmidl-Gut gehört. Am 11. August 1685wurde „dieMayr-
ische Behausung zuunterst der Egarte zu Tristach“ von Marxen Steiner er-
worben. Das Gütl selbst dürfte jedoch schon viel älter sein, da es ein Frei-
stiftgut der Herrschaft auf Schloß Prugg war. Der Name Myrische Behau-
sung erklärt sich auch in den Kirchenstuhl-Reservierung des Pfarrurbars
»Oswald Mayr, nun Lorenz; Lorenz Mayr, nun Bernhard Tölderer ... «.
Nachmehreren Besitzwechseln kaufte 1905 Anton Lugger das Gut, dessen
NachkommennochheuteaufdemHof leben.
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmitderGemeindeTristach.
Überdas
Puecher Gut
(Weberhube -heuteBucher)
gibt es nicht so viel zu berichten. Urkundlich erwähnt ist 1365 ein Kauf des „Nicla,
des Jansen sun von Raisdorf“wo geschrieben steht, „dass der Rederer darauf saß“
und dass u.a. eine „Mühle an der Egarte“ dazugehörte.Der damalige Steuerkataster
besagt,dassdasGutaus zweiFeuerstellenbestand. InderkurzdarauferschienenMu-
sterungsliste der Görzer scheint aber kein „Rederer-Gut“mehr auf.Wahrscheinlich,
weildieEigenleutevonAdeligen (genanntwirdhierein„NikelundermPfarrhof“ / im
BesitzderFlaschberger)vonderallgemeinenWehrpflichtausgenommenwaren.1673
wurde dasWebergut an das Dominikanerkloster zu Lienz verkauft. 1937 erwarb die
FamilieSteurerausOlangdenHof.
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmitderGemeindeTristach.
Beim
Bichele
Die Pfarre übernahm 1477 um 3Mark ein kleines Gütl „Haus und Hofstatt auf der
Traten von Elsbet, der ehelichen Erbtochter desNiklas, Burger von Dristach“. In der
Steuerbeschreibungvon1575 ist jedochkeinBesitzmehrverzeichnet.Wahrscheinlich
ist das Gütl aufgrund von Drau-Überschwemmungen zugrunde gegangen. Auch das
später erwähnteBüchlhäuslmit seinen vielenBesitzernwarbekanntlich „ingrößter
Wassergefahr“. 1798 kam es in den Besitz von Josef Zoyer der 1821/1822 auch die
Orntersag ersteigen konnte,welche viel Ertrag einbrachte.Heute führt Familie Stei-
ner–direkteNachkommender FamilieZoier–denHof.
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
Brugger
Das letztebischöflich-brixnerischeGut (WillinGut)besaß1474ein JakobDrech-
ser und war mit einem Vischlehen (Fischereigewerbe) versehen. Erst 1713
wurde auf dem Gut von Jakob Linder eine Behausung errichtet. 1748 kaufte
MichaelStephanausPatriasdorfdas imSteuerkatastervon1746eingetragene
Bruggergütl. Spätere Besitzerwaren Josef Puecher, ThomasHuber (Wastler)
bis es 1870 in den Besitz von Anton Pichler kam. Da die letzten Geschwister
der FamiliePichler kinderloswaren, erbte FamilieKlocker (Schmidl)dasGütl
inden90er Jahren.
ist ein Projekt
desTourismusverbandesTristach
inZusammenarbeitmit derGemeindeTristach.
Laserzgeist - Laserzstöckl
Dr.HermannBrunswickausWien (*1898†1938 imKrankenhausHall i.T.)war
Botaniker undWeltkriegsteilnehmer (Isonzoschlachten). Als Einsiedler ver-
brachte er zwischen 1932 und 1938mehrere Jahre, zum Teil auch imWinter,
hier in derNähe in einer notdürftigwohnlich eingerichteten Höhle. Er grub
den heute verfallenen Eremitensteig im Laserz und errichtete dieses Bild-
stöckl.VondenEinheimischenwurdeer inAnlehnunganeinealteSagegestalt
„Laserzgeist“genannt.
2005 wurde vom Ortsausschuss des Tourismusverbandes in Zusammen-
arbeit mit der Gemeinde Tristach das Projekt "GeHschichte" gestartet.
Ziel war es, die Chronik der Tristacher Höfe zu sammeln und in einer
geeigneten Weise der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So war
die Idee geboren, einen "Lehrweg" mit Infotafeln zu kreieren, der in
Form einer Dorf-Spazierrunde begangen wird. Direkt an oder in unmit-
telbarer Umgebung der jeweiligen Objekte wurden dazu die Schilder
mit den historischen Begebenheiten installiert. Grundlage zu den
Kurz-Infos der Gutsgeschichten war das umfangreiche Werk von Emma
Totschnig "Tristach – Kirchen- und Höfegeschichte" (1995).
Das Projekt umfasst mittlerweile über 50 Tafeln (einige wenige davon
auch außerhalb des Ortskerns) und wurde mit weiteren interessanten
Informationen zum "alten Leben", Vereinsgeschichten und besonderen
Gegebenheiten ergänzt.
Sämtliche Texte und Fotos aus diesem
Vorhaben sind nun hier in dieser Broschüre gesammelt.
Erhältlich bei der Gemeinde Tristach
oder bei GRAFIK ZLOEBL!
© GRAFIK ZLOEBL GmbH, 2016
Für den Inhalt verantwortlich – Layout, Satz und Grafik: Armin Zlöbl, Wasserweg 4,
9907 Tristach, Tel. +43 (0)4852 65065,
armin@grafikzloebl.at, www.grafikzloebl.atFotos: Aus dem Archiv der Gemeinde Tristach – Projekt "Tristach damals und heute",
Archive der Hofbesitzer, historische Postkarten (Scans von Franz Zoier).
Ein Spaziergang zur Tristacher Höfe- & Kulturgeschichte