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BLICK

Ein

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Soziales

In der heutigen Zeit müssen wir uns vielen

Herausforderungen stellen, um in einer

sehr komplexen Welt den Überblick und

die Kontrolle über das eigene Leben zu

bewahren. Menschen in schwierigen Le-

benslagen können – weil es momentan

aussichtslos erscheint - einfachste Auf-

gaben des Alltags oft nicht mehr alleine

bewältigen.

Zurück in die Eigenständigkeit

Die freiwilligen SozialbegleiterInnen vom

Roten Kreuz unterstützen Menschen in

schwierigen sozialen Situationen. Die

Stärkung der Selbsthilfefähigkeit ist dabei

das oberste Ziel, um die Lebenssituation

der Betreuten nachhaltig und langfristig

verbessern zu können. Die Sozialbeglei-

terInnen leisten Hilfe in den Bereichen

Finanzen, Wohnen, Pflege, Gesundheit,

aber auch Familie und Arbeit. Die enga-

gierten und ehrenamtlichen MitarbeiterIn-

nen leisten Beistand bei Behördengängen

und beim Ausfüllen von Formularen. Die

richtigen Anlaufstellen zu finden, stellt für

viele eine große Herausforderung dar. In

solchen, oft schwierigen Situationen sor-

gen die SozialbegleiterInnen für die not-

wendige Unterstützung.

Nach einem ersten Gespräch findet die Zu-

weisung eines oder einer SozialbegleiterIn

statt, der oder die in maximal sechs Mona-

ten - in vielen Fällen braucht es aber auch

viel weniger Zeit - den Betroffenen hilft,

ihre Ziele zu erreichen. Dieser soziale und

ehrenamtliche Dienst ist kostenlos und die

vertrauenswürdigen SozialbegleiterInnen

unterliegen der Verschwiegenheitspflicht.

SOZIALBEGLEITUNG als Hilfe zur Selbsthilfe

Menschen in Not und ohne Aussicht

auf Besserung können sich telefonisch

(unter 04852-62321) an das Rote

Kreuz wenden.

Die sozialen Dienste beim Roten Kreuz

erbringen Leistungen für Menschen in

Not, in schwierigen Lebenslagen sowie

in Krisen. Angebote, die in erster Linie

durch Freiwillige erbracht werden, um

Leid zu lindern oder unkompliziert Hil-

fe zu leisten. Aber auch der Austausch

Betroffener ist eine wichtige Aufgabe.

Die Projekte „Sozialbegleitung“ und

„Besuchsdienst“ erfüllen all diese An-

forderungen.

Derzeit gibt es sieben ehrenamtliche

SozialbegleiterInnen in Osttirol.

(Die Ausbildung zum Sozialbegleiter

wird von Landrover finanziert.)

Das Team der Sozialbegleitung Osttirol

(von

li.n.re

.): Christa Erlacher, Anton Gol-

ler, Kristina Bachlechner, Fritz Bachlech-

ner, Gabi Kollreider, Bernhard Oberschnei-

der, Walter Hofer (nicht im Bild)