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Seite 6 Dölsacher Dorfzeitung November 2015

In der heutigen Zeit müssen wir uns vielen Heraus-

forderungen stellen, um in einer sehr komplexenWelt

den Überblick und die Kontrolle über das eigene

Leben zu bewahren. Menschen in schwierigen

Lebenslagen, können – weil es momentan aussichts-

los erscheint – einfachste Aufgaben des Alltags oft

nicht mehr alleine bewältigen.

Zurück in die Eigenständigkeit

Die freiwilligen SozialbegleiterInnen vom Roten

Kreuz unterstützen Menschen in schwierigen sozialen

Situationen. Die Stärkung der Selbsthilfefähigkeit ist

dabei das oberste Ziel, um die Lebenssituation der

Betreuten nachhaltig und langfristig verbessern zu

können. Die SozialbegleiterInnen leisten Hilfe in den

Sozialbegleitung als Hilfe zur Selbsthilfe

Bereichen Finanzen, Wohnen, Pflege, Gesundheit,

aber auch Familie und Arbeit. Die engagierten und

ehrenamtlichen MitarbeiterInnen leisten Beistand bei

Behördengängen und beim Ausfüllen von Formula-

ren. Die richtigen Anlaufstellen zu finden, stellt für

viele eine große Herausforderung dar. In solchen, oft

schwierigen Situationen sorgen die SozialbegleiterIn-

nen für die notwendige Unterstützung.

Menschen in Not und ohne Aussicht auf Besserung

können sich telefonisch (

unter 04852-62321

) an das

Rote Kreuz wenden.

Nach einem ersten Gespräch findet die Zuweisung

eines oder einer SozialbegleiterIn statt, der oder die

in maximal sechs Monaten – in vielen Fällen braucht

es aber auch viel weniger Zeit – den Betroffenen hilft,

ihre Ziele zu erreichen. Dieser soziale und ehrenamt-

liche Dienst ist kostenlos und die vertrauenswürdigen

SozialbegleiterInnen unterliegen der Verschwiegen-

heitspflicht.

Das Team der Sozialbegleitung Osttirol (v. l.): Christa Erlacher, Anton Goller,

Kristina Bachlechner, Fritz Bachlechner, Gabi Kollreider, Bernhard Ober-

schneider, Walter Hofer (nicht im Bild).

Die sozialen Dienste beim

Roten Kreuz erbringen

Leistungen für Menschen

in Not, in schwierigen

Lebenslagen sowie in

Krisen. Angebote, die in

erster Linie durch Frei-

willige erbracht werden,

um Leid zu lindern oder

unkompliziert Hilfe zu

leisten. Aber auch der

Austausch Betroffener ist

eine wichtige Aufgabe.

Die Projekte „Sozialbe-

gleitung“ und „Besuchs-

dienst“ erfüllen all diese

Anforderungen.

Derzeit gibt es sieben

ehrenamtliche Sozial-

begleiterInnen in Osttirol.