Oberlienzer Hoargascht [
№
48]
Seite 2
Juli 2015
Liebe Gemeindebürgerinnen
und Gemeindebürger!
Ich begrüße Sie als Leser unserer
Sommerausgabe der OHa ganz herzlich.
Der Beginn des Sommers präsentiert
sich heuer ganz anders als 2014. Wenn
man der „Siebenschläferregel“ glauben
mag, stehen dieses Jahr die Chancen für
einen sonnigen und warmen Sommer
sehr gut. Wie heißt es bekanntlich: „Die
Vorfreude ist die schönste Freude“.
In den Gemeindegremien waren wir
im Frühjahr mit der Fortschreibung des
örtlichen
Raumordnungskonzeptes
intensiv beschäftigt. Der vom Land
geforderte und von jeder Gemeinde zu
erstellende Umweltbericht liegt nun zur
Prüfung in Innsbruck. Erst nach erfolg
ter Genehmigung durch das Land kann
der ausgearbeitete Entwurf der Ge
meindebevölkerung vorgestellt werden.
Die Umsetzung der geplanten Bau
vorhaben und Projekte für 2015 ist im
Gang. Die Straßenbauarbeiten beim
Illwitschgerweg stehen kurz vor dem
Abschluss. In einigen Bereichen waren
aufgrund der Geländebeschaffenheit
umfangreiche Maßnahmen notwendig
(siehe Foto – im Bereich Ragger).
Die Arbeiten wurden unter fachmän
nischer Aufsicht von Gemeindearbeiter
Josef Oblasser und den einheimischen
Firmen Neumayr und Zeiner durchge
führt. Die Asphaltierung und der Ab
schluss der Rekultivierungsarbeiten er
folgen im Herbst.
Der Austausch der Straßenlampen im
Bereich Lesendorfer Kreuz und Sauwin
kel ist abgeschlossen. Damit präsentiert
sich die Straßenbeleuchtung nun auch
in diesen Ortsteilen einheitlich.
Mit der Montage des Leitsystems
wurde zwischenzeitlich begonnen. Lei
der wurde ein geplantes Element bei der
Oberlienzer Osteinfahrt von der zu
ständigen Behörde nicht genehmigt.
Die geplanten Baumaßnahmen beim
Gemeindezentrum vergab der Gemein
derat an die Fa. ViDi (Tirol Fenster)
und die Malerarbeiten an die Fa. Egger
(Zeitraum Juli/August).
Am 9. Juli 2015 fand in Tristach die
zweite Regionalkonferenz aller Ge
meinderäte des Planungsverbandes 36
(Lienzer Talboden) statt. Dabei wurde
das von den Bürgermeistern, unter
Mithilfe von Experten, ausgearbeitete
Projekt Breitbandausbau vorgestellt.
Geplant ist eine Hauptverbindungslei
tung (Backbone) in alle 15 Gemeinden.
Diese soll im Eigentum des PV36 blei
ben und dann möglichen Betreibern
(Providern) gegen Entgelt zur Verfü
gung gestellt werden. Bei uns verläuft
die Verbindungsleitung von Lienz kom
mend, über den Maria Trost-Weg, bis
ins Gemeindezentrum. Die Weiterfüh
rung erfolgt in Richtung Bachheigl
(L361) und dann über eine bestehende
Leerverrohrung der TIWAG nach
Grittldorf – Lesendorfer Kreuz – Tratte
und weiter Richtung Ainet. Dieses Pro
jekt wird vom Land Tirol mit 75 %
gefördert und ist so auch für kleine
Gemeinden finanzierbar.
Für den Ausbau des Ortsnetzes ist
jede Gemeinde selbst verantwortlich.
Auch hier gibt es bereits schriftliche Zu
sagen des Landes für finanzielle Unter
stützungen.
Wenn der ländliche Bereich für Be
triebsansiedlungen interessant bleiben
soll, ist die Glasfaserversorgung
(schnelles Internet) ein unbedingtes
MUSS (siehe Fa. MICADO). Nur durch
eine gute Vernetzung mit schnellen Da
ten- und Informationsaustausch ist die
Wettbewerbsfähigkeit der Gemeinden
gewährleistet.
Wie die meisten von euch schon aus
den Medien erfahren haben, hat die
Landesregierung die Nominierung der
Isel von Prägraten bis Oberlienz und
Teile der Schwarzach und des Kalserba
ches für „NATURA 2000“ beschlossen.
Die Gemeinde Oberlienz hat, wie alle
Anliegergemeinden, in der Zeit der Be
gutachtungsfrist eine Stellungnahme
abgegeben. Unter anderem habe ich die
fehlende Information und die Nichtvor
stellung des Ausweisungsvorschlags in
den einzelnen Gemeinden kritisiert.
Laut einer Aussendung der zuständigen
LH-Stv.inMag.
a
Ingrid Felipe betrifft
die Ausweisung ausnahmslos öffentli
ches Wassergut und beschränkt sich auf
den unmittelbaren Flusslauf.
In unserer Volksschule in Oberlienz
und im Kindergarten gibt es einige per
sonelle Veränderungen: VL Kathi
Gantschnig trat in den Ruhestand. In
einer, von den Lehrerkollegen und
Schulkindern, schön und herzlich ge
stalteten Feier wurde sie offiziell verab
schiedet. Sie war die dienstälteste Lehr
person an der Schule. Die Gemeinde
bedankt sich bei Kathi für ihr päda-
gogisches Engagement und für ihren
Humor. Für die Zukunft wünschen wir
alles Gute.
Mit Ende des Jah
res geht unsere ehe
malige Kindergarten
leiterin
Hildegard
Kollnig-Egger
in
Pension. Die Ge
meinde hat die Stelle
ausgeschrieben. Zwei
einheimische Frauen
haben sich beworben
und wurden zu einem
Hearing eingeladen.
Da der Gemeinderat,
nach
eingehender
Beratung,
eine
Gleichwertigkeit bei