Gemeindezeitung - page 2

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Dölsacher Dorfzeitung
Februar 2015
• Information • Information •
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe der
Dölsacher Dorfzeitung – Ende Mai 2015.
Redaktionsschluss – 30. April 2015.
Berichte, Beiträge, Leserbriefe usw., die in der
nächsten Ausgabe Aufnahme finden sollen,
können bis Redaktionsschluss im Gemeindeamt
Dölsach abgegeben werden.
Josef Mair
SPRECHTAGE
DES BURGERMEISTERS:
Montag von 17.00 bis 19.00 Uhr,
Dienstag bis Donnerstag von 16.45 bis 17.15 Uhr,
Freitag von 8.30 bis 10.30 Uhr.
In dringenden Fällen kann im Gemeindeamt
ein Termin vereinbart werden.
Liebe Dölsacher!
Im Gegensatz zum Vorjahr hat sich der heurige Winter bisher als ein sehr mil-
der und schneearmer gezeigt. Diese Wetterbedingungen ermöglichten eine
frühe Wiederaufnahme der Bauarbeiten beim neuen Gemeindezentrum. Seit
zwei Wochen wird an der Errichtung des Rohbaus gearbeitet. Geplant ist die
Fertigstellung für den Sommer 2016.
Das Projekt für die Ableitung der Oberflächenwässer entlang der B 107 (Stribach –
Tschellnig Reide) konnte kurz vor Weihnachten ebenfalls abgeschlossen werden.
Die abgehaltene Gemeindeversammlung im vergangenen Dezember war auf-
grund der aktuellen Flüchtlingsthematik sehr gut besucht. Zunächst wurden
den Interessierten wie in allen Jahren wichtige Informationen zum Gemein-
degeschehen präsentiert. Im Anschluss wurde in überwiegend sachlichen Ge-
sprächen und Beiträgen über ein weiteres Asylantenheim in Dölsach diskutiert.
Unsere Gemeinde hat sich ja bereits für die Unterstützung von Flüchtlingen engagiert. Die mehrheitliche Ent-
scheidung des Gemeinderats gegen ein zweites Asylheim hat dazu geführt, dass sich in Osttirol mehrere Ge-
meinden dazu entschlossen haben, Asylplätze anzubieten. Damit hat sich die Unterbringungssituation vor-
übergehend entspannt.
Zum Anlass des 70. Todestages von Pater Edmund Pontiller wurde die Gruft unserer Pfarrkirche vom Turm-
decker und Restaurator Blasl Anda mit der ehrenamtlichen Unterstützung durch das K. und K. Artillerieregi-
ment unter Obmann Edi Moser renoviert und auch eine Gedenktafel für Maria Peskoller und Marian Binczyk
angebracht. In einem im Radio österreichweit übertragenen Gedenkgottesdienst mit Bischof Manfred Scheuer
und unserem Pfarrer Bruno Decristoforo wurde an die drei Opfer des Nazi-Regimes würdig erinnert.
Pater Edmund Pontiller war ein einfacher und bescheidener Mensch, dem besonders die Begleitung und Aus-
bildung junger Menschen am Herzen lag. Schon sehr bald hat er die menschenverachtende Brutalität der NS-
Diktatur erkannt und ist offen dagegen aufgetreten. Schnell hat er die Konsequenzen dafür spüren müssen und
ist vor 70 Jahren von den Nazis ermordet worden.
Es wurde auch an Frau Maria Peskoller, geb. Greil, und an Herrn Marian Binczyk gedacht, die auch beide
Opfer des Nationalsozialismus wurden.
Der Autor des Buches über Pater Edmund Pontiller, Herr Dr. Johann Großruck, war von der Gedenkfeier sehr
beeindruckt und formulierte in seinem Dankschreiben:
„Ich glaube, nicht zu übertreiben, dass man diesen Sonn-
tag auch in der Gemeindechronik als wirklich denkwürdigen Tag in Erinnerung behalten wird.“
In den letzten Wochen gab es wieder sehr viele interessante und gut besuchte Veranstaltungen. Vom Brauch-
tumsverein Heimürrach wurde der Krampusumzug und das „Tischziachn“ organisiert, der Motorsportclub ver-
anstaltete zum ersten Mal den „Eis-Grand-Prix auf dem Kürbisacker“ und die Pfadfinder luden zum schon tra-
ditionellen „Maskenball“ in den Tirolerhof. Auch die alljährliche Schivereinsmeisterschaft des Sportvereins wur-
de wieder erfolgreich durchgeführt.
Es grüßt herzlich Euer Bürgermeister
Foto: Baptist
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