Seite 2 - Oberlienzer Hoargascht Nr. 46

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Oberlienzer Hoargascht [
46]
Seite 2
Dezember 2014
Liebe Leserinnen und Leser!
Kurz vor Weihnachten ist es an der
Zeit, auf das abgelaufene Jahr zurück zu
blicken.
2014 war in vielen Bereichen ein
außergewöhnliches Jahr. Ende Jänner
fiel mehr als ein Meter Schnee. Kurzfris-
tig wurde im Bezirk Katastrophenalarm
gegeben. Doch nach ein paar Tagen be-
ruhigte sich die Situation rasch wieder.
Die Schneeschmelze im Frühjahr verlief
problemlos und die letzten Schnee-
flecken trotzten der Sonne und Wärme
bis in den August hinein.
Die durch den Schneedruck verur-
sachten Schäden in den Wäldern waren
groß. Von den Waldbesitzern wurde
eine massive Käferplage befürchtet.
Aber wie heißt’s: Selten ein Schaden
wo nicht auch ein Nutzen ist. Laut
Forstexperten hat der verregnete und
kühle Sommer den Schädlingsbefall
extrem gemindert. Für den Tourismus
und alle wetterabhängigen Branchen
(Freibäder, Schutzhütten, usw.) war
der Sommer natürlich durchwachsen.
Ebenfalls für die Landwirte wurde die
heurige Heuernte zu einem wahren
„Geduldsakt“.
Erst die Schönwetterphasen im Sep-
tember und Oktober entschädigten
uns ein wenig. Und schlussendlich
muss man auch bedenken, dass wir
2014 von keinem einzigen Starkregen-
ereignis mit Schäden, wie in den ver-
gangenen Jahren, betroffen waren.
2014 war geprägt von einer regen
Bautätigkeit in unserer Gemeinde. Der
Bau von Eigenheimen, die Errichtung
von Wohnungen sowie die Fertigstel-
lung von Betriebsobjekten wirkt sich
nicht nur auf eine steigende Einwoh-
nerzahl aus, sondern auch auf die
Schaffung und Sicherung von Arbeits-
plätzen und natürlich, positiv für die
Gemeinde, auf die Steuereinnahmen.
Persönlich gefreut hat mich die ge-
lungene Umgestaltung der Hotelge-
bäude in Wohnanlagen. Gottseidank
hat sich Herr Ivo Majerotto von den
lebensbedrohlichen Verletzungen, er-
litten bei einem Arbeitsunfall vor Ort,
wieder weitestgehend erholt.
Die Betriebseröffnungen der Firmen
Gsaller im Sommer, und Ende Novem-
ber von Micado Smart Engineering
GmbH und Micado Automation
GmbH, betrachte ich als Meilenstein
in der Entwicklung unserer Kommune.
Ich möchte im Namen der Gemeinde
den Firmenchefs für ihre Standortent-
scheidung herzlich Danke sagen.
Zusammen mit den ortsansässigen
Betrieben präsentiert sich Oberlienz als
interessanter und aufstrebender Wirt-
schaftsstandort im Lienzer Talboden.
Leider ist es nicht gelungen, eine
weitere Betriebsansiedlung an der Bun-
desstraße zu realisieren.
Dafür umso erfreulicher ist der Blick
auf die Geburtenstatistik 2014. Es ist
eine der höchsten Geburtenraten der
letzten Jahre. Hoffentlich hält der
Trend längerfristig an.
Die von der Gemeinde geplanten
Projekte konnten zwischenzeitlich alle
abgeschlossen werden:
Zu- und Umbau Sportheim
(Gesamtbaukosten 418.000 Euro)
Straßensanierung des Bauab-
schnittes 1, Ilwitschgerweg
(€ 120.000)
Weitere Straßensanierungen
Perlogerweg, Oberdrumer
Oktober 2013
Oktober 2014