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DIE GEMEINDE INFORMIERT
Seite
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| Dezember 2014
Katastrophenschaden –
Felssturz Kirchweg
Ausgelöst durch die starken Niederschläge der voran-
gegangenen Tage und Wochen ereignete sich am 19.
Jänner 2014 am Kirchweg, etwa 50 m östlich der his-
torischen Torwärteranlage, ein Felssturz. Der Anbruch
erfolgte rund 15 m oberhalb des Kirchweges in der
bergseitig gelegenen Felsböschung.
Der Anbruch war in etwa 12 – 15 m breit, die durch-
schnittliche Mächtigkeit des Anbruches betrug ca. 1,5
bis 2 Meter. Das Ausmaß der dadurch bewegten Lo-
ckergesteinsmassen umfasste etwa 200 – 250 m³.
Da der Kirchweg mit den Kreuzwegstationen unter
Denkmalschutz steht, wurde von Hr. DI Hauser vom
Bundesdenkmalamt (BDA) der schonende Abbau und
die sorgsame Zwischenlagerung das Abbruchmate-
rials angeordnet. Eine nachträgliche archäologische
Untersuchung dieses Materials wird Aufschluss über
verborgene und eventuell bedeutsame Fundstücke ge-
ben.
Infolge des Felssturzes und des augenscheinlich ho-
hen Gefährdungspotentials musste der Kirchweg für
Verkehr und Fußgänger gesperrt werden und konnte
erst nach der durchgeführten Sofortmaßnahme (Siche-
rung des Felsausbruchbereiches, ca.100 m² Spritz-be-
tonnagelwand mit Injektionsbohrankern) am 06. März
vorübergehend wieder freigegeben werden.
Felssturz im Bereich der V. Kreuzwegstation
Sicherung des Felssturzes durch Felsvernagelung,
Spritzbetonplombierung und Steinschlagschutznetz