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FODN - 58/03/2014
die Gemeinderevisoren der Bezirkshauptmannschaft Lienz
(Lenzhofer Norbert und Wallensteiner Ronald) vom 30.06. bis
10.07.2014 wird inhaltlich zur Kenntnis gebracht und die ein-
zelnen Anregungen und Anweisungen erläutert.
Im Schlussbericht wird zusammengefasst: Die finanzielle
Lage der Gemeinde ist als angespannt zu bezeichnet. Die Ge-
meinde wird zu einer sparsamen Haushaltsführung und Ver-
mögensverwaltung verhalten.
Die Gemeinde wird ausdrücklich angehalten, einmalige und
außerordentliche Ausgaben erst dann und nur insoweit zu tä-
tigen, als deren Bedeckung gesichert ist. Besonders ist auf die
Wahrnehmung aller Einnahmequellen und kostendeckende
Gebührengestaltung Bedacht zu nehmen.
Unkorrektheiten oder Unregelmäßigkeiten in der Geldgebah-
rung waren nicht zu beobachten.
Vizebürgermeister Martin Gratz denkt, dass gute Arbeit ge-
leistet wird und dankt dem Bürgermeister und den Bedienste-
ten für ihren Einsatz.
Bericht über diverse Hochwasserschäden und
deren Behebung
Der Bürgermeister berichtet über diverse Hochwasserschäden
im Sommer 2014 im Bereich Zales, Dorfertal und Oberlesach.
Im Dorfertal wurden durch starke Regenfälle große Schäden
ausgelöst, fast alle Brücken wurden beschädigt. Sofortmaß-
nahmen durch die Wildbach- und Lawinenverbauung wurden
getätigt.
Die Gemeinde muss für diese Sofortmaßnahmen Antragsstel-
ler sein und wird gehofft, dass auch vom Katastrophenschutz-
fonds Leistungen erfolgen. Ein Förderprojekt muss erst erstellt
werden.
In Oberlesach hat es wieder Bewegungen in den Hangrissen
gegeben, Frau DI Kupfermoser von der Wildbach- und Lawi-
nenverbauung hat ein Projekt ausgearbeitet und schlägt u. a.
vor, dass die Oberflächenwässer von der Straße in Oberlesach
nicht mehr in den Hang eingeleitet werden sollen.
Eine akute Gefährdung für die darunter liegenden Häuser ist
laut Fachmeinung derzeit nicht gegeben, jedoch sollten Maß-
nahmen zur Verbesserung getätigt werden (Ableitung bzw.
Drainage der Hangwässer).
Der Geologe hat als mögliche Sicherung einen Damm aus
bewährter Erde hinter den Häusern in Unterlesach, falls der
Hang nicht zum Stillstand kommen sollte, vorgeschlagen.
Die Gemeinde Kals am Großglockner zahlt anteilsmäßig 20 %
für alle Maßnahmen.
Schneeräumung Gehsteige und Kirchplatz
Die Schneeräumung wurde im Frühjahr ausgeschrieben, die
Rückmeldung war bescheiden. Ideal wäre ein Bauer mit ent-
sprechenden Maschinen.
Da derzeit keine Lösung in Aussicht und die Angelegenheit
dringend ist, beauftragt der Gemeinderat den Gemeindevor-
stand mit der weiteren Vorgangsweise.
Erschließungsbeiträge und Gewährung von
Baukostenzuschüssen
Der Gemeinderat gewährt einstimmig Baukostenzuschüsse in
Höhe von insgesamt € 20.075,00 an diverse Bauwerber nach
Vorschreibung des Erschließungsbeitrages (Gesamtvorschrei-
bung € 45.874,54), gewerbliche Bauten 50 % ansonsten 40 %
wie bisher.
Einladung Gedenkfeier Johann Stüdl
Die Familie Klein lädt zur Gedenkveranstaltung zum 90. To-
destag von Johann Stüdl am Donnerstag, 29. Jänner 2015 in
Salzburg ein, an alle Gemeinderäte wird eine diesbezügliche
Einladungskarte verteilt. Es wäre schön, wenn die Gemeinde
Kals dort gut vertreten wäre.
Zertifikatsverleihung familienfreundliche Gemeinde
in Villach am 20. Oktober 2014
Das Zertifikat für die „familienfreundliche Gemeinde“ wird
im Rahmen eines Festaktes feierlich durch die Bundesministe-
rin Dr. Sophie Karmasin und den Präsidenten des österreichi-
schen Gemeindebundes, Helmut Mödlhammer verliehen und
ist dazu die Gemeinde herzlich eingeladen.
Der Bürgermeister lädt herzlich zur Teilnahme ein und fragt
wer Zeit hat.
Natura 2000 - Information und Beschluss
In einer gemeinsamen Sitzung von Agrargemeinschaft, Tou-
rismus Ortsausschuss und Gemeinderat Kals am Großglock-
ner am 5. August 2014 wurde das Thema Natura 2000 Auswei-
sung Kalserbach anhand des Kalser Vorschlages ausgearbeitet
von Ing. Robert Trenkwalder präsentiert.
An der Sitzung hat auch Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner,
LAbg. DI Hermann Kuenz teilgenommen.
Ergebnis der Veranstaltung war: Der ausgearbeitete Vorschlag
wurde von allen Anwesenden unterstützt und dem Land Tirol
vorgelegt.
Bgm. Unterweger berichtet, dass Ing. Robert Trenkwalder
mit Revital gesprochen und versucht hat, den Vorschlag von
Kalser Seite zu optimieren. Die Änderung betrifft eine Ver-
schiebung des Ausweisungsgebietes nach Norden bis zum be-
stehenden Nationalpark- und Natura 2000 Gebiet (Dorfertal).
Die Abteilung Umweltschutz vom Land Tirol bespricht derzeit
den Kalser Vorschlag. Ein Termin im Landhaus in der nächs-
ten Woche bringt vielleicht weitere Informationen.
Wohnungen Haus Alpenrose
Der Bürgermeister berichtet, dass der Gestaltungsbeirat von
der Tiroler Dorferneuerung sich das Projekt angeschaut hat
und Verbesserungen angeregt hat. Die Vorschläge wurden an
den Planer weitergeleitet und hat die Dorferneuerung in Aus-
sicht gestellt, die Mehrkosten für die Gestaltung nach Mög-
lichkeit zu übernehmen.
AUS DEM GEMEINDERAT