Seite 53 - Gemeindezeitungen

Basic HTML-Version

Virgen
Aktiv
Sozialsprengel Virgental
I
First Responder
I
53
Für alle Bürgerinnen und Bürger unserer
Gemeinde, die 70 Jahre und älter sind,
besteht die Möglichkeit, eine kostenlose
Seniorenberatung zu Hause in Anspruch zu
nehmen.
Anfangszeit und die vergangenen zwei
Jahrzehnte gewährte Magda Bacher in
einer kurzweiligen und teils humorvol-
len Ausführung. Die Gemeinde Virgen
war durch Bürgermeister Ing. Dietmar
Ruggenthaler vertreten, der in einer
kurzen Ansprache die Aufgaben des So-
zialsprengels würdigte. Hervorzuheben
ist auch die Rolle als Arbeitgeber in den
beiden Gemeinden des hinteren Iseltales.
Der momentane Personalstand beträgt
15 Mitarbeiterinnen, bestehend aus fünf
diplomierten Gesundheits- und Kran-
kenschwestern, einer Altenfachbetreue-
rin, zwei Pflegehelferinnen, drei Heim-
hilfen, zwei Haushaltshilfen, einer Ver-
waltungsangestellten, sowie der seit Juni
dieses Jahres tätigen Geschäftsführerin
Martina Grimm.
Derzeit werden in den Gemeinden Prä-
graten und Virgen 47 KlientInnen vom
Sozialsprengel betreut bzw. versorgt.
Neu seit Herbst 2014
Das Land Tirol unterstützt das Angebot
„Präventive Seniorenberatung in Tirol“,
damit auch im Alter eine selbstständige Le-
bensführung in den eigenen vier Wänden
so lange wie möglich gewährleistet wird.
Einige dieser Beratungspunkte könnten
sein:
• Was kann ich für mich tun, um Pfle-
gebedürftigkeit möglichst zu vermei-
den oder hinauszuzögern?
• Welches Unterstützungsangebot gibt
es für mich in meiner Umgebung,
damit ich trotz Hilfs- oder Pflegebe-
dürftigkeit möglichst lange und unab-
hängig zu Hause in meinen eigenen
vier Wänden bleiben kann?
• Welche finanziellen Ansprüche habe
ich und wie beantrage ich sie? (z. B.
Gebührenbefreiung, Pflegegeld – Erst-
antrag oder Erhöhungsantrag, Min-
destsicherung, …)
Eine diplomierte Gesundheits-und
Krankenschwester unseres Sozialspren-
gels kommt auf Wunsch zu einem per-
sönlichen Beratungsgespräch ins Haus
und hilft beim Ausfüllen des Fragebo-
gens. So ist gewährleistet, dass im An-
schluss, entsprechend den Bedürfnissen,
eine Beratung erfolgen kann.
Ein Termin für ein Beratungsgespräch
kann telefonisch bei der Pflegedienstlei-
tung Marlen Resinger unter der Num-
mer 0664/4209768 vereinbart werden.
Tirolweit das erste System dieser Art,
zählt unsere Gruppe heute über 40 bes-
tens ausgebildete Notfall- bzw. Ret-
tungssanitäter, die großteils mit einem
Defi ausgestattet sind.
In der Ge-
meinde Virgen wird dieses System
zusätzlich von zwei Bergrettern un-
terstützt.
Das flächendeckende
First-Respon-
der-System in Osttirol
besticht vor
allem durch seine Einsatzbereitschaft
rund um die Uhr, die unmittelbare
Nähe zum Notfallort sowie bester
Ortskenntnisse. Das mehr als 15 Jah-
ren gut funktionierende und auch in
einigen Teilen Tirols etablierte System
beweist sich vor allem in manch geo-
graphischen „Randlagen“ unseres Be-
zirkes und gilt als notwendiges Binde-
glied einer gut funktionierenden Ret-
tungskette. Der Einsatz eines First Res-
ponders dient der Überbrückung bis
zum Eintreffen eines Notarztes und
kann oftmals lebensentscheidend sein.
Die First Responder werden (je nach
Notfall) parallel zum Rettungsdienst
von der Leitstelle Tirol per SMS alar-
miert. Wer zur Verfügung steht, meldet
sich umgehend bei der Leitstelle zurück
und rückt mit Privatfahrzeug und Not-
fallausrüstung ausgestattet zum Not-
fallpatienten aus. Hier übernimmt er
(sie) die maßgebliche Erstversorgung,
gibt wichtige Daten an den nach-
rückenden Notarzt/das Team weiter
und stellt damit die durchgehende Ret-
tungskette sicher.
Die Anforderung der First Responder ist nur
und ausschließlich über die LEITSTELLE
TIROL möglich – und erfolgt gleichzeitig
mit demNotruf 144!
First Responder – die Nachbarschaftshilfe für den Notfall