Seite 19 - Gemeindezeitungen

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FODN - 57/02/2014
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iese erschreckende Zahl weist da-
rauf hin, dass viele fleißige „Müll-
trenner“ ihren Restmüll über die
schwarzen Säcke mit vermeidlichen
Plastikmüll entsorgen und sich so die
Gebühr für die brauen Müllsäcke spa-
ren möchten, die von der Gemeinde
ausgegeben und von der FA Rossbacher
direkt abgeholt werden. Gespart wird so
jedoch nicht - im Gegenteil, die Müll-
gebühr wird für alle, nicht nur für die
Müllsünder, erhöht und somit werden
auch alle ehrlichen Recycler bestraft.
Gerhard Lusser vom Abfallwirt-
schaftsverband hat angekündigt, dass in
Zukunft keine schwarzen Säcke mehr zu
den Recyclinghöfen angeliefert werden
dürfen. Der Plastikmüll muss entweder
im Beisein des Recyclinghofmitarbei-
ters aus dem schwarzen Sack direkt in
den Sammelbehälter geleert werden,
oder von vorn herein in durchsichtigen
Säcken angeliefert werden. Diese wird
Der Umweltberater des Abfallwirtschaftsverbandes Osttirol hat alarmierende Neuigkeiten für
die Gemeinden: Der Restmüllanteil im Plastikmüll liegt bei 35%!
Keine oder falsche Abfalltrennung erhöht die Müllgebühr!
INFORMATION der Gemeinde Kals am Großglockner
Liebe Kalserinnen und Kalser,
der Lagerplatz für Blumen, Grasschnitt, usw. „Elleparte“ wird geschlos-
sen und aufgelassen.
Ab nun können diese Materialien auch beim Lagerplatz in Lana (Hack-
schnitzelanlage) entsorgt werden.
Die Deponie hat an folgenden Terminen von 10.00 - 11.00 Uhr geöffnet:
Freitag, 19. September 2014
Freitag, 26. September 2014
Freitag, 3. Oktober 2014
Freitag, 10. Oktober 2014
Freitag, 17.Oktober 2014
Für Anlieferungen außerhalb dieser Zeiten kann im Gemeindeamt ein
Termin vereinbart werden: 04876/8210-12 oder petra.jans@kals.at
35% Restmüllanteil im Plastikmüll!
es dann auch bei den Sammelstellen zu
einem geringen Betrag zu kaufen geben.
Saubere Mülltrennung sollte im Sinne
aller ernst genommen werden!
Schwarze Säcke mit Wegwerfwindeln
oder Fußbodenresten, Teppichrollen,
Autobatterien, alten Reifen, Schlachtab-
fälle etc., kamen bei Entleerungen von
Containern für die Verpackungssamm-
lung zutage. Wer glaubt sich damit
Müllgebühren zu ersparen unterliegt
einem Irrtum.
Ist in den „Plastik-Containern“ der
Gewichtsanteil der „NICHTVERPA-
CKUNGEN“ höher als 5% werden die
Container in Zukunft als Restmüll ent-
sorgt und verrechnet.
Wer seine Abfälle nicht richtig ge-
trennt entsorgt verursacht sich und der
Allgemeinheit zusätzliche Kosten, die
über die Abfallgebühren wieder ver-
rechnet werden. Damit kann sich in Ge-
meinden mit schlechter Mülltrennung
die Müllgebühr verdoppeln, ja sogar
verdreifachen.
Der Abfallwirtschaftsverband wird
daher verstärkt Kontrollen bei den Re-
cyclinghöfen und Sammelinseln durch-
führen. Zusätzlich werden verschiedene
Sammelinseln überwacht.
Außerdem wird darauf hingewiesen,
dass bei den Sammelinseln nur haus-
haltsübliche Mengen an Verpackungen
angeliefert werden dürfen.
Betriebe mit größeren Mengen an
Verpackungen sollten eine direkte Ab-
holung beantragen oder diese bei der Fa.
Rossbacher direkt anliefern (gratis)!
Weitere Informationen über Ab-
falltrennung und –entsorgung erhal-
ten sie beim Gemeindeamt oder über
die Abfallberatung des AWVO Tel.:
04852/69090-13.
Ihr Umweltberater
Gerhard Lusser
GEMEINDE KALS AM GROSSGLOCKNER