Seite 6 - Gemeindezeitungen

Basic HTML-Version

6
Unerwartet ging nach kurzer,
schwerer Krankheit die Lebenskraft
von Josef Ortner zu Ende. Er ver-
starb am 25. Juni 2014.
Pepi – wie ihn seine Familie und
seine Freunde nannten – wurde am
26. August 1925 als Sohn des
Alois und der Anna Ortner in
Assling geboren. In Thal besuchte
er die Volksschule, anschließend
die Hauptschule und die kauf-
männische Berufsschule in Lienz.
1940 trat Pepi in den Dienst der damaligen
Reichsbahn beim Bahnhof Lienz ein.
1943 erfolgte die Einberufung zur Deutschen
Wehrmacht. Anfang 1945 geriet Pepi in
russische Gefangenschaft, aus der er im Sep-
tember 1945 entlassen wurde.
Unmittelbar nach der Heimkehr trat er seinen
Dienst wieder bei den österreichischen Bun-
desbahnen im Bahnhof Lienz an. nach der
Verwendung in verschiedenen Dienstzweigen
mit Ablegungen der erforderlichen Fach-
prüfungen arbeitete Pepi von 1947 bis zu
seiner Pensionierung im Jahr 1984 im
Verwaltungsdienst im Bahnhof Lienz.
1954 entschloss sich Pepi, im Heimatdorf sei-
nes Vaters – welcher im Schusterhaus in Lei-
sach aufgewachsen ist – mit Schwes-
ter Mariedl und Schwager Friedl
ein gemeinsames Haus zu bauen.
Im Oktober 1957 heiratete Pepi
seine Hildegard geb. Oberlojer.
Traurigerweise überlebten die im
Mai 1959 geborenen Zwillinge
Gerhard und Brigitte die ersten
Tage ihres jungen Lebens nicht. Das
Familienglück von Pepi und Hilde-
gard erfüllte sich mit den Geburten
ihrer Kinder Gerda, christine und Helmut.
In seinem Ruhestand betreute Pepi weiterhin
die Eisenbahnerpensionisten, deren Witwen
und Waisen in Pensions- und Versicherungs-
angelegenheiten. Seine Eisenbahner waren
wie eine zweite Familie für ihn.
Als passives Mitglied war es Pepi ein Bedürf-
nis, die Leisacher Vereine zu unterstützen.
Seine große Liebe galt dem Schachspiel in
„seinem“ Leisacher Schachklub. Pepi ver-
brachte liebend gerne seine nachmittag mit
seinen Schachkollegen – ob jung, ob alt – im
„Leisacher Hof“.
Pepi wird in den Herzen seiner Familie,
Freunde und allen, die mit ihm verbunden
waren und die ihn geschätzt haben, weiter-
leben.
GEDENKEN AN JOSEF ORTNER
Richard Außerdorfer wurde am 6. Dezember
1961 als Sohn der Adelheid und des Albert
Außerdorfer geboren. Gemeinsam mit seinen
drei Schwestern Helga, Anni und Gerda ver-
brachte er seine ersten Lebensjahre in Burg-
frieden, bevor sie ins Eigenheim der Eltern
nach Gries zogen. Bereits als Volksschu
̈
ler
schloss sich Richard, begeistert durch das Vor-
bild seines Vaters Albert und die Kindheit in
der Lienzer Klause, den Schu
̈
tzen an, wo er
auch bis zum Schluss den vom Vater u
̈
ber-
gebenen Dienst des Waffenwartes voller Stolz
ausu
̈
bte. Zusätzlich zu seiner aktiven Mitglied-
schaft bei den Schu
̈
tzen und der Freiwilligen
Feuerwehr brachte Richard stets viel Zeit und
Engagement fu
̈
r seine Gemeinde auf und fand
immer Zeit fu
̈
r eine tatkräftige Unterstu
̈
tzung.
Als Familienmensch und liebevoller Vater sei-
ner drei Kinder Katharina, Markus und Jo-
hanna legte Richard viel Gespu
̈
r fu
̈
r einen
wertschätzenden Umgang mit der Umwelt und
den Erhalt von Tradition und Altem an den
RICHARD AUSSERDORFER ZUM GEDENKEN
„Richard Außerdorfer war so vieles ...
Er war ein wertvoller Freund!
Er war ein stiller Jäger ohne Gewehr!
Er war ein Bergsteiger und ein Indianer!
Er war Tischlermeister und Ku
̈
nstler!
... ein unbeschreiblich toller Mensch“