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‘s Blatt‘l
August 2014
Aus der Gemeindestube
Beschlüsse des Gemeinderates
„Nightliner“ für Nachtschwär-
mer:
Mit 8 zu 3 Stimmen genehmigt
der Gemeinderat mehrheitlich zu-
nächst für ein Jahr den Beitrag von
€ 451,25 (die Beteiligung aller be-
troffenen Gemeinden vorausge-
setzt). Dieser Nachtbus verkehrt in
der Nacht von Samstag auf Sonntag
von 21.30 Uhr bis 05.00 Uhr früh im
2-Stunden-Takt. Es werden die Stati-
onen zwischen Debant u. Matrei i. O.
angefahren. Für unsere Gemeinde
wird die Haltestelle beim Schlaitner
Weg angeboten. In den Kosten ist
bereits eine 30%ige Förderung des
Landes Tirol für Regiokonzepte ent-
halten.
Entschädigungen für Kanal-
bauten:
Wie bei den früheren Bau-
abschnitten werden entsprechend
dem Schätzgutachten der Bezirks-
landwirtschaftskammer Lienz Ent-
schädigungen ausbezahlt. Die
Flur-
schadenentschädigung
(für Ernte-
entgang und erhöhter Düngungsauf-
wand) beträgt € 0,40 jem² inAnspruch
genommener Fläche. Betroffen ist
eine Fläche von 16.658,87 m², somit
gelangt ein Betrag von € 6.663,55
zur Auszahlung. Die Höhe der
Servi-
tutsentschädigung
(für die Einräu-
mung der Dienstbarkeit) wurde aus
dem ortsüblichen Grundpreis ermit-
telt. Der Dienstbarkeitsstreifen wurde
auf 120 cm festgelegt (100 cm + DM
Kanalrohr). Berechnung: Grundpreis
€ 4,36 x 25 % x 1,20 + 50 % Zuschlag
= € 1,97/lfm. Somit gelangt für eine
Länge von 2.204,41 lfm Kanalanla-
gen ein Betrag € 4.342,69 zur Aus-
zahlung. Zusätzlich wird für jeden
Kanalschacht auf Grünlandflächen
eine Dienstbarkeitsentschädigung
in Höhe von € 145,35 bezahlt. Bei
insgesamt 25 Schächten sind das
€ 3.634,00. Die gesamten Entschädi-
gungen betragen somit € 14.640,24.
Für Kanalanlagen in Waldflächen ist
keine Entschädigung vorgesehen.
Funktionen für die Agrarverwal-
tung:
Entsprechend der Novelle zum
Tiroler Flurverfassungsgesetz be-
schließt der Gemeinderat folgende
Bestellungen für die
Agrargemein-
schaft Schlaiten und die Agrarge-
meinschaft Michelbachalpe:
Substanzverwalter:
Bgm. Ludwig Pedarnig
1. Substanzverwalter-Stellvertreter:
Bgm.-Stv. Gerhard Klaunzer
2. Substanzverwalter-Stellvertreter:
GV Friedrich Lercher
1. Rechnungsprüfer:
GR Anton Tabernig
Adaptierung von Hofzufahrten:
Hofzufahrt vlg. Gasser:
Zufahrt
zum Wohnhaus und Wendeplatz. Die
Kosten für diese Baumaßnahmen be-
laufen sich auf ca. € 41.000,00 ohne
Asphaltierung. Eine Asphaltierung ist
vorläufig nicht vorgesehen.
Hofzufahrt vlg. Obertschellnig:
Die Weganlage mit einer Länge von
ca. 50 lfm und Wendeplatz wird as-
phaltiert. Die Kosten belaufen sich
auf € 22.000,00.
Beide Vorhaben werden über jeweils
eine Baugemeinschaft abgewickelt.
Nach Abzug einer Landesförderung
von 70 % und Bedarfszuweisung von
€ 10.000,00 für beide Vorhaben ver-
bleibt noch ein Zuschuss in Höhe von
€ 8.900,00 aus dem Ordentlichen
Haushalt der Gemeinde.
Genehmigung von Baukosten-
zuschüssen:
€ 2.800,00 für die
GHS-Wohnanlage mit 7 Wohnein-
heiten (entspricht der Kubatur von
2 Wohnhäusern) und € 1.400,00 für
Klaunzer Irene und Steinkasserer
Stefan in Gantschach 128a.
Waldwege mangelhaft freige-
schnitten:
Im Zuge der Holzabfuhr
kommt es immer wieder zu Proble-
men, da die Waldwege an vielen
Stellen nicht ausreichend freige-
schnitten sind.
Einige Frächter verweigern das
Befahren von bestimmten Wald-
wegen. Im Zuge der ohnehin erfor-
derlichen Neuregelungen von Weg-
gemeinschaften sollte auf die Ver-
pflichtung zum Freischneiden der
Wege hingewiesen werden.
Seitens des Gesetzgebers ist eine
Ersatzvornahme vorgesehen, d.h.
die Gemeinde kann die Arbeiten
selber durchführen und verrechnen,
oder die Arbeiten an Dritte verge-
ben. In den kommenden Tagen wird
mit einem 7,5 to Bagger mit aufge-
bautem Powertilt-Freischneider eine
Weganlage der Agrargemeinschaft
und der Gemeinde freigeschnitten.
Es wäre zu erheben, ob auch an-
dere Weggemeinschaften diese
Dienstleistung in Anspruch nehmen
wollen.
Sitzung am 10.07.2014
Drei Generationen Waldaufseher von Schlaiten
Josef Klaunzer, Alois Niedertscheider und Martin Falkner bemühen sich seit
nunmehr drei Generationen um das Wohl des Waldes in unserem Gemein-
degebiet.
Die seltene Gelegenheit, sie alle auf einer Bank fotografieren zu können,
ergab sich am 22. Jänner 2014.