Seite 3 - Gemeindezeitungen

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August 2014
‘s Blatt‘l
Seite 3
Neuerungen in der Gemeinde-
EDV:
Für die Gemeindeverwaltung in
den verschiedensten Bereichen (Mel-
dewesen, Buchhaltung, Steuer- und
Abgabenwesen,
Grundstücksver-
waltung, Bauakte, Archivierung,...)
wurde bisher eine Software des
Bezirkskrankenhauses Lienz ver-
wendet, welche aber immer wieder
Schwierigkeiten bereitet. Die rasante
Entwicklung auf dem EDV-Sektor
macht auch vor kleinen Gemeinden
nicht Halt. Die Bereitstellung von On-
line-Formularen, elektronische Be-
scheidzustellung oder elektronische
Fertigung von Schriftstücken sind nur
einige Bereiche, welche zu bewerk-
stelligen sind.
Nachdem bisher in Osttirol vier
Gemeinden und einige Gemeinde-
verbände mit der Software der Firma
Kufgem gute Erfahrungen gemacht
haben (immerhin sind diese Ge-
meinden für 19.000 von 50.000 Ein-
wohnern verantwortlich), haben sich
neben Schlaiten auch die Gemein-
den Thurn, Prägraten und St. Jakob
i. D. für den
Softwareumstieg auf
Kufgem
ausgesprochen. Dafür sind
einmalige Kosten von ca. € 5.300
für die Einrichtung der neuen Soft-
ware und Schulung der Bediensteten
aufzuwenden. Die jährlichen Kosten
für Lizenzen und Supportbetreuung
betragen € 11.547.
Da die Buchhaltung unserer Ge-
meinde bisher auf einem inzwischen
veralteten PC mit Betriebssystem
Windows XP durchgeführt wurde,
ist auch die Anschaffung eines zeit-
gemäßen Computers um € 1.002
erforderlich. Ein Ansuchen um An-
kauf eines Notebook für die Gemein-
dechronik (das bisherige Notebook
stammt aus dem Jahr 2008 und
entspricht nicht mehr den Anforde-
rungen) wird vorläufig zurückgestellt.
Ministranten-Bilder im Gemein-
desaal zurückgegeben:
Die Mini-
stranten-Gemälde im Gemeindesaal
haben bisher immer speziell bei Auf-
bahrungen den Raum geschmückt.
Insgesamt vier Gemälde der Künstlerin
Helene (Illy) Kjär waren als Leihgabe
des Landesmuseums Ferdinandeum in
Schlaiten. Der Versicherungswert von
€ 6.000 war bisher um jährlich € 62, 92
gewährleistet. Für das Jahr 2014 be-
trägt die Prämie jedoch € 157,30. We-
gen geplanter Nutzung des Gemein-
desaales für den Nahversorger schien
das Verbleiben der Gemälde nun nicht
mehr sinnvoll. Sie werden dem Muse-
um zurückgegeben. Über eine allen-
falls neuerliche Leihgabe des Landes
soll später beraten werden.
Ankauf Stromaggregat:
Bei den
Starkschneefällen des vergangenen
Winters kam es vermehrt auch zu
Stromausfällen in unserer Gemeinde.
Um ein funktionierendes Katastro-
phenmanagement aufrecht erhalten
zu können, ist eine Notstromversor-
gung für Feuerwehrhaus und Gemein-
dehaus unbedingt notwendig. Über
den Landesfeuerwehrverband wird
daher ein 14-kVA-Stromerzeuger an-
geschafft. Nach Abzug einer 80%-För-
derung durch den Landesfeuerwehr-
verband verbleiben von den Gesamt-
kosten (€ 7.000) für die Gemeinde
noch Aufwendungen von € 1.400.
Auch diverses Absperrmaterial (Sche-
rengitter, Lawinen-Warntafeln, ...) wird
angeschafft.
Neue Baugründe in Gantschach:
Im Grundstück südlich des Feuer-
wehrhauses (Eigentümer: Johann
Falkner) soll eine Fläche von 4,448m²
von derzeit landwirtschaftlicher Frei-
haltefläche in Fläche für vorwiegend
Wohnnutzung umgewidmet werden.
Da im Gemeindegebiet kaum mehr
Bauland zur Verfügung steht und
es sich hier um eine sinnvolle Ab-
rundung des Siedlungsraumes bzw.
eine logische Erweiterung handelt, ist
eine Änderung des Örtlichen Raum-
ordnungskonzeptes für diese Maß-
nahme im wichtigen öffentlichen In-
teresse gelegen. Ein angemessener,
sozial verträglicher Grundpreis ist
Voraussetzung für die Umwidmung
von Baugrundstücken entsprechend
einem Flächenwidmungsplan.
Aus der Gemeindestube
Beschlüsse des Gemeinderates
Sitzung am 06.02.2014
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Die Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes für diese Baulanderweiterung
wurde vom Land bereits aufsichtsbehördlich genehmigt. Als nächster Schritt ist die
Änderung des Flächenwidmungsplanes vorgesehen. Durch die gesetzlich vorge-
sehene Vertragsraumordnung ist die Schaffung von günstigem Bauland (leistbares
Wohnen) sicherzustellen, sowie die Frage der Erschließung zu regeln.