Seite 26 - Gemeindezeitungen

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‘s Blatt‘l
August 2014
Josef Holzer, vlg Miniges Sepp
geb. 10.10.1920
16.01.2014
Der Sohn von David Holzer und Ste-
fanie, geb. Mühlburger, ist zusammen
mit drei Brüdern und einer Schwester
beim „Kraß–Minig“ (Gemeinde Ober-
lienz, Pfarre Schlaiten) aufgewachsen.
Nach der Volksschule in Glanz arbeite-
te er am elterlichen Hof und verdingte
sich als umsichtiger und gefragter
Holzknecht. Bereits 1939 musste auch
er in den Krieg ziehen und war die mei-
ste Zeit bis 1945 in Norwegen, nahe
dem Eismeer bei der Flak eingesetzt.
Gegen Ende des Krieges setzte er
sich mit einem Freund von Norwegen
ab und kämpfte sich, großteils zu Fuß
unter widrigsten Umständen, in die
Heimat durch.
In einer Doppelhochzeit (mit Bruder
David) heiratete er 1949 Christine geb.
Steiner (vlg. Untermeßner). Mit Tochter
Hildegard zogen sie in das neugebaute
Mehrfamilienhaus in der Plone ein, be-
vor sie 1958 ins neu errichtete Einfami-
lienhaus in Schlaiten übersiedelten.
Seppl war zeitlebens ein gerngese-
hener Holzarbeiter mit viel Praxis und
Erfahrung und fand Anstellungen bei
privaten Unternehmern, der Gemeinde
Schlaiten und die längste Zeit bei der
Stadtgemeinde Lienz. Im Ruhestand
übernahm er noch selber kleinere
Holzpartien bis ins hohe Alter hinein.
Ein schweres Magenleiden machte
ihm sehr zu schaffen und zu mancher
Stunde wollte er sich schon mit der an-
deren Welt befassen. Zwei Perioden
lang war er auch im Gemeinderat ver-
treten. An so manchem Wochenende
unternahm er eine Autofahrt zur Gren-
ze um ein gutes Tröpferl zu holen. Der
nun Verstorbene hat es mit jedem im-
mer gut gemeint, war ein besonnener
und ruhiger Mensch. Nach seinem
kurzen Leidesweg gönnen wir ihm nun
den Frieden in der ewigen Heimat.
Werner Kranebitter vlg. Huber
geb. 11.01.1940
27.02.2014
Werner war das älteste von fünf
Kindern der Großgrundbesitzerfa-
milie des Andrä und der Anna, geb.
Gasser in Patriasdorf, vlg. „Hueber“.
Jahrelang war der vorgesehene
Hoferbe am elterlichen Anwesen
beschäftigt. 1966 heiratete er Frau
Anna Tabernig (vlg Pirker) aus Ainet.
Diese Verbindung endete jedoch kin-
derlos.
Er hatte auf Lebzeiten das Wohn-
recht beim Zulehen zu „Huber-Feld“
in der Plone und war somit Gemein-
debürger von Schlaiten. Die Verbin-
dung zu Schlaiten wollte er auch nie
ganz aufgeben. Er ließ den Haupt-
wohnsitz noch lange dort bestehen,
auch als er schon beim „Schneider“
in Patriasdorf eine Heimat gefunden
hatte.
1981 übernahm den Huberhof sei-
ne Schwester Lisl mit ihrem Mann
Josef Holzer.
Werner arbeitete von da an beim
Liebherr-Werk bis zu seiner Pensio-
nierung. Mit seiner Lebensgefährtin
Paula verbrachte er die letzten Jahre
in Zweisamkeit.
Eine kurze, schwere Krankheit
führte schließlich am 27.02.2014
zum unausweichlichen Ende des
bewegten Lebens von Werner Kra-
nebitter. Um ihn trauern vor allem
seine Paula und die Geschwister Lisl,
Anda und Ida.
Auf der Parte haben die Angehöri-
gen den schönen Abschiedsspruch
verewigt:
„Als Gott sah, dass der
Weg zu lang, der Hügel zu steil und
das Atmen zu schwer wurde, legte
er seinen Arm um mich und sprach:
`Komm heim`.“
Diesem Gedanken
wollen wir uns gern anschließen und
ihm die ewige Heimat in den Armen
Gottes wünschen.
Wir gedenken
Pfarre
zeit zurechtzukommen.
Tibi Holzer
steht den fleißigen Damen tatkräftig
zur Seite, indem er entsprechend der
Liturgie die Kerzen, Statuen, Bilder
und Skulpturen herrichtet.
Wie bereits erwähnt kommen die
Blumen für den Kirchenschmuck
zu einem großen Teil aus verschie-
denen Gärten in Schlaiten. So gibt
es schon ein paar fixe Adressen, wo
der Blumengarten geplündert wer-
den darf. Natürlich müssen fallweise
auch Blumen angekauft werden, weil
in den Gärten nichts zu holen ist. Da
gibt es die eine oder den anderen in
der Pfarre, welcher eine Geldspende
für den Blumenschmuck gibt.
„Bis die Pflanzen von den ver-
schiedenen Spendern eingesam-
melt, die Kirche abgeräumt und wie-
der neu aufgerichtet ist, vergehen
vier bis fünf Stunden“, weiß Marlies
zu erzählen.
Mit dem Blumenschmuck allein
ist es aber nicht getan! Die Altarwä-
sche soll ja immer in reinem Weiss
erstrahlen. Dafür sorgt unsere Pfarr-
haushälterin
Margarethe Mitterer.
Mit viel Hingabe schmückt
Thresl
Lumaßegger
(vlg. Unterweberer)
mit ihrer Familie schon jahrelang die
Lourdesgrotte.
An dieser Stelle allen ein herz-
liches „Vergelt‘s Gott“, die zur Blu-
menpracht unserer Pfarrkirche in ir-
gendeiner Weise beitragen!
Die Lourdesgrotte an der Nordseite
unserer Pfarrkirche