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Eine Geschichte aus Prägraten
...
Vor vielen Jahren, als man Prägra-
ten noch mit keinem Auto erreichen
konnte, ging ein Prägratner Berg-
führer mit seinen Bergsteigern vom
Defreggerhaus Richtung Großvene-
diger.
Plötzlich, kurz vor der Rainerscharte,
kam dieser Bergsteigergruppe auf
der glatten Schnee- und Eisfläche
mit einigem Tempo ein kleiner Koffer
entgegen und wenig später folgte auch
noch ein Regenschirm. Der Berg-
führer, in seinem Leben einiges
gewöhnt, fand zunächst für diese Vor-
gänge keine Erklärung, da weit und
breit kein Mensch zu sehen war.
Schließlich führte er die Gruppe
Richtung Gipfel weiter. Es dauerte
jedoch nicht lange, da hörten die
Bergsteiger von irgendwoher ein
leises Beten. Mit seinem geschul-
ten Auge entdeckte der Bergführer
ein kleines, dunkles Loch in der
Schneedecke, aus dem das Beten zu
kommen schien. Er beugte sich
vorsichtig über die dunkle Öffnung,
um nach den Rechten Ausschau
zu halten. 15 m unter ihm erblickte
er einen Franziskanerpater in
seiner Ordenskleidung, als dieser
gerade nachdenklich und mit zittriger
Hand aus seiner großen Schnupfta-
bakdose eine kräftige Prise nahm.
Offensichtlich
war
der
Pater
gerade dabei unfreiwillig mit seinem
frommen, irdischen Leben abzu-
schließen. So wurde nun der Berg-
führer Zeuge eines Zwiegespräches,
das der Pater eben mit dem lieben
Gott führte: „Lieber Gott, dass du
mich als Aushilfe nach Prägraten
geschickt hast und mich hast die-
sen Weg wählen lassen, das würde
ich dir ja noch verzeihen, denn auch
ich bin ein Sünder und habe einiges
abzubüßen. Aber dass du mich in
diese Gletscherspalte hast fallen
lassen, das verzeihe und vergess ich
dir nie.“
Mit gefalteten Händen schaute der
Pater ein letztes Mal hinauf zu jener
Öffnung, durch die er gerade gefal-
len war. Als er nun den neugierigen
Kopf des Bergführers erblickte rief er:
„Du lieber Gott“. Daraufhin erwiderte
der Bergführer ganz gelassen: „Der
liebe Gott bin ich zwar nicht, dafür
habe ich aber ein langes Seil bei mir,
mit dem ich Sie hochziehen kann“.
So konnte der Pater doch noch
rechtzeitig Prägraten erreichen und
mit der Prägratner Bevölkerung den
„Hohen Frauentag“ mit Prozession in
gebührender Würde feiern.
Sperrmüllentsorgung
Oktober 2014
Sperrmüllsachen und Haushaltsschrott sind zum Gemeindebauhof zu bringen
und werden auschließlich von dort entsorgt.
Bitte beachten Sie bei der Sperrmüllsammlung
in unserer Gemeinde:
Sperrmüll sind Haushaltsabfälle, die auf Grund ih-
rer Größe und Form nicht in den Hausmüllbehäl-
ter passen und auch sonst nicht verwertet werden
können.
Es sind dies z. B. ausgediente Spiel-, Sport- und
Haushaltsgeräte, Möbel,
Einrichtungsgegenstände und div. andere sperrige
Gegenstände.
Freitag, 03. Oktober 2014 von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Samstag, 04. Oktober 2014 von 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Ort: Recyclinghof Prägraten a.G.
Erhöhte Müllgebühr
durch falsche Abfalltrennung!
Wer seine Abfälle nicht richtig
getrennt entsorgt, verursacht sich
und der Allgemeinheit
zusätzliche
Kosten
, die über die Abfallgebühren
wieder verrechnet werden müssen.
Normalerweise ist im „Äule“ die Lage-
rung von Baum- und Strauchschnitt
vorgesehen. Wie im Bild ersichtlich,
glauben manche wirklich, dass Sperr-
holzplatten im Äule entsorgt werden
können.
Die Gemeinde Prägraten a.G. wird
daher
verstärkt KONTROLLEN
durchführen.
Es ist nicht einzusehen, dass die
Bequemlichkeit einzelner Personen
zusätzliche Kosten für die Allgemein-
heit verursacht.
ACHTUNG!
Alle Stoffe, die nicht Sperrmüll sind,
werden nicht entsorgt.
Im Sinne einer ordentlich funktionie-
renden und modernen Abfallwirtschaft
ist es notwendig, dass jeder Einzelne
seinen Beitrag zum Gelingen der
vielfältigen Aufgaben - zum Wohle
aller - beiträgt.
Nicht zum Sperrmüll gehören:
• Bauschutt, Gartenabfälle
• Problemstoffe wie Elektroklein-
geräte,Kühlgeräte,Fernseher,Moni-
tore, Bildschirm-Geräte, Lackdosen,
Batterien, Neonröhren etc.
(eigener
Termin: 15.10.2014)
Altstoffe, die verwertet werden kön-
nen, wie Papier, Kartonagen, Glas,
Textilien und unbehandeltes Holz