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August 2014
Dölsacher Dorfzeitung
Seite 19
bedarf für die Mitgliedsgemeinden in der Höhe von
140.000,00 € besteht.
Aufgrund des bestehenden Finanzierungsschlüssels
würde auf die Gemeinde Dölsach ein Kostenbeitrag in
der Höhe von 9.226,36 € zukommen. Nach Beratung
und einigen Wortmeldungen stimmt der Gemeinde-
rat dem vorgeschlagenen Kostenbeitrag einstimmig
zu.
Römerfest:
Der Bürgermeister bringt dem Gemeinderat zur
Kenntnis, dass ein schriftliches Ansuchen des Initia-
tors, GR Josef Robert Possenig, für das geplante
Römerfest in Aguntum vorliegt. Diesbezüglich erklärt
GR Possenig, dass das Fest auf Schiene sei. Es ist kein
Fest der „Kulturinitiative Dölsach“, sondern ein Fest
mehrerer Vereine. Er stellt fest, dass die Veranstaltung
kein „traditionelles“ Trinkfest sein soll, sondern
Handwerksbereiche, Spiel und Spaß sowie die Gast-
lichkeit im Vordergrund stehen. Es soll die alte Zeit in
alten Kleidern, Handwerk usw. präsentiert werden. um
dabei Geschichte live zu erleben. Aguntum sollte bes-
ser genutzt werden.
GR Alois Fasching stört der Ausdruck „Kulturveran-
staltung“ und erklärt warum er im geplanten Römer-
fest keine kulturelle Veranstaltung sieht. Er stellt den
Antrag, die gleiche Subvention zu gewähren, wie sie
die Dölsacher Bauerntage erhalten haben.
GR Reinhard Steinbauer ist die Dauer der Veranstal-
tung (drei Tage) zu lang und weist auf Terminkolli-
sionen hin. Er sieht im Römerfest eine Festveranstal-
tung und stellt die Frage, ob die Gemeinde solche Ver-
anstaltungen grundsätzlich überhaupt unterstützen
sollte.
GV Walter Matschnig sieht es als schwierig an, alle
Vorhaben lt. Programm umzusetzen. Ihm sind drei
Tage Festveranstaltung ebenfalls zu lang.
GV Mag. Arno Oberegger sieht den Kulturbereich der
Veranstaltung zu weit im Hintergrund. Ihm sind zu
wenig kulturelle Aspekte vorhanden.
Auf Anfrage von GR Manfred Wallensteiner, wer Trä-
ger der Veranstaltung sei, antwortet GR Possenig
damit, dass dies der Verein „Kulturinitiative Dölsach“
ist.
Nach weiteren Wortmeldungen gelangt der Gemein-
derat zur Auffassung die Veranstaltung „Römerfest“
mit einem einmaligen Werbebeitrag in der Höhe von
350,00 € zu unterstützen. Einstimmiger Beschluss!
Sommerakademie:
Frau Margaretha Oberdorfer war beim Bürgermeister
vorstellig und ersuchte, die Sommerakademie wie
schon in den Vorjahren zu unterstützen. Als Beitrag
wird Dölsacher Kursteilnehmern ein Zuschuss von
50 % der Kurskosten gewährt werden. Einstimmiger
Beschluss!
Mit Beschluss vom 10. März 2014 wurden die
Jah-
resrechnung und die Vermögensrechnung 2013
im
Gemeinderat einstimmig beschlossen. Bei der fol-
genden Datenträgerübermittlung an das Land Tirol
wurde die Gemeinde Dölsach darauf aufmerksam ge-
macht, dass bei der Plausibilitätsprüfung ein Fehler
aufgetreten ist. Das Schuldenkonto „Über-
brückungsdarlehen“ mit Stand 301.884,03 € fehlte in
der Aufstellung und wurde somit der Schuldenstand
zum Ende des Jahres nicht korrekt ausgewiesen. Dies-
bezüglich informiert AL Josef Steiner, dass beim
Übertrag von 2012 auf 2013 in der EDV ein Fehler
unterlaufen ist und das Konto nicht in der Aufstellung
aufschien. Der Schuldenstand mit Ende 2013 betrug
somit 3,045.649,27 €. Auswirkungen auf den Ver-
schuldungsgrad hat diese Änderung nicht, da die Til-
gung im Jahr 2013 korrekt erfolgte. Der Gemeinderat
nimmt diese Information zur Kenntnis.
Anträge, Anfragen und Allfälliges
Die Behandlung nachstehender Punkte wird einstim-
mig genehmigt.
– Bezüglich
Gemeindezentrum NEU
fragt GV Wal-
ter Matschnig nach, ob es diesbezüglich Probleme
mit der Wohnbauförderung gibt. Der Bürgermeister
erklärt, dass die geplante Seniorenstube aus der
Wohnbauförderung gefallen ist. Im Mai soll aber mit
den Abbrucharbeiten begonnen werden.
– GR Oswald Klocker fragt, ob das
Ausräumen
der
Gebäude rechtzeitig erfolgen kann. Der Bürgermeis-
ter informiert, dass bereits begonnen wurde, die
Grabsteine, die im Stadl lagern, zu verbringen.
Ebenso sind die Vereine bemüht, ihre lagernden
Sachen anderweitig unterzubringen. Seitens der Ge-
meinde werden die Träger des Stadls sichergestellt.
– GR Josef Robert Possenig weist darauf hin, dass
oberhalb der Wohnanlage Dölsach 220 ein Feld mit
Stacheldraht
eingezäunt ist und ersucht seitens der
Gemeinde diesbezüglich vorzugehen.
– Ebenso ersucht GR Josef Robert Possenig um eine
30 km/h-Verordnung für den Bereich B100 (ehem.
Pondorfer) bis zur Trafostation. Der Bürgermeister
erklärt, dass dies nach Fertigstellung der
Verkehrs-
beruhigung
im Bereich ehem. Fröhlich geprüft
werden wird.