Seite 28 - Gemeindezeitungen

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Aus der Schule geplaudert
Juni 2013
Der wöchentliche Morgenerzähl-
kreis ist am schönsten, wenn jedes Kind
sein Lieblingsbuch in Bild und Wort vor-
stellen darf: Gespannt lauschen die Mit-
schüler dem Kurzreferat (Unterstützung
mit Vorlageblatt, vorlesen, frei erzählen,
Meinungsaustausch über gemeinsame
Lieblingsbücher, Informationen zum Au-
tor, Illustrator, Verlag, …)
Darüber hinaus gab jeder Vierteler
Buchempfehlungen in Form von farbi-
gen Blättern mit Stimmungsbarometern
ab. Die Leine im Schulhaus wurde im-
mer länger, sodass eine Präsentation
am Schulschluss rund um unser Schul-
haus (oder sogar von der Schule zum
Dorfzentrum?) geplant ist.
Für die Klasse bastelten Kinder eine
Wunschschachtel, wo neben verschie-
denen Wünschen für die ganze Klasse
auch Zettelchen mit Buchwünschen hi-
nein geworfen werden dürfen. (Ankauf
für die Schulbücherei)
Das Arbeitsblatt „Mein Lesecheck“
ermöglichte eine persönliche Leseein-
schätzung. Wie, wann, wie oft, etc. lese
ICH eigentlich? Der anschließende Aus-
tausch im Gespräch verlief sehr lebhaft.
Interessant und aufschlussreich war
auch das Befragen von Freunden, Nach-
barn, Bekannten nach ihrem Lieblings-
buch oder nach ihrem Leseverhalten.
Eingeprobt in kleinen Rollenspielen in
der Klasse, führten die Kinder solche
Leseinterviews im Heimatdorf Tristach
durch. Einige Schüler führten sogar
Telefonumfragen bei Bekannten durch
oder machten Hausbesuche. Diese
besondere Lesehausaufgabe gefiel den
Kindern natürlich sehr. Am Montag riss
der Gesprächsstoff kaum ab, deshalb
wurden alle Listen und Tabellen für ei-
nige Zeit im Schulgang aufgehängt und
präsentiert.
Das ist mein Lieblingsbuch
Leseprogramm am PC
Ein besonderer Schwerpunkt in
der Leseerziehung unserer Schüler
ist auch die Arbeit am Computer.
Verbunden mit dem 10-Fingerschrei-
ben binden wir auch verschiedene
Leseübungsprogramme in den Un-
terricht ein, wo die Schüler die Mög-
lichkeit haben, ihr Gelerntes aus dem
Unterricht in der Klasse noch einmal
zu wiederholen und zu festigen.
Sie machen das mit großer Freu-
de und großem Einsatz, weil auch
meistens eine Selbstkontrolle zur
Verfügung steht, und sie sofort er-
kennen können, wo und wie sie sich
verbessern können.