Seite 27 - Gemeindezeitungen

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Juni 2013
Aus der Schule geplaudert
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Unsere Bücherei, die inzwischen
schon stolz angewachsen ist, immer-
hin haben wir schon fast 1.500 Bü-
cher in den Regalen stehen, ist ein
beliebter Treffpunkt unserer Schüler.
Der Andrang, Bücher auszuleihen, ist
zeitweilig recht groß.
Auch viele Erstklässler stöbern
montags und freitags in den Regalen,
um sich mit Bilderbüchern, Sachbü-
chern und Kurzgeschichten zu ver-
sorgen.
Aber auch „hinter“ dem Schreib-
tisch am PC gibt es reges Interesse,
die Entlehnung der Bücher elektro-
nisch zu händeln: Einige Dritt- und
Viertklässler machen regelmäßig
ihren Bibliotheksdienst am Compu-
ter und verleihen eifrig viele Bücher.
Die Schulbibliothek entwickelt sich
immer mehr zu einem regelmäßigen
Treffpunkt aller Altersstufen ...
In der Bücherei
... und viele Abenteuer finden sich
eben in der Schulbücherei. Jedes Kind
hat natürlich seinen eigenen Leseaus-
weis und ist sehr stolz darauf. Das eine
oder andere entwickelt da auch schon
mal einen Lesewetteifer im Vergleich
mit anderen Mitschülern. Besonders
aufregend ist es, wenn für besondere
Bücherei-Orientierungs- oder Suchauf-
gaben, die die Lehrerin vorgibt, das
„Liftlesen“ als besonderes „Zuckerl“ in
Aussicht gestellt wird (bei Lehrerauf-
sicht, mit Zeit- und Liftfahrtenvorgabe).
Dabei werden indirekt auch neue Bü-
cher der Bücherei entdeckt und es wird
gestaunt: „Schau mal, das coole Buch!
Das leihe ich mir als nächstes aus.“
Kinder stellen ihr Lieblingsbuch
vor.
Die Kinder der 3. Klasse erhiel-
ten zum Schulbeginn einen Lesepass,
der sie durchs Schuljahr begleiten soll.
Selbstgewählte Bücher aus der Schul-
bibliothek wurden regelmäßig in der
Klasse und zu Hause gelesen. Nach
Beendigung der Lektüre erstellten die
Schüler zu jedem gelesenen Buch eine
schriftliche Empfehlung bzw. Bewer-
tung. Schließlich wählte jede Leserin/
jeder Leser ein Lieblingsbuch aus und
machte dazu eine Buchvorstellung mit
einer kurzen Lesekostprobe. Selbst ge-
staltete Plakate wurden von den meis-
ten Kindern noch als Eyecatcher an die
Tafel geheftet, um ihren Lieblingsautor
in Szene zu setzen. Diese Plakate hän-
gen nun in der Schulbibliothek und we-
cken weiteres Interesse zum Lesen der
Bücher.
Lesen ist Abenteuer im Kopf ...
Am 3. und 4. Mai fand der Euro-
päische Tag der Sonne statt. Der Tag
dient vor allem dem Gedanken, wel-
che Energie in der Sonne steckt, und
wie vielfältig die Möglichkeiten heute
sind, diese Energie zu nutzen. In vielen
Projekten finden diese Gedanken ihren
Niederschlag. Auch wir wollten diesen
Tag nutzen, um unsere Gedanken an
die Öffentlichkeit zu tragen. Dass sich
gerade an diesen Tagen die Sonne lei-
der überhaupt nicht zeigte, machte uns
nichts, wir verlegten das Ganze einfach
auf den nächsten Sonnentag. So hat-
ten wir noch etwas Zeit, nette Brieflein
an die Menschen „draußen“ zu schrei-
ben, unsere Wünsche an die Sonne zu
zeichnen, oder einfach nur einen lieben
„Sonnengruß“ zu verschicken. All die-
se Brieflein banden wir an gasgefüllte
Luftballons und schickten diese am
„Sonnentag“ in die Welt hinaus. Ja, und
schon bald kamen auch einzelne Rück-
meldungen über deren Landeorte an die
Schule zurück. Auf jeden Fall wissen
viele Menschen „draußen“ in der Welt,
was wir Tristacher Volksschüler über
unsere Sonne denken. Die 3. Klasse
pflanzte zudem noch Sonnenblumen,
um etwas mehr Freude ins Schulhaus
zu bringen, mal schaun, was daraus
wird?
Ein ereignisreicher Tag mehr in
unserem Schulalltag!
Tag der Sonne