Seite 51 - Gemeindezeitungen

Basic HTML-Version

51
D
ie
S
onnseiten
N
ummer
46 - D
ezember
2013
N
achrufe
Gedanken an Heinrich Eder
Wohl nicht viele Dorfbe-
wohner konnten auf Anhieb
den Namen des Verstorbenen
zuordnen, beim Klang des
Sterbeglöckl’s am Nachmit-
tag des Montag, 16. Septem-
ber 2013. Und doch gibt es
nicht wenige, die sich dank-
bar des Gaimberger Gemein-
debürgers Heinrich Eder er-
innern. Heinrich ging in den
Herbst hinein, die Zeit der
Besinnung und des Nachden-
kens über Abschied und Los-
lassen, Erinnerung an unsere
Lieben…
Beim Rauschen der Blät-
ter und in der Schönheit des
Herbstes erinnern wir uns an
sie; wenn wir müde sind und
Kraft brauchen, erinnern wir
uns an sie; wenn wir Freude
erleben, die wir so gern tei-
len würden, erinnern wir uns
an sie. So lange wir leben,
werden sie auch leben, denn
sie sind nun ein Teil von uns,
wenn wir uns an sie erinnern.
Manche ältere Dorfbewoh-
ner erinnern sich der Auf-
merksamkeit des Herrn Eder;
seien es eine Mitnahme im
Auto vom „Spar-Gschäft’l“
herauf oder ein freundlicher
Morgengruß in die Nachbar-
schaft hinein gewesen. Dank-
bar und gerne wurden seine
Hilfsbereitschaft und Freund-
lichkeit angenommen. Ich
persönlich denke auch gerne
an die angeregten Gespräche
bei Kaffee und Kuchen im
„Kolping-Ferienhaus“ beim
St. Michaelskirch’l am Zet-
tersfeld zurück.
Am „Hohen Frauentag“ wa-
ren Heinrich und seine Frau
Alberta manches Mal dort an-
wesend und sehr dankbar für
einen „Frauenbusch’n“. Klei-
ne und größere Begegnungen
mit dem lieben Verstorbenen
werden den zahlreichen Trau-
ergästen bewusst geworden
sein, beim Abschiednehmen
am Gaimberger Friedhof an
diesem sonnigen 23. Septem-
ber 2013.
„Jetzt aber - so spricht der
Herr, der dich geschaffen
hat, Jakob, und der dich ge-
formt hat, Israel: Fürchte
dich nicht, denn ich habe
dich ausgelöst, ich habe dich
beim Namen gerufen, du ge-
hörst mir“, stand als trostvol-
le Botschaft im Mittelpunkt
der Abschiedsworte unseres
Ortspfarrers Jean Paul.
Pastoralassistent Mag. Georg
Webhofer umriss die Leben-
stationen des Verstorbenen:
Heinrich Eder wurde am 22.
April 1936 in München ge-
boren. Nach der Volksschule
absolvierte er in München die
Lehre als Dreher. Von 1954
bis 1958 arbeitete er in sei-
nem erlernten Beruf. Ab 1959
bis zu seiner Pensionierung
war er als Reisender im Au-
ßendienst - in verschiedenen
Branchen -
tätig.
Heinrich
lernte in München seine Al-
berta kennen und lieben, die
dort als Verkäuferin arbeite-
te. Am 7. Juli 1971 heirateten
sie.
Nach der Pensionierung im
Jahre 1992 übersiedelten
Heinrich und Alberta nach
Gaimberg, wo sie sich ein
Eigenheim erbaut hatten.
Heinrich engagierte sich bei
verschiedenen Vereinen im
Raum Lienz, wo er ehren-
amtlich hauptsächlich die
Nachwuchskicker mit großem
Einsatz und Erfolg jahrelang
trainierte. Immer wieder
sprang Heinrich auch als Be-
treuer ein, wenn Not amMann
war. Seine Leidenschaft im
Sport galt dem Fußball. Wo
immer ein Fußballspiel war -
Heinrich war dabei. Er lernte
auch Freunde kennen, mit de-
nen er regelmäßig und gerne
Schach spielte. In der Nacht
zum 1. September erlitt Hein-
rich einen Herzstillstand und
wurde ins Krankenhaus Lienz
eingeliefert. Er wurde in Tief-
schlaf versetzt, aus dem er
nicht mehr erwachte, bis ihn
der Herrgott am Montag, 16.
September 2013, zu sich in
den ewigen Frieden rief.
Lieber Heinrich, ruhe im
Frieden und in der Freude
Gottes!
E
lisabeth
K
launzer
Am 29. August 2013, fünf
Wochen nach ihrem 90. Ge-
burtstag verstarb unsere Mut-
ter, Oma und Uroma versehen
mit dem Heiligen Sterbesak-
ramenten im Bezirkskranken-
haus Lienz.
Frau Ida Bundschuh wurde
am 21.07.1923 am Wegschei-
derhof in Gaimberg geboren.
Sie lebte dort mit ihren fünf
Geschwistern. Im Jänner
1950 heiratete sie Otto Bund-
schuh, der ihr 1998 im Tode
vorausgegangen ist. Dieser
Ehe entstammten 7 Kinder,
13 Enkelkinder und 14 Uren-
kelkinder. Vor über 50 Jahren
errichtete sie gemeinsam mit
ihrem Gatten in der Wart-
schensiedlung ein Eigenheim,
in dem sie bis zu ihrem Tode
lebte. Sie liebte die Natur und
verbrachte viel Zeit in ihrem
Garten mit ihrer Familie.
Dies konnte sie bis ins hohe
Alter genießen. Trotz ihrer
schweren Krankheit war sie
immer guter Laune und ver-
traute auf Gott.
E
lfriede
M
air
(T
ochter
)
Zur Erinnerung an Frau Ida Bundschuh
Am Klassentreffen des Geburtsjahrgangs 1923 im Oktober
1991 nahm auch Ida Bundschuh teil. v. l. Anna Duregger,
Ida Bundschuh, Notburga Tscharnig, Anton Glantschnig ,
Ambros Glantschnig und Hilda Hartinger, die am 6. Juli ihr
90. Lebensjahr vollenden konnte.
Foto: DI Gottfried Wieser
Foto: privat