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WIRTSCHAFT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

OKTOBER/NOVEMBER 2018

20

Wirtschaftsmeldungen

Im Rahmen eines Familien-

festes für die Durst-Mitarbeiter

am 21. September, zu dem

sich auch Christoph Ober-

rauch von der Eigentümerfa-

milie einfand, wurde der Neu-

bau von Barbara Schulz, Ge-

schäftsführerin des

Durst-Standortes in Lienz, und

Christoph Gamper, Geschäfts-

führer der Durst-Gruppe, feier-

lich eröffnet. Der Neubau ent-

stand innerhalb eines Jahres

und befindet sich auf der

Rückseite des heutigen Ver-

waltungstraktes. Unmittelbar

neben dem Innovationszen-

trum zieht das „Kristallge-

bäude“ alle Blicke auf sich.

„Ein hierfür angelegter Haupt-

zugang Süd verbindet künftig

von außen die verschiedenen

Einrichtungen“, erklärte Schulz

im Rahmen eines Rundgan-

ges. „Das 400 m² große

Grundstück für den Neubau

war der letzte noch unbebaute

Raum auf unserem Gelände.“

Dezent

Um den Neubau als natür-

lich gewachsen und nicht wie

einen Fremdkörper erscheinen

zu lassen, wurde er wesentlich

dezenter als das Kristallge-

bäude gestaltet. „Der Kristall

mit dem Innovationszentrum

und der Maschinenbauent-

wicklung sollte seinen Stellen-

wert unbedingt behalten“, be-

tonte Geschäftsführerin

Schulz.

Das neue Bürogebäude be-

herbergt die Software- und

Service-Abteilungen und bie-

tet zudem einen großen Veran-

staltungs- und Seminarbereich

für bis zu 180 Personen. Wei-

ters gibt es eine Terrasse mit

Blick über das Durst-Areal,

den Hochstein und das Zet-

tersfeld. „Wir wollen künftig

noch mehr Hausmessen ver-

anstalten, dafür hatten wir in

der Vergangenheit aber nicht

die wirklich passende Räum-

lichkeit“, so Schulz. „Gesamt

wurden im Neubau 45 Arbeits-

plätze geschaffen“, informiert

Architekt Stefan Thalmann aus

Oberkärnten, der sich mit

den Architekten Harald Kloiber

und Christian Tabernig aus

Graz für den Neubau

planerisch verantwortlich

zeichnet.

Übersichtlich

Das Bürogebäude ist sehr

klar strukturiert. Man legte gro-

ßen Wert darauf, nicht kleine

Bürozellen, sondern „Denk-

räume“ und Gruppenräume zu

erschaffen. „Die Räume sollten

es ermöglichen, gemeinsam zu

denken, reden, essen und dann

auch wieder separat sein zu

können“, informiert Thalmann.

„Mit dem neuen Bürogebäude

setzen wir den Grundstein für

unsere künftige Entwicklung“,

setzt Gamper nach. Das Soft-

ware-Team sei innerhalb kür-

zester Zeit auf über 40 Perso-

nen angewachsen und auch

der Bereich Service spiele im

After-Sales eine wichtige Rolle.

Für Schulz ist es für die Kun-

den nicht mehr genug, die gro-

ßen Drucker nur zu kaufen.

„Dazu gehören unbedingt auch

die richtige Software und die

Kundenbetreuung. Deshalb in-

vestieren wir in die Software-

Entwicklung.“

Durst Lienz wurde 1999 ge-

gründet und beschäftigt aktu-

ell 200 Mitarbeiter. Die interna-

tionale Durst-Gruppe hat ihren

Stammsitz in Brixen. Mittler-

weile blickt das Familienunter-

nehmen bereits auf eine 80-

jährige Geschichte zurück.

Durst-Bürogebäude wurde

feierlich eröffnet

Das Südtiroler Unternehmen Durst, Hersteller von digitalen Druck- und

Produktionstechnologien, errichtete am Produktionsstandort Lienz ein

neues 4,7 Mio € teures Bürogebäude.

Das Gemeinschaftliche wurde in den Planungen stark berück-

sichtigt.

Das Unternehmen Durst eröffnete unlängst das schlichte, aber hochmoderne Bürogebäude am

Standort Lienz.