Table of Contents Table of Contents
Previous Page  9 / 24 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 9 / 24 Next Page
Page Background

9

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

4. SEPTEMBER 2017

CHRONIK

MIT ENERGIE IN DIE ZUKUNFT

MIT ENERGIE IN DIE ZUKUNFT

GOMIG MARTIN

· 9951 AINET 132 · TEL. 04853/20079

MOBIL 0676/5600401 ·

GOMIG.AT

HYBRID

Kosteneffizient und unabhängig mit

Umgebungswärme und Pellets heizen.

DIE HEIZUNG

DER ZUKUNFT

PELLET-HYBRID-WÄRMEPUMPE

GOMIG Guntamatic Wa�rmepumpe Aug2017 93x135mm.indd 1

28.08.17 12:09

61298

Chrigel Maurer war in

Greifenburg

Vor kurzem gab es in Greifenburg die Gelegenheit, den

fünffachen Red Bull X-Alps Gewinner Chrigel Maurer (l.)

beim „Walk & Fly“ zu begleiten.

Für alle begeisterten Bergläu­

fer fiel der Startschuss beim

Gleitschirmshop im Fliegercamp

Greifenburg, zu Fuß ging es mit

voller Flugausrüstung entlang

des alten Bauernweges zum

Startplatz Emberger-Alm. Hier

konnte man versuchen, am

Champion dran zu bleiben oder

man wartete am Startplatz Em­

berger-Alm auf ihn und ver­

suchte, ihm in der Luft zu folgen.

Gewinner war an diesem Tag je­

der, sowohl an Erfahrungen als

auch durch die besten Tipps von

Chrigel Maurer. Der X-Alps3 S,

Orginal Siegerschirm von 2017

Team Chrigel Maurer, wurde für

einen guten Zweck versteigert,

Der Erlös geht an das „Luftikus“-

Schulprojekt in Nepal. Am

Abend gab es im restlos gefüllten

Zelt noch den Multimedia-Vor­

trag vom Abenteuerrennen „Red

Bull X-Alps 2017“ quer über die

Alpen von Salzburg bis Monaco.

In beeindruckender Weise schil­

derte Chrigel seine Ziele und

Strategien und sprach über seinen

Umgang mit Risiken und welche

Entscheidungen er mit der un­

endlichen Müdigkeit bei diesem

Nonstop-Rennen getroffen hat.

Foto: Hilde Mandl

Grenzgänger-Wandermarathon:

anstrengend, aber schön

Das Wort „Wandern“ nahmen rund ein Drittel der 85 in der

Morgendämmerung gestarteten Teilnehmer, davon 30 Frauen,

nicht ganz ernst. Im Laufschritt ging es vom Bergsteigerdorf

Mauthen Richtung Weidenburg und über den historischen

Nölblinger Grabensteig die ersten tausend Höhenmeter hinauf

zur Zollnersee Hütte. Und das in eindreiviertel Stunden.

Sternenklar war der Nacht­

himmel um 5 Uhr in der Früh,

um sechs Uhr setzte sich der

Pulk in Bewerbung. Die Lauf-

Asse voraus, der Rest im Eil­

schritt hinterher. Plaudernd und

lachend, einige sogar mit ihrem

Hund an der Leine, erreichte

man nach fünf flachen Kilome­

tern den Einstieg zum Nölblin­

ger Graben. Nach dem ersten

Kontrollstempel ging es weiter

steil aufwärts, am Ende des Gra­

bens etwas gemütlicher über

Almwiesen, ehe man die Zoll­

nersee Hütte erreichte. Eine

erste Labung dort tat gut. Ent­

lang des Karnischen Höhen­

weges 403 überschritten die

Wanderer das Kronhof Törl und

stiegen auf italienischer Seite

zum idyllischen Promoser See

und danach endlich zum höchs­

ten Punkt der Tour, dem Promo­

ser Törl (2.107 m), auf. Die

Hälfte der Wegstrecke war damit

erreicht. Der steile Abstieg ent­

lang der „Italienischen Traversa­

ta Carnica“ zum Tischlwanger

Törl und weiter hinunter zur

Malga Pal Grande sotto auf

1.550 m forderte die Muskeln

der Oberschenkel, die sich erst

beim Aufstieg zum Freikofel

Sattel (1.642 m) ein wenig erho­

len konnten. In Gedanken schon

beim Bier im Plöckenhaus oder

– nach Überwindung der There­

sienhöhe in der Unteren Valentin

Alm – hatschte man schon ziem­

lich ausgelaugt entlang des

Bergrückens durch das Anger­

bachtal Richtung Westen. Nach

dem letzten Kontrollpunkt be­

gann für viele die qualvolle,

schier endlose Schlussetappe

über den Römerweg ins Ziel

beim ÖAV-Zentrum in Mauthen.

Mit viel Applaus wurden die

Wanderer dort empfangen und

gleich fürstlich von Chefkoch

Gustl Berdnik mit Nudelvariati­

onen und Getränken versorgt.

Als große Sieger mit neuer Re­

kordzeit über die 40,4 Kilometer

mit 2.273 Höhenmetern im Auf-

und Abstieg in 5:06.55,15 Stun­

den ließen sich Peter-Paul Ober­

guggenberger bei den Herren

und Angelika Sepperer mit

6:10.33,45 Stunden feiern. Nach

13:39.03,32 Stunden überschritt

auch der letzte Wanderer die

Ziellinie, und damit war diese

herausfordernde, aber schöne

Veranstaltung zu Ende.

Sepp Lederer

Der Enduroclub Obervellach erweckte das legendäre Hot4Fight

Endurocross in Flattach wieder zum Leben. Die Strecke begann

mit einigen Baumstamm-Hindernissen, bevor sie in Richtung

Waldrand führte und sich in einem engen und anspruchsvollen

Waldstück fortsetzte. 70 Fahrer standen am Start des Rennens, das

Manuel Isopp (Obereder Motos) vor Anton Edlinger (E.A.R.T.)

und Andreas Striessnig (MSC Salbrechter) für sich entscheiden

konnte.

Foto: Heidi Schober