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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. JULI 2017
CHRONIK
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„Auf sehr steinigemWeg war es
uns gelungen, die extrem schwie-
rigen Verhandlungen auf diese
für die Region so wichtige
Selbst-
ständigkeitslösung
hinzuführen,
letztlich Einvernehmen mit den
betroffenen Stellen zu erzielen
und sie Gott sei Dank zu errei-
chen“, blickt Dir. Mag. Hansjörg
Mattersberger, Vorstandsvorsitzen-
der der DolomitenBank, zurück.
Für den Ersatz der zuvor vom
Volksbanken-Verbund erbrachten
Dienstleistungen konnten neue
Partnerschaften geschlossen und
bestehende intensiviert sowie die
eigene interne Organisation aus-
gebaut werden.
Mit eigenem professionellen
Projektmanagement war es mög-
lich, die komplexen Überbindungs-
aufgaben konsequent abzuarbeiten
und erfolgreich abzuschließen.
Die nunmehr größte Regional-
bank im Marktgebiet ist erfolgreich
auf die Zukunft ausgerichtet. Sie
hat jene Mindestgröße, die erfor-
derlich ist, um die Anforderungen
der Zeit gut bewerkstelligen zu
können und überschaubar zu blei-
ben. „Regionalität“ und „Kunden-
partnerschaft“ sind die maßgeb-
lichen Erfolgsfaktoren.
Erfolgsfaktor
Regionalität.
Das
Marktgebiet
ist der geo-
graphisch, gesellschaftlich, wirt-
schaftlich und versorgungsmäßig
verbundene Raum Osttirol und
Westkärnten. –
Die Region.
Der Entfernungsradius liegt in-
nerhalb von 90 Kilometern und
einer Stunde Fahrtzeit. Wir ma-
chen Bankgeschäfte dort, wo wir
zuhause sind.
Aus dem Leitsatz
„Was uns
verbindet“
wurde das Band als
Zeichen der Verbundenheit mit
den Menschen und der Schönheit
der Natur symbolisch zu den
Gipfeln der Dolomiten im Abend-
licht geformt. Gemeinsam mit
dem felsfarbigen Schriftzug bildet
es die
Marke DolomitenBank.
In dieser leben die Werte Boden-
haftung und Beständigkeit, Nach-
haltigkeit, Freundlichkeit und
Sympathie, Demut und Achtung.
Die Marke bringt zum Ausdruck,
wofür die Regionalbank steht, wo
sie gelegen ist und für welches
Gebiet sie aktiv ist.
Im lokalen Geschäftsmodell
werden Einlagen aus der Region
generiert und in Form von Krediten
an die Bevölkerung, Wirtschaft
und Institutionen vergeben. Die
DolomitenBank verfügt über eine
sehr ausgewogene Struktur, was
sich als Stärke und Wettbewerbs-
vorteil erweist. Dadurch wird der
regionale Lebens- und Wirtschafts-
kreislauf gefördert. –
Das ist
gesundes Wirtschaften.
Die DolomitenBank gehört den
Menschen der Region. – Sie steht
im regionalen Eigentum der ca.
6.600 Genossenschaftsmitglieder,
die die Bevölkerung und Wirtschaft
widerspiegeln, wobei jeder, dem
Regionalität wichtig ist, Miteigen-
tümer werden kann. –
Ein hoher
Wert.
Erfolgsfaktor
Kundenpartnerschaft.
Die Nr. 1 in der Kundenpart-
nerschaft zu sein, bedeutet, in
der Betreuung und Beratung der
Kunden die beste Bank zu sein.
Die innovativen Technologien
unterstützen dabei und bringen
dem Kunden einen Mehrwert.
Diese Zielsetzung erfordert, die
besten und freundlichsten Mit-
arbeiter zu haben, weil Menschen
den Unterschied machen. Dafür
sind wir zutiefst dankbar. Die
DolomitenBank ist positioniert als
die PrivatkundenBank, die Unter-
nehmerBank, die WohnbauBank
und die AnlageBank der Region.
2016 – erstes
volles Geschäftsjahr
als DolomitenBank.
In der Generalversammlung
Ende Juni 2017 konnte sehr
positive Bilanz gezogen werden.
Die DolomitenBank erweist sich
als Erfolgsmodell.
• Die Lösung DolomitenBank ist
als Gesamtes fertig umgesetzt
und funktioniert hervorragend.
• Sie kommt in der Bevölkerung
sehr gut an und genießt hohes
Ansehen und Vertrauen, weil sie
ihrem regionalen Werteverständ-
nis entspricht.
• Aufbau- und Ablauforganisation
sind entsprechend umgebaut
und bewähren sich.
• 88 Arbeitsplätze konnten ab-
gesichert und um 3 ausgeweitet
werden. 95 Mitarbeiter sind be-
schäftigt. Wäre die Dolomiten-
Bank als Lösung nicht umsetz-
bar geworden, wären 45 hoch-
quali¦zierte Stellen verloren ge-
gangen.
• Die DolomitenBank gehört den
Menschen der Region.
• Betriebswirtschaftlich ist das
Modell belegt erfolgreich.
– Die Selbstständigkeitslösung
bringt einen jährlichen
Kostenvorteil i.H. von € 0,7
Mio. – € 1,0 Mio. gegenüber
der früheren Verbundlösung.
– Vor diesem Hintergrund und
auf Basis der erfolgreichen
Etablierung konnte 2016
ein Betriebsergebnis i.H. von
€ 3,08 Mio. (10 % über Plan)
und ein risikobereinigtes EGT
i.H. von € 1,8 Mio. (28 %
über Plan) erwirtschaftet wer-
den.
– Der einmalige Entbindungs-
beitrag an die Republik Öster-
reich i.H. von € 8 Mio. und
die einmaligen Umstellungs-
aufwendungen i.H. von € 2,6
Mio. konnten schon in den
Vorjahren gut verkraftet wer-
den.
• In der Auswirkung zu o.A.
stehen 2016 hohe Eigenmittel in
Höhe von € 35,7 Mio. zu Buche,
die der Region künftighin dienen
und weiter gestärkt werden.
• Das Geschäftsmodell steht im
Dienst der Menschen und der
Wirtschaft der Region.
• Die DolomitenBank leistet einen
maßgeblichen Beitrag zur Ge-
staltung der Zukunft der Region.
V. l.: Vorstand Mag. Groder, Vorstandsvorsitzender Mag. Matters-
berger, Vorstandsvors.-Stellvertreter Mag. Winkler.
Foto: Martin Lugger
DolomitenBank erweist
sich als Erfolgsmodell
Seit Ende 2015 ist die DolomitenBank Osttirol-Westkärnten eG erfolgreiche Wirklichkeit.
Sie gehört den Menschen der Region und dient ihnen. Über die Lösung und das erste
Geschäftsjahr konnte erfreuliche Bilanz gezogen werden.
Eckdaten 2016
Vollzeitmitarbeiter 88
Mitarbeiter-Anzahl 95
Mitglieder
6.628
Geschäftsstellen 8+1 Drive-In-
Filiale
Bilanzsumme
€ 467 Mio.
Einlagen
€ 390 Mio.
Kundenkredite
€ 367 Mio.
Kunden-Wp-Depot € 76 Mio.
Eigenmittel-Quote 13,56 %
Eigenmittel
€ 35,7 Mio.
84073
Spittal
Aufsichtsratsvorsitzender Dr.
Leo Gomig und Vorstands-
vorsitzender Mag. Hansjörg
Mattersberger (r.).
Foto: Michael Egger
Was uns verbindet.