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21

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

8. MAI 2017

CHRONIK

Todesfälle

Dellach/Gail:

Christof Umfahrer

(85)

Hermagor:

Hildegard Schneider

(84)

Kolbnitz:

Erntraud Bugelnig

(91)

Obervellach: Alois Rainer

(83)

Pusarnitz: Helene Stotz

(96)

Seeboden: Maria Schwarz

(94)

Hugo Steinwender

(88)

Spittal: Stefanie Klein

(88)

Herta Amlacher

(85)

Charlotte Brunner

(92)

Alfred Peikler

(68)

Franz Sommeregger

(78)

Trebesing:

Alfred Aichholzer

(59)

Winklern: Fredi Lackner

(91)

Fatima-Gedenken seit 100 Jahren

Das Gedenken an die Marienerscheinungen von Fatima ist auch in der katholischen

Kirche, besonders im Rahmen der Marienverehrung, verbreitet.

Seit hundert Jahren ist Fatima

in Portugal einer der bekanntes-

ten katholischen Marienwall-

fahrtsorte der Welt. In diesem

rund 130 km nördlich von Lissa-

bon gelegenen Heiligtum kom-

men jährlich Millionen Men-

schen zusammen, um für die Be-

kehrung und für den Frieden zu

beten und um einfach innezuhal-

ten. Die Marienerscheinungen

von Fatima an die drei Hirten-

kinder Lucia, Jacinta und Fran-

cisco reichen in das Jahr 1917

zurück, den Kindern wurden Ge-

heimnisse und Botschaften, ins-

besondere zum Gebet (vor allem

Rosenkranzgebet), zur Buße und

Umkehr und zum Frieden anver-

traut. Als ein sehr nachdrück-

liches Ereignis wird das da­

malige „Sonnenwunder von

Fatima“ (13. Oktober 1917)

geschildert. Auch die Päpste

seither waren große Fatima-Ver-

ehrer, Johannes Paul II. sprach

im Jahr 2000 die beiden früh

verstorbenen Seherkinder Jacin-

ta und Francisco selig. Papst

Franziskus besucht den Wall-

fahrtsort zum hundertjährigen

Jubiläum am 13. Mai 2017. Es

gibt zahlreiche Bewegungen auf

der ganzen Welt, die aus dem

Geiste Fatimas entstanden sind.

Erwähnt sei der Rosenkranz-

Sühnekreuzzug, der – im Geist

von Fatima „Beten für den Frie-

den“ – 1947 von Franziskaner-

pater Petrus Pavlicek in Wien

gegründet wurde. Kirchen und

insbesondere Statuen mit Bezug

zu Maria bzw. ihren Fatima-Erscheinungen sind zahlreich,

ebenso gibt es auch Mariensta-

tuen und Mariengrotten mit Be-

zug zu den noch älteren Erschei-

nungen in Lourdes (1858). Got-

tesdienste und Wallfahrten, die

speziell der Madonna von Fati-

ma gewidmet sind, gibt es rund

um den 13. jeden Monats oder

während bestimmter Monate an

vielen Orten. Beispielsweise

geht auch die alljährliche Schiff-

fahrtsprozession

auf

dem

Wörthersee auf das Symbol ei-

ner aus Fatima mitgebrachten

Marienstatue zurück, die mit

dem Schiff mitgeführt wird. Das

Stiftsmuseum Millstatt ist auch

Rosenkranzmuseum. Fatima-

Wallfahrten gibt es u. a. von

Sappl nach Matzelsdorf ober-

halb des Millstätter Sees. Lich-

terprozessionen führen regelmä-

ßig (am 13. Tag an bestimmten

Monaten) zur Wallfahrtskirche

Rosenkranzkönigin zu Maria

Pirkach bei Oberdrauburg. Ein

so genanntes Fatima-Stöckl be-

findet sich in der Pfarre Irschen.

Zum Jubiläumsjahr gibt es in

allen österreichischen Diözesen

Fatima-Feierlichkeiten. Die Ma-

rienverehrung drückt sich viel-

fältig aus. Berg im Drautal z. B.

hat die Pfarrkirche Mariä Geburt

im Gemeindewappen abgebildet.

Der Marien-Wallfahrtsort Maria

Luggau wird seit 1635 von Ser-

viten, also vom Orden der „Die-

ner Mariens“ betreut, die somit

die Marienfrömmigkeit stets

gefördert haben. Das feierliche

Gedenken an die Marienerschei-

nungen von Fatima gibt es etwa

auch in St. Jakob im Lesachtal

schon seit 1952. Damals wurde

die Fatimastatue in der Kirche

aufgestellt, die eine Frau namens

Priska Lugger gestiftet hatte.

Karl Brunner

Statue der Muttergottes von

Fatima

Foto: kb

Um viele neue Erfah-

rungen,

überwälti-

gende Eindrücke und

wertvolle Begegnungen

reicher kehrten die bei-

den sechsten Klassen

des BRG Spittal von

ihrer Reise in die Ver-

einigten Staaten von

Amerika zurück. Herz-

stück dieser Ameri-

kareise bildete ein

zweiwöchiger Aufent-

halt bei amerika-

nischen Gastfamilien.

Die Schüler des BRG

Spittal lernten so den

„American way of

life“ kennen. Die 6 a

Klasse besuchte mit

ihren Gastgeschwis­

tern die Baldwin High

School in Pittsburgh,

die 6 b Klasse reiste

nach Texas Fort Worth.

Ein fünftägiger Aufent-

halt beider Klassen in

Washington und New

York rundeten das auf-

regende Programm ab.