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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
1. MAI 2017
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit-
zahl kommen Sie direkt zum dienst-
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 6. Mai, 12 Uhr).
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(ab 6. Mai, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766-2130
(ab 6. Mai, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 6. Mai, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(ab 6. Mai, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 6. Mai, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 6. Mai, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 6. Mai, 12 Uhr ).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 6. Mai, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381
(bis 8. Mai, 8 Uhr).
Lienz:
Linden Apotheke,
Kärntner Straße 24, Tel. 04852/63305
(6./7. Mai).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Es brodelt
im Bienenstock
Ein zehn Jahre altes Gesetz be-
sagt, dass zum Schutz der hei-
mischen Carnica-Biene eben
nur diese gehalten und gezüch-
tet werden darf. Übergangs-
fristen sind verstrichen und bei
den Imkern scheiden sich heute
noch die Geister über dieses
Gesetz. Einige Erwerbsimker
setzen alles daran, dieses zu
kippen und wollen bis zum Eu-
ropäischen Gerichtshof gehen.
In letzter Zeit ist die Diskussion
neu aufgeflammt, da 12.000
„rassenfremde“
Bienenköni-
ginnen vernichtet und durch
Carnica-Königinnen ersetzt wer-
den sollen. Eines ist klar: Gesetz
ist Gesetz. Und das muss be-
folgt werden. Als Nicht-Imker
frage ich mich allerdings schon,
ob es Sinn macht, jemandem
vorzuschreiben, welche Rasse
er halten oder züchten darf.
Vielleicht wäre es besser, den
Spieß umzudrehen und diejeni-
gen zu belohnen, die sich der
Carnica verschreiben und nicht
diejenigen zu bestrafen, die von
einer anderen Bienenrasse
überzeugt sind.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atO
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
Große Zirbenwochen
Schlaf dich fit –
mit der Kraft der ZIRBE!
Aktion vom 5. bis 15. Mai 2017
(Teilbelegung Oberkärnten)
38000
Obervellach
13. Gesundheitspreis des
Landes Kärnten verliehen
Eine offizielle Anerkennung für Institutionen, die sich für die Gesundheit einsetzen,
ist die Verleihung des Gesundheitspreises des Landes. Dieser wird in drei Kategorien
vergeben – strahlende Gewinner sind heuer die Gemeinde Lendorf, die NMS
Kötschach-Mauthen und der Kneipp-Kindergarten Radenthein.
LH Peter Kaiser und Gesund-
heitsreferentin LH-Stv. Beate
Prettner prämierten im Casine-
um Velden die nachhaltigsten
und kreativsten Gesundheitsför-
derungsprojekte. Sie überreich-
ten den Gewinnern die Glas-
statuette „Isis Noreia“, eine
finanzielle Unterstützung und
eine Urkunde. „Die Vielfalt an
Projekten, die von den Gemein-
den, Schulen und Kindergärten
durchgeführt wurden, ist beein-
druckend“, zeigte sich der Lan-
deshauptmann begeistert.
„Allgemeine
Gemeindeprojekte“
In dieser Kategorie holte die
Gemeinde Lendorf den ersten
Platz und damit 2.000 Euro. Mit
dem Projekt „Evolutionspädago-
gik – Unsere Kinder sind es uns
wert“ konnte sich die „Gesunde
Gemeinde“ gegen 21 Wettbe-
werber durchsetzen. Im Mittel-
punkt des neuen Beratungs- und
Trainingskonzeptes steht die
Förderung der sieben Gehirn-
Entwicklungsstufen bei Kindern.
Dazu wurde ein Indoor-Parcours
für Evolutionspädagogik instal-
liert und in den Schulalltag inte-
griert.
Kategorie
„Gesunde Schule“
14 Projekte nahmen in der
Kategorie „Gesunde Schule“ am
Wettbewerb teil. Die NMS
Kötschach-Mauthen setzte sich
hier mit „Helping Hands“ als
Gewinner durch (750 Euro). Mit
dem Projekt wollte man die Per-
sönlichkeit der Kinder stärken
und ein Bewusstsein für ihre Ge-
sundheit schaffen. Dies erfolgte
anhand der Schwerpunkte „Be-
wegung und Sicherheit“, „Er-
nährung und Gesundheit“ sowie
im Bereich „Soziale Kompe-
tenzen“. Auf dem Programm
standen u. a. Erste-Hilfe-Kurse,
Fall- und Sturztrainings, Wande-
rungen, Cross Country Läufe,
Akrobatik bzw. die Sensibilisie-
rung für regionales Denken im
Bereich der Landwirtschaft.
„Gesunder Kindergarten“
Der Kneipp-Kindergarten Ra-
denthein holte sich in der Katego-
rie „Gesunder Kindergarten“ den
ersten Platz. Er überzeugte die
Jury mit dem Projekt „Kneipp
Kids For Fun“ und bescherte dem
Kindergarten ein Preisgeld von
V. l.: FamiliJa-Geschäftsführerin Mag. Ursula Blunder, Bgm. Marika
Lagger-Pöllinger und Volksschul-Direktor Horst Steinlechner im
Indoor-Parcours für Evolutionspädagogik.
750 Euro. In Anlehnung an die
fünf Kneipp-Säulen wurde im
Rahmen des Projektes eine ge-
sundheitsbewusste Lebensweise
im Kindergartenalltag umgesetzt
und gelebt. Die fünf Säulen be-
standen aus den Schwerpunkten
„Wasser“, „Ernährung“, „Bewe-
gung“, „Lebensordnung“ und
„Heilkräuter“. So wurden zum
Beispiel Wasseranwendungen
zur Immunstärkung angewandt,
tägliche Bewegungseinheiten
durchgeführt oder Pflanzenpaten-
schaften für einen essbaren Gar-
ten übernommen. Zudem wurden
Kräuter selbst gesät, geerntet und
zu Kräuter-, Badesalz sowie
Kräuteressig verarbeitet.