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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

6. FEBER 2017

CHRONIK

Verfolgen Sie die Alpine Ski-WM in der Schweiz?

Hannelore Gigler (62), Seeboden/Treffling

Sternzeichen: „Krebs“

Selbstverständlich. Als aktive Senioren-Skirenn-

läuferin, ich fahre FIS Ski Masters Cup inter-

national (vom 24. bis 26. Feber sind wir in

Cortina, und ich bin auch bei den Kärntner

Masters-Rennen dabei), interessiert mich die

Ski-Weltmeisterschaft. Pflicht sind vor allem die

Rennen in den Spezial-Disziplinen. Und ich

werde mir dann schon auch die Kombinationen

im Fernseher anschauen.

Michael Lederer (60), Greifenburg

Sternzeichen: „Wassermann“

Also ich würde mich sehr freuen, wenn die

Österreicher bei dieser Ski-WM viele Medaillen

machen. Wir sind Patrioten und drücken die

Daumen, sind mit vollster Unterstützung – im

Hintergrund. Dass ich mir allerdings viele

Rennen im Fernsehen anschaue, na das wird

wohl eher seltener der Fall sein, weil ich ja als

Antik-Händler viel im Lande unterwegs bin.

Manuel Preuml (28), Seeboden

Sternzeichen: „Krebs“

Da ich Nachtarbeiter bin, werde ich vieles wahr-

scheinlich mehr aus dem Radio erfahren. Oder

von den sonstigen Medien oder der Bevölkerung

mitbekommen. Dass ich wirklich bei einem

Rennen vor dem Fernseher bin, das muss schon

ein Zufall sein. Aber an Wintersport bin ich

generell nicht so Interessiert. Ich bin vielmehr

Sommersportler, gerade weil ich am Millstätter

See zuhause bin.

Erika Stabentheiner (32), Klebas/Liesing

Sternzeichen: „Wassermann“

Als Familie mit drei Kindern hat man tagsüber

Wichtigeres zu tun als die Ski-WM. Wir gehen

aber dafür einmal in der Woche mit den

Kindern immer Skifahren und kürzlich waren

wir am Pressegger See Eislaufen. Ich werde

aber einiges vom Hörensagen oder später im

Internet erfahren. Früher habe ich aber sehr

viel geschaut, somit hätte ich meinen Bedarf

an Ski-WM eh gedeckt.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Fehlende Winterlandschaft wirkt sich

auf Tourismus aus

Nächtigungen und Ankünfte im Dezember belegen: den Schneemangel in der Landschaft machten perfekte Pisten-

verhältnisse nicht wett. Die Zahlen aus den Skiorten sind eindeutig: Hermagor -14 %, Bad Kleinkirchheim -18,6%,

Rennweg -12,4 %, Flattach -15 %, Heiligenblut -22,2 % oder Mallnitz -16,2 %.

Die aktuellen Nächtigungs-

zahlen im Dezember machen

deutlich, dass eine Winterland-

schaft zumWinterurlaub einfach

dazu gehört. „Die perfekten

Pistenverhältnisse haben die feh-

lende Winterlandschaft nicht

wettmachen können. Weniger

Ankünfte und weniger Nächti-

gungen im Dezember sind leider

das Resultat für den Tourismus“,

fasst LR Christian Benger die

aktuelle Statistik zusammen.

463.194 Übernachtungen gab es

im Dezember, um 10 % weniger

als im Dezember 2015, wobei

die Inländerübernachtungen mit

einem Minus von 1,8 % zu Buche

schlagen, während um 14,1 %

weniger Gäste aus dem Ausland

im Dezember nach Kärnten ka-

men. Auch bei den Ankünften

wurden 3,6 % weniger verzeich-

net als im Vorjahresdezember

und sogar die Aufenthaltsdauer

ging im Dezember 2016 zurück,

von ursprünglich 3,8 Tagen auf

nun 3,4 Tage. „Man hat im Win-

terurlaub klare Erwartungen, und

da gehört eine Winterlandschaft

dazu. Angebote wie Winterwan-

dern, Wellness werden gerne

angenommen, wir haben auch

+7,6 % im Vier-Sterne-Plus-

Bereich, aber zu Stimmung ge-

hört einfach die weiße Land-

schaft. Das wurde uns aus vielen

Regionen berichtet“, so Benger.

Da haben auch die perfekten

Pisten nicht mehr gereicht. „Die

Mitarbeiter in den Skigebieten

haben alles aufgeboten, um per-

fekte Pistenverhältnisse zu zau-

bern und es ist ihnen wirklich

gelungen, was auch in Anbe-

tracht der Temperaturen im

Dezember eine Höchstleistung

war“, so Benger. Auch, dass es

der zweite Dezember in Folge

geprägt von akutem Schneeman-

gel ist, wirke sich laut Benger

aus. „Wer einen Winterurlaub

schneelos in Kärnten verbracht

hat, macht das schwer ein

zweites Mal, wenn er Alterna-

tiven hat. Dieser Tatsache muss

man ins Auge schauen“, so Ben-

ger. Aber es zeige sich aber auch,

dass das Alternativangebot, wo

Schifahren nicht Vordergrund

steht, funktioniere. An den Seen,

wo immer mehr Betriebe im

Winter offen haben und der Ad-

vent mit seinem Brauchtum lo-

cke, gebe es zahlreiche Orte mit

einem Nächtigungsplus im

Dezember. Velden +8 % oder

Pörtschach +44 %. Es sei der

Dezember für Benger als Touris-

musreferent aber kein Grund,

den Kopf hängen zu lassen, denn

das Kalenderjahr 2016 bescherte

Kärntens Tourismus ein Plus bei

den Nächtigungen von 4,3 %.

Die vierte

Klasse der VS

Rangersdorf

nahm vor

kurzem an

einem viertä-

gigen Unter-

richt der

VERBUND-

Klimaschule

des National-

parks Hohe

Tauern teil.

Bei Natio-

nalpark-Rangerin Stefanie Winkler erfuhren die interessierten

Schüler, wie sich der Klimawandel auf die Tiere und Pflanzen im

Nationalpark Hohe Tauern auswirkt. Spannende Experimente, die

bei allen großen Anklang fanden, erklärten komplizierte Phäno-

mene wie den Treibhauseffekt verständlich. Am letzten Tag er-

fuhren die Kinder, wie sie selbst zum Klimaschutz beitragen kön-

nen und ermittelten z. B. den ökologischen Fußabdruck von Obst

und Gemüse. Die Klassenlehrerin Barbara Zraunig betonte: „Mir

hat der Praxisbezug besonders gut gefallen!“