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Rückblick undVorschau imNPHohe Tauern

NP-Referent LR Christian Ragger und NP-Direktor Peter Rupitsch zogen vor kurzem

Bilanz über das Jahr 2015.

Das

For­

schungsprojekt

„Steinwild in

den Hohen Tau­

ern“ mit den

Schwerpunkten

Ho r nve rme s ­

sung und gene­

tische Untersu­

chungen wur­

den fortgesetzt.

In den Jahren

2014 und 2015

wurden in Kärn­

ten 91 Stein­

bocktrophäen vermessen und im

vergangenen Jahr insgesamt 350

Reviergänge von Nationalpark

Rangern durchgeführt. „Beson­

ders erfreulich ist auch, dass un­

sere vieljährigen Bemühungen

zur Wiederansiedelung des Bart­

geiers zusehends fruchten. Nach

2012 und 2014 kann auch 2015

wieder von einer erfolgreichen

Freilandgeburt auf der Kärntner

Seite der Hohen Tauern berichtet

werden“, informierte Ragger.

Bildung

Über 7.350 Schüler nahmen

im vergangenen Jahr an den be­

treuten Programmen des Natio­

nalparks teil. Die steigende

Nachfrage bei den Kinder- und

Jugendprogrammen, aber auch

die Tatsache, dass seit der Grün­

dung der Swarovski Wasser­

schule im Nationalpark Hohe

Tauern im Jahre 2000 rund

257.000 Kindern in fünf Län­

dern (Österreich, China, Indien,

Uganda und Brasilien) die kost­

barste Naturressource unseres

Planeten nähergebracht wurde,

sind der Beweis dafür, dass wir

mit der Bildungsarbeit, die wir

für eine wichtige Investition für

die zukünftige Generationen se­

hen, richtig liegen“, so NP-Direktor Peter Rupitsch.

Forschung

Schwerpunkt der Forschungs­

arbeiten im Kärntner Anteil war

die Erhebung der Almnutzung.

Die Ergebnisse des im Frühjahr

2013 gestarteten und im Jahr

2015 abgeschlossen Projekts

„Almwirtschaft, Biodiversität &

Nationalpark: gestern – heute –

morgen“ liegen nun vor. Auf Ba­

sis der Projektergebnisse kön­

nen nun klare Aussagen zur ak­

tuellen Beweidungsintensität im

Nationalpark Hohe Tauern

Kärnten getroffen werden. Die

regelmäßig durchgeführte Alm­

nutzungserhebung ist ein wich­

tiges Instrument für das Ma­

nagement des Nationalparks,

um den aktuellen Zustand und

die Veränderungen der Almen

im Kärntner Anteil zu dokumen­

tieren und interpretieren zu

können.

Ausblick

2016 stehen 2,8 Mio. Euro für

Aktivitäten und Maßnahmen in

den Hauptgeschäftsbereichen

Schutz der Natur, Besucherbe­

treuung, Öffentlichkeitsarbeit,

Bildung und Forschung sowie

1,2 Mio. Euro für Sonder­

projekte zur Verfügung, erklärte

Ragger. Eines davon ist der

Neubau der Parkdirektion, mit

dem unmittelbar nach Ostern

begonnen wird. Mit der ge­

planten Fertigstellung im Spät­

herbst dieses Jahres wird die Na­

tionalparkverwaltung Kärnten,

die bisher auf zwei Büros aufge­

teilt war (Mallnitz und Groß­

kirchheim) übersiedeln. Beim

alljährlichen „Tag der Arten­

vielfalt“ werden zahlreiche

Wissenschaftler aus verschie­

denen Disziplinen das National­

parkgebiet auf der intensiven

Suche nach neuen Tier- und

Pflanzenarten erforschen. In der

kommenden Sommersaison wer­

den über 140 Erlebnisführungen,

die von Nationalpark Ranger

durchgeführt werden, ange­

boten. Neu sind die Frühjahrs­

sondertouren in Kooperation mit

der Großglockner Hochalpen­

straßen AG zu den Steinböcken

auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

Foto: NPHT