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OBERKÄRNTNER

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20. MAI 2011

CHRONIK

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Kurzmeldung

Skitourenausflug

endete tödlich

Mit einem 200 Meter tiefen Absturz endete vorigen Dienstag der Skitourenausflug

eines 59-jährigen Salzburgers im Großglocknergebiet. Nachdem der Mann um 21.30

Uhr noch nicht in seiner Unterkunft angekommen war, schlug der Pächter Alarm. Die

Einsatzkräfte fanden den leblosen Körper des Alpinisten am Mittwoch auf der Nord-

seite im Spielmannkees.

Am Dienstag, 10. Mai, mel-

dete gegen 21.30 Uhr der Päch-

ter des Glocknerhauses in Hei-

ligenblut, dass ein 59-jähriger

Pensionist aus dem Bezirk Hal-

lein in Salzburg nach einer Ski-

tour nicht zum Glocknerhaus zu-

rückgekehrt sei. Der Mann war

am gleichen Tag um 8 Uhr vom

Glocknerhaus zu einer Skitour

aufgebrochnen. Dabei nannte

er kein bestimmtes Ziel, wollte

aber am späteren Nachmittag

zurück sein. Als seine 47-jäh-

rige Freundin ihn gegen 11 Uhr

anrief, sagte er ihr, dass er ge-

rade auf dem Gipfel des Rache-

rin, einem 3.092 m hohen Berg

in der Glocknergruppe, sei. Al-

les sei wunderbar und außer

ihm sei kein Mensch unterwegs.

Als die 47-Jährige zwischen 17

und 18 Uhr erneut den 59-Jäh-

rigen anrief kam jedoch keine

Verbindung zustande. Da sich

die Freundin des Mannes zwar

ziemlich sicher war, dass er kein

Lawinenverschütteten-Suchgerät

bei sich hatte, er aber ein aus-

gezeichneter Alpinist in sehr

guter körperlicher Verfassung

sei, machte sie sich vorerst keine

Sorgen. Erst als der Pächter des

Glocknerhauses Alarm schlug

wurde die Bergrettung Heiligen-

blut, die Alpinpolizei Spittal und

der Polizeihubschrauber (FLIR)

mit Wärmebildkamera verstän-

digt. Der Such ug verlief ohne

Erfolg und wurde ebenso wie der

gesamte Sucheinsatz gegen 0.30

Uhr abgebrochen. Am darauf-

folgenden Mittwoch starteten

die Einsatzkräfte des Polizeihub-

schraubers die Suche um 6.45

Uhr. Nachdem diese zu keinen

neuen Erkenntnissen führten,

wurden Mannschaftstransporte

durchgeführt. Um 10.30 Uhr

entdeckte dann eine Suchmann-

schaft vom Gipfel des Spielmann

den Abgestürzten auf der Nord-

seite im Spielmannkees. Auf-

grund der Unfallspuren dürfte

der Mann beim Abstieg vom

Gipfel im Steilgelände ausge-

rutscht und in weiterer Folge 200

Meter in die Nordwand abge-

stürzt sein. Der Mann erlitt beim

Absturz tödliche Verletzungen.

An dieser Stelle stürzte der Mann ca. 200 Meter tief ab.

Schwerer Arbeitsunfall

Malta:

Am Freitag, 13. Mai, lenkte

um 9.25 Uhr ein 51-jähriger Mau-

rer aus Gmünd eine Zugmaschine

auf einer Gemeindestraße im Orts-

gebiet von Malta in Richtung Malta-

berg. Dabei kam er aus unbekannter

Ursache links von der Fahrbahn ab,

wodurch die Zugmaschine rund zehn

Meter über eine steile Böschung ab-

stürzte und schließlich an einem

Baum hängenblieb. Der Maurer wur-

de aus dem Fahrzeug geschleudert

und kam unter der Zugmaschine

zu liegen. Der Beifahrer, ein 48-jäh-

riger Bauarbeiter aus Malta, konn-

te von der Zugmaschine abspringen

und blieb unverletzt. Erst der Feu-

erwehr gelang es, den Verletzten

unter der Zugmaschine zu bergen,

um ihn dann dem Team des „RK 1“

sowie der Rettung Gmünd zu über-

geben. Er wurde mit schwersten Ver-

letzungen in das Klinikum Klagenfurt

geflogen. Am Fahrzeug entstand

schwerer Sachschaden.

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