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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. FEBER 2016
CHRONIK
Todesfälle
Baldramsdorf: Maria Bodner
(81)
Greifenburg: Johann Schader
(98)
Dr. Ernst Bernardini
(89)
Irschen: Stefan Wallner
(82)
Kötschach-Mauthen:
Annemarie Klauß
(91)
Möllbrücke: Karl Cerncic
(61)
Obervellach: Stefanie Beer
(69)
Herbert Berger
(81)
Rangersdorf: Hans Amon
(75)
St. Jakob/Les.:
Stefanie Unterasinger
(93)
Seeboden: Anton Puchreiter
(73)
Charlotte Egger
(67)
Weißbriach:
Anneliese Ceschka
(72)
Rudolf Ortner:
Ein „Trompeter Gottes“
Rudolf Ortner ist ein ganz besonderer Seelsorger und
seit vier Jahren als Pfarrer im Ruhe-, besser gesagt, im
„Un-Ruhestand“. Er wohnt in Reisach, im verwaist ge-
wesenen Pfarrhof, und wird dort, wie in den Jahrzehnten
bisher, von seiner Schwester Anni, einer Pastoral
assistentin, unterstützt.
Ortner feierte kürzlich
seinen Achtziger. Er blickt
auf 56 Priesterjahre zu-
rück, war als Kaplan in
Stall, Wolfsberg, Klagen-
furt, dann als Provisor in
Prebl-Schiefling, dann 14
Jahre Pfarrer in Feistritz/
Drau, ebenso lange Pfarrer
bzw. Dechant in Wolfs-
berg, dann sieben Jahre in
Berg/Drautal und acht Jah-
re in Millstatt und Döbri-
ach. „Schön war es stets
dort, wo ich gerade war",
blickt Ortner dankbar an
die Tätigkeit in so vielen
Kärntner Pfarren zurück.
Jetzt ist er gleichsam Aus-
hilfspriester in ganz Ober-
kärnten und wenn er geru-
fen wird, kommt er, soweit es
ihm möglich ist. „Anruf genügt,
Rudi kommt“, schmunzelt er.
Ortner kam 1936 in Maria Lug-
gau (beim vulgo Andola) zur
Welt, hier erlebte er eine glück-
liche Kindheit und Volksschul-
zeit. Durch eine glückliche Fü-
gung, so erzählt er, kam er an
das Jesuitengymnasium Stella
Matutina in Vorarlberg. Er war
das zwölfte von ingesamt 14
Kindern. Nach der Matura kam
die Seminarzeit in Klagenfurt,
am 3. Juli 1960 empfing er die
Priesterweihe durch Bischof
Joseph Köstner.
Geistlicher mit Frohsinn
Ortner ist sehr musikalisch
und überaus kultur- und kunst
interessiert.
Jahrezehntelang
spielte er selbst Trompete, und
auch Singen ist seine Leiden-
schaft. U. a. sang er beim Madri-
galchor Klagenfurt und A-Ca-
pella-Chor Villach mit. Bei der
Stadtkapelle Wolfsberg wurde er
für seinen großen Einsatz sogar
Ehrenmitglied. Als in Prebl ein-
mal Not an der Spitze der Mu-
sikkapelle war, machte er dort
auch den Kapellmeister. Er war
ein großer Förderer des be-
kannten Kirchenchors Wolfs-
berg. Keine Frage, dass er Kon-
zerte und Opern sehr gerne hört
und besucht. Der Geistliche mit
viel Frohsinn hat auch viele Pil-
ger- und Bildungsreisen in ganz
Europa sowie auch nach Israel
und Russland unternommen und
darüber in zahlreichen Diavor-
trägen Erlebnisse und Informa
tionen dem interessierten und
dankbaren Publikum weiterge-
geben. Einzelne Priester aus
Afrika bzw. deren Hilfs-Projekte
hat er unterstützt. Bergwandern,
Hüttenwandern sowie Karten-
spielen sind weitere große Hob-
bys des geselligen Seelsorgers.
Und was jedenfalls erwähnt wer-
den muss: beim Sportkegeln war
er nicht nur gut, sondern sehr
gut, ein wahrer Profi. Ortner hält
nichts vom Lamentieren, man
müsse Herausforderungen an-
nehmen und jeder habe seinen
Beitrag zu leisten. Dies gelte
auch für die Kirche, das pil-
gernde Gottesvolk, für die „sem-
per reformanda“ zu gelten habe,
also die stete Reformarbeit und
Erneuerung – auch gegen Stur-
heit und Bequemlichkeit. Wer
aktiv sei und Aktivsein fordere,
habe auch Gegner. Er sieht sich
als „geliebt-gehasst“. Jedenfalls
erfreut sich der mobile und
freundliche Konsistorialrat, mu-
sikalische Seelsorger und große
Kulturförderer weitum großer
Wertschätzung und Beliebtheit.
Karl Brunner
Pfarrer im „Un-Ruhestand“: Rudolf
Ortner.
Foto: kb
Karl Wilhelmer
† 6. Jänner 2016
Allen, die mit uns trauern und dies auf vielfältige Weise zum
Ausdruck brachten, sagen wir herzlichen Dank.
Familie Wilhelmer
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Gustav Ivants
* 30. Juli 1926 † 31. Jänner 2016
Als Gott sah,
dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil
und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um mich
und sprach: „Komm heim.“
Außerstande, für die große Anteilnahme, das Gebet,
die vielen Kerzen- und Blumenspenden, die tröstenden Worte und
die zuteil gewordene Hilfe jedem persönlich zu danken, möchten
wir hiermit allen, die unseren lieben Verstorbenen auf seinem
letzten Weg begleitet und zur würdevollen Gestaltung der Trauer-
feier beigetragen haben, ein herzliches „Vergelts Gott“ sagen.
Ein ganz besonderer Dank gilt
- unserer Hausärztin Dr. Cornelia Scheikl-Jester
- Pfarrer Mag. Josef Allmaier
- Gerhild Ertl von der Bestattung Weissensee
- dem Männergesangsverein Oberland Dellach
- dem Kirchenchor Dellach
- den Vorbeterinnen Greti und Hilde
- dem Möldner-Toni für das „Hamgiah‘n“ beim Beten
- „unserem“ Robert, der uns so viel Arbeit abgenommen hat.
Dellach/Drau, im Feber 2016
Jose ne und Armin Ivants
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Peter Postemer
Gastwirt i. R.
* 8. September 1950 † 22. Jänner 2016
Der Mensch, den wir lieben,
ist nicht mehr da,
aber überall dort wo wir sind.
Danke für alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft,
die tröstenden Worte gesprochen und geschrieben,
die vielen Kerzen, Blumen, Spenden und Ablösen,
die Eintragungen und Kerzen im digitalen Trauerbuch,
die medizinische Betreuung von Dr. Lauchart, Dr. Pek,
dem LKH Laas, LKH Villach, LKH Klagenfurt, und besonders
dem Rot Kreuz-Rettungsteam samt Hubschraubereinsatz,
das liebevoll gestaltete Abendgebet von Josef Huber,
den feierlichen Gottesdienst und Segnung von
HW. Mag. Nowodczynski und HW. KR. Auernig,
der Organistin Frau Dabernig und dem Kirchenchor Mauthen,
dem lieben Nachruf am Grab vom Obmann des
Schachvereins und Freund Peter Lederer,
und nicht zuletzt danken wir dem überaus hilfsbereiten Bestattungs-
team Mörtl und allen, die Peter im Leben geschätzt haben,
ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben und seiner gedenken.
Ehefrau Maria und Kinder mit Familien
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