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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Er braucht im Leben stets Musik!
Der 47-jährige Reinhard Schlacher feierte mit der Mölltaler Gruppe „Carrière“ in den 90er-Jahren tolle Erfolge.
Seit letztem Jahr gibt es wieder das Quartett „Carrière-Reunion“. Am 1. Juli 2014 übernahm der Mölltaler die
Leitung der Sparkassen-Filiale in Winklern. Dort lebt Reinhard Schlacher auch mit Ehefrau Elvira, Chefin des
„Frisörsalon Elvira“. Er hat vier Töchter und ein Enkelkind namens Emily.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurz gefragt:
Reinhard Schlacher
(Winklern)
Musiker, Bandmanager und
Bank-Filialleiter
Sternzeichen:
Steinbock
Ich trinke gerne:
Rotwein vom
Weingut Neustifter/NÖ
Ich esse gerne:
Eigentlich alles,
versuche aber nach einigen
Jahren als strikter Vegetarier
ganz bewusst auf Fleisch zu
verzichten
Talisman:
ein Azurit an einem
Lederhalsband
Lebensmotto:
Immer schön
auf die Balance achten. Dann
schafft man alles!
OVT: Herr Schlacher, was war
Auslöser dafür, 14 Jahren
nach dem Ende von „Carrière“
mit „Carrière-Reunion“
durchzustarten?
Reinhard Schlacher:
Wie so oft
spielte auch dabei der Zufall eine
große Rolle: Mein Kollege und
Schlagzeuger von „Carrière-Reuni-
on“, Christian Dullnig, hat in einer
eher zufälligen Begegnung mit Mar-
tin Lackner (der Stimme von „Carriè-
re“) über eine Wiedervereinigung
(Reunion) nachgedacht. Nach eini-
gen gemeinsamen Treffen schmie-
deten wir dann rasch einen Plan, wie
wir das angehen könnten. Nachdem
wir auch noch das Top-Team von da-
mals (A&R Manager Franz Selb so-
wie Komponist Alfons Weindorf) da-
für begeistern konnten, stand einem
Neustart nichts mehr im Wege. Ein
neues Album wurde aufgenommen,
zwei Singles veröffentlicht, eine ös-
terreichweite Radiopromotion-Tour
gecheckt und TV-Auftritte akquiriert.
Zudem steht ein Mega-Auftritt am
19. April in der Münchner Olympia-
halle an, wo wir mit Helene Fischer,
Andreas Gabalier und anderen nam-
haften Künstlern aus der Schlager-
szene auf einer Bühne stehen wer-
den.
Denken Sie heute noch gern an
die Erfolgszeit mit „Carrière“?
Als „Carrière“ haben wir natürlich
sehr viel erlebt. Spannend waren
aber immer die TV-Auftritte. Und da-
mals gab es noch jede Menge Musik-
sendungen. So war es nicht verwun-
derlich, dass wir nach beiden ZDF-
Hitparaden Siegen 1993 an die 25
TV-Auftritte pro Jahr hatten! Aber
auch die 35-tägige Tournee durch
Deutschland oder die zehn Tage
durch die Schweiz waren sehr auf-
regend und schön.
Die Musikbranche ist stetig
Veränderung unterworfen – was
ist wichtig?
Nachdem ich schon seit 1983 auf der
Bühne stehe (einst mit den „fidelen
Reintalern“, gefolgt von „Carrière“,
dann „RSB“ und danach „Caraboo“),
habe ich natürlich den Wandel in der
Branche quasi „live“ miterlebt. Er-
strebenswert aus meiner Sicht wäre
auf jeden Fall, junge Menschen noch
aktiver zur Musik hinzuführen.
Schon im frühen Kindesalter sollte
das Erlernen eines Instruments als
„alternative“ Freizeitbeschäftigung
forciert werden!
Wie kombinieren Sie den Musiker
und den Banker in Ihnen?
Die Kombination als solche ist aus
meiner Sicht nicht schlecht: die Kre-
ativität halte ich mir als Musiker auf-
recht, den Bezug zur Realität wiede-
rum als Banker.
Als vierfacher Vater und als Opa
liegt Ihnen aber auch „unsere
Welt“ am Herzen?
Ich wünsche mir eigentlich nur, dass
die Menschen mehr nachdenken.
Mehr nachdenken darüber, welche
Auswirkungen unser momentanes
„Tun“ oder auch „Nicht-Tun“ auf die
Zukunft hat. Sei es die aktuelle Bil-
dungspolitik, der Umgang mit natür-
lichen Ressourcen oder das „Ja und
Amen-Sagen“ zu alledem, was uns
von Seiten der Regierenden überall
vorgelabert wird. Die Abwendung
von Russland, die vermeintliche Zu-
wendung zur USA im Zuge des TTIP
Abkommens (das hoffentlich nie
zustande kommt), die schleppende
Vorgehensweise bei der Energie-
wende und die aufgezwungene
Sparpolitik von Seiten des USA
dominierten IWF’s werden das
große Projekt „Vereintes und fried-
liches Europa“ zum Scheitern brin-
gen. Nur wir, die wir jetzt die
Entscheidungen für unsere Nach-
kommen und nächsten Generatio-
nen treffen, können die negativen
Entwicklungen aufhalten oder än-
dern. Ich möchte nicht, dass meine
Enkelin Emily einmal sagt: „Du Opa
Reini, wieso habt ihr das so ge-
macht? Habt ihr das nicht gewusst,
dass das nicht richtig war? Das hät-
tet ihr doch wissen müssen???“
Und wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Der OVT ist eine Regionalmedium,
dass nicht nur von mir, sondern von
meiner ganzen Familie interessiert
durchgeblättert und gelesen wird:
Aktuell, regional und informativ. So
muss Zeitung sein!
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Reservierungen: Tel. 04852/67111
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Kinoprogramm
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aktuell auf
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unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
2. – 5. FEBER 2015
MO DI
MI
DO
Premiere:
The Interview
ab 16
20.30
Premiere:
Jupiter Ascending
„3D Digital“
ab 10
20.15
Österreich – Oben und Unten
jugendfrei
18.45
18.45
18.45
18.45
Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel
ab 16
20.30
20.30
20.30
20.30
Let‘s Be Cops – Die Party Bullen
ab 14
20.30
20.30
20.30
Unbroken
ab 14
18.00
18.00
18.00
Honig im Kopf
ab 6
20.15
20.15
20.15
18.00
Streif – One Hell Of A Ride
ab 10
18.15
18.15
18.15
96 Hours – Taken 3
ab 16
20.30
20.30
20.30
Fünf Freunde 4
ab 8
17.00
17.00
17.00
17.00
Baymax – Riesiges Robowabohu
„3D Digital“
ab 6
16.20 | 18.20 16.20 | 18.20 16.20 | 18.20 16.20 | 18.20
Paddington
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.20
Der kleine Drache Kokosnuss
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.20
Monokel:
Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach
18.15 | 20.15