Seite 27 - VP_2013_01

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UMFRAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2013
27
l und das Internet als „einzige“ Zukunft?
Fabian
Kammerer (15),
Schüler,
St. Lorenzen
„Über die letzten 40 Jahre sind mir Zei-
tungen halt sehr vertraut geworden.
Zudem kann ich sie überall, ob in der
Küche, im Schlafzimmer, in Cafés, etc.
praktisch hernehmen. Deswegen werde
ich auch noch in 20 Jahren Zeitungen
lesen, weil es angenehmer für mich ist.
Gäbe es irgendwann mal keine Zeitung
mehr, dann würde ich mich bestimmt
beim amtierenden Staatspräsidenten
beschweren.“
Andreas Ringler (42),
Koch, Rasen
„Die Zeitung bekommt von mir ganz
klar den Vorzug. Ich muss nämlich
etwas in der Hand halten, und ich will
nicht ständig auf einer Tastatur herum-
drücken müssen. Ich habe mich einfach
über viele Jahre und Jahrzehnte schon
zu sehr ans Zeitung lesen gewöhnt.“
Petra Prieth (26),
Lohnbüro-Angestellte,
Taisten
Marlene Brunner (60),
Pensionistin, Weißen-
bach/Ahrntal
„Meine täglichen Infos hole ich mir aus
dem Internet, ob über den Computer
oder das Handy. Ich schätze vor allem
die Schnelligkeit dieser modernen
Technologie. Zudem kann ich neben den
Infos gleich auch noch etwa Musik
hören. Wenn es keine Zeitungen mehr
gäbe, würde mich dies nicht treffen. Ich
schätze, dass die Berichterstattung letzt-
endlich zu 70 bis 80 % übers Internet
laufen wird.“
Vedetta Huber (57),
Hausfrau, Mutter &
Oma, Strassen
Jonas
Mutschlechner (14),
Schüler, St. Lorenzen
geschluckt. Sind die Tage der Zeitung tatsächlich
gezählt – so wie es diverse Experten prognostizie-
ren? PVT-Reporter Herbert Hauser wollte wissen,
was Menschen aus dem Pustertal darüber denken.
„Das Rad der Zeit kann man zwar nicht
mehr zurückdrehen, trotz allem werden
Zeitungen erhalten bleiben. Und das ist
gut so. Ich mag Zeitungen. Das Internet
aber auch, weil man so schnell Informa-
tionen bekommt, die man braucht.“
„Für meine Generation sind Zeitungen
bestimmt kein Auslaufmodel. Das wird
für mich auch immer so bleiben. Eine
Zeitung ist einfach persönlicher. Es ist
doch bequem bei Frühstück und Kaffee
die Neuigkeiten vom Tagesgeschehen
zu lesen. Für die Jugend wiederum
sind Internet und Computer
natürlich schon super und haben großes
Zukunftspotenzial.“
„Ich kenne selbstverständlich Zeitungen,
aber in meinem Alter hat heutzutage das
Internet das Sagen. Dieses ist einfach
schneller und aktueller, ganz im Sinne
von ‚Wer zuerst kommt, der malt
zuerst‘, und ist sofort etwa übers Handy
abrufbar. Daher denke ich schon, dass
das Internet mit all seinen Möglich-
keiten irgendwann die Zeitungen
schlussendlich ersetzen wird.“