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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. FEBER 2013
CHRONIK
Halten Sie sich an die Fastenzeit?
Arnold Petutschnig (45), Spittal
Nein. Ich komme nämlich aus dem Sport-
bereich und bin der Meinung, dass jeder
wissen sollte was ihr oder ihm im Spezi-
ellen gut tut. Ein weiterer Ansatzpunkt
wäre auch, einfach zu versuchen, die
negativen Gedanken zu verwerfen. Das
empfinde ich besser als die beste Fasten-
zeit. Der kirchliche Aspekt ist mir übrigens
bei dieser Frage uninteressant.
Erika Mentil (49), Irschen
Eigentlich nicht, aber an den Freitagen
während der gesamten Fastenzeit gibt es
trotzdem kein Fleisch, es wird „fleischlos“
gekocht. Zudem sind Aschermittwoch und
Gründonnerstag Pflicht-Fasttage, bei letz-
terem gibt es ganz klassisch Spinat, Spie-
gelei und Röstkartoffel. Dieses „Ritual“
habe ich seit der Kindheit von meinen El-
tern mitbekommen, es wurde mir sozusa-
gen anerzogen.
Melissa Fercher (22), Außerfragant/Flattach
Ich schaue generell nicht so aufs Fasten,
denn ich bin Vegetarierin und lebe „fleisch-
los“. Das hat durchaus seine Vorteile. Aller-
dings fällt mir jetzt im Zuge dieser Volltref-
fer-Umfrage über die Fastenzeit doch noch
etwas ein: Ich mag zu jeder Speise gern Ket-
chup und Mayonnaise dazu. Diesen Konsum
ein wenig zu reduzieren, wäre schon ein Ziel.
Nathalie Schwarz (20),
Außerfragant/Flattach
Die wichtigen Fastentage wie Aschermitt-
woch, Gründonnerstag und die Freitage
werden von mir in den nächsten 40 Tagen
bestimmt eingehalten, da ist auch schon
meine Mama Antonia dahinter! Das The-
ma „Verzicht auf Schokolade“ ist kein Pro-
blem für mich, das betrifft mich weniger,
ich steh nicht unbedingt drauf.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
„Von Jugendlichen – für Jugendliche!“
Zu einem Europafrühstück lud Mag. Heidrun Puff vom Landesjugendreferat Kärnten die Schüler der HLW Spittal.
Dabei wurde die Möglichkeit
des Europäischen Freiwilligen-
dienstes für die Abgänger der
Schule vorgestellt. Diese einzig-
artige Gelegenheit andere Kul-
turen, Menschen und Sprachen
kennenzulernen können junge
Menschen zwischen 16 und 30
Jahren in Anspruch nehmen.
Es werden Reisekosten, Unter-
kunft, Sprachkurse, Begleitse-
minare und Taschengeld nan-
ziert. Zwei Kärntner, die ihr
Jahr in Holland bzw. Dänemark
verbracht haben, erzählten von
ihren Erfahrungen. Interessant
für die Schüler war auch der
Bericht der zwei jungen Män-
ner aus Serbien und Ungarn,
die derzeit ein
Jahr in Kärnten
v e r b r i n g e n .
Nach dem of-
ziellen Teil
konnten die Ju-
gendlichen bei
einem gemüt-
lichen
Früh-
stück indivi-
duelle Fragen
klären.
Mag. Heidrun
Puff und Mag.
Edith Rainer
mit Schülern.
Engagierte Schülerinnen der HLW Hermagor,
allen voran Julia Köbler und Sarah Mortsch,
organisierten einen Benefizabend für Afrika
unter dem Titel „Sound of Help“. Mit harmo-
nischen Klängen vom Chor „Joy together“
und dem Saxonphonisten Mag. Günter Lenart
wurden die zahlreich erschienenen Besucher
durch den Abend geleitet. Der Reinerlös von
insgesamt 3.896,06 Euro wird für den Bau
einer Schule in Moshi/Tansania verwendet.
Schon am Vortag stellte sich LH Gerhard Dörf-
ler mit einem Scheck in Höhe von 1.300 Euro
bei den Schülerinnen ein.