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Oberkärntner
Volltreffer
21. Jänner 2013
CHRONIK
Herr Landeshauptmann, Sie
sind seit 11 Jahren Regierungs-
mitglied und seit 5 Jahren Lan-
deshauptmann von Kärnten.
Was waren für Sie diewichtigs-
ten Projekte, die Sie umgesetzt
haben?
Alle meine Projekte waren
wichtig, weil sie dem Bürger
einen Mehrwert bringen.
Sei es der Bau der Umfah-
rung Völkermarkt oder Bad
St. Leonhard, die Einführung
des verpflichtenden Kinder-
gartenjahres,
bei
dem
Kärnten Vorreiter in ganz
Österreich war, der Einfüh-
rung des Müttergeldes und
des Teuerungsausgleiches
oder der Einführung der S-
Bahn in Kärnten. Besonders
stolz bin ich aber auf denBau
der Koralmbahn als Teil der
Baltisch-Adriatischen Achse
und der Unterstützung
durch die EU, auf die Lösung
der Ortstafelfrage, auf den
Ringausbau in Klagenfurt
und den Bau der Leopold-
Wagner Leichtathletikarena
in Klagenfurt.
Gerhard Dörfler, ein Mann,
der sein Wort hält!
Die Umsetzung aller meiner
Projekte zeigt: Ich bin kein
Mann der leerenWorthülsen
und der Versprechen, son-
dern ein Mann der Taten.
MeinMotto lautet: Ich stehe
für unser Kärnten, für unsere
Zukunft und arbeite aus-
schließlich für das Wohl des
Landes. Dabei ist mir wich-
tig: ImVordergrund steht der
Mensch, dann das Land und
das Projekt. Parteizugehörig-
keit wird dabei hinten ange-
stellt.
Mit welchen Schwerpunkten
können wir auch zukünftig
unter Gerhard Dörfler als Lan-
deshauptmann rechnen?
Unter dem Motto „Unser
Geld für unser Kärnten“wer-
den drei Themen umgesetzt
werden. Das „Kärntner Fa-
miliengeld“ – das „Kärntner
Baugeld“ – das „Kärntner
Gesundheitsgeld“. In allen
drei Bereichen geht es
darum, durch gezielte Inves-
titionen und Projektentwick-
lungen
über
10.000
Arbeitsplätze zu schaffen
und Kärnten weiterhin auf
Erfolgskurs zu halten.
· Mit dem „Kärntner Famili-
engeld“ soll die Kaufkraft
der Kärntner Familien ge-
stärkt werden, Sozialleis-
tungen abgesichert und der
Jugend eine gute Zukunft
gegeben werden.
· Mit dem „Kärntner Bau-
geld“ werden Straßen- und
Infrastrukturprojekte, Ge-
meinde- und Wohnbaupro-
jekte sowie die Sanierungs-
offensive umgesetzt, die
neueArbeitsplätze schaffen
und bestehende absichern.
· Durch das „Kärntner Ge-
sundheitsgeld“ werden die
hohe Qualität des Kärntner
Gesundheitssystems erhal-
ten, die Gesundheitsprä-
vention verstärkt und die
Standorte der Kärntner
Krankenanstalten abgesi-
chert.
Landeshauptmann
Gerhard Dörfler –
ein Mann der Taten!
Auch in den nächsten Jahren
werden Projekte für das Land
und seine Menschen umge-
setzt. Mit Sachpolitik weiter-
hin auf Erfolgskurs.
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Bezahlte Anzeige der FPK
die Jahre hinweg entwickelt hat,
hat mehrere Gründe. Zum einen
arbeiten heutzutage sehr viele
Frauen außer Haus und verbrin­
gen somit deutlich weniger Zeit
in der Küche, wenn sie Job, Fa­
milie und Haushalt unter einen
Hut bringen sollen. Zum ande­
ren gibt es inzwischen ein rie­
siges Angebot an Fertiggerich­
ten, die das Selber-Kochen ver­
zichtbar machen. War es in den
60er-Jahren normal, dass die
Frau die Fähigkeit besaß, qua­
si aus Nichts eine Mahlzeit zu
zaubern und darin die Grund­
nahrungsmittel zu verarbei­
ten, sind heute häufig Fastfood-
Ketten die perfekte Anlaufstel­
le, um die Familie schnell und
„günstig“ zu sättigen. Das Re­
sultat: Österreich „verfettet“. So
gibt es immer mehr Menschen
und vor allem Kinder, die an
Übergewicht leiden. In vielen
Haushalten wird lediglich nach
dem Motto „schnell, günstig
und sättigend“ gegessen, wobei
die Qualität der Ernährung und
auch das Bewusstsein mit den
Produkten keine Rolle zu spie­
len scheint.
HochGenuss Kärnten
Bis zur Entstehung des Hoch­
Genuss Kärnten war es ein lan­
ger Weg: In Kooperation mit
der
GenussRegionMarketing
GmbH und der AMA Marketing
GmbH wurde mit dem „Genuss­
Wirt – Genussland Kärnten“ ein
Gastrozertifikat für Kärnten ent­
wickelt, wobei als Basis dafür
das AMA-Gastrosiegel dient.
Darauf baut das Modul Genuss­
Wirt-Genussland Kärnten auf,
was bedeutet, dass in jenen Pro­
duktkategorien, die es ermög­
lichen, die Herkunft der Roh­
stoffe auf Kärnten beschränkt
wird. „HochGenuss“ setzt noch
eines drauf: Durch die Zusam­
menarbeit von Gastronomie und
Landwirten ist eine ausschließ­
liche Verwendung regionaler
„HochGenuss“-Produkte garan­
tiert. Mit dem Ziel, eine Steige­
rung der Lebensqualität durch
gesunde Lebensmittel sowie
außergewöhnliche Genussmo­
mente zu erreichen, denn: „Es­
sen ist ein Bedürfnis, Genießen
ist eine Kunst.“
Natalie Schönegger
Erfolgreicher „Fischfang“
Die Bürgermusik Millstatt fischte beim traditionellen
­Heringskonzert wie gewohnt in altbewährten Gewässern.
Seit mehreren Jah­
ren präsentiert die
Bürgermusik Millstatt
unter dem Kommando­
von „Kapitän“ Ste­
fan Hofer beim soge­
nannten „Heringskon­
zert“ ein ausgewähltes
Repertoire vergange­
ner Konzerte. Heuer­
wurden unter an­
derem Hits wie die
spannende Filmmu­
sik von „Robin Hood
– König der Diebe“,
die
schwunghafte
„Tritsch-Tratsch-Pol­
ka“, die imposante
„Kirkpatrik
Fanfa­
re“ sowie die heißen
Rhythmen von „Mam­
bo Jambo“ aus den
Weltmeeren gefischt.
Highlight des Abends
war der Auftritt der sieben Nach­
wuchsmusiker Anja Zlattin­
ger und Marie Neustätter (Flö­
te), Chiara Marchetti (Klarinet­
te), Anna Gruber (Horn), Tobias
Pertl (Posaune) sowie Felix Tup­
pinger und Sebastian Marchet­
ti (Schlagzeug), die gemeinsam
mit der Bürgermusik ihr großes
Bühnendebüt feiern konnten.
Der „Erste Maat“ Robert Hofer
führte gekonnt mit vielen inte­
ressanten und witzigen Infor­
mationen durch das Programm.
Nach dem musikalischen Ohren­
schmaus folgte der kulinarische
Teil des Abends, ein köstliches
Heringsbuffet.
Jugendreferentin Kathrin Jenko (ganz hinten)
mit dem starken Nachwuchs. V. l.: Chiara
Marchetti, Marie Neustätter, Tobias Pertl,
Anja Zlattinger, Anna Gruber, hockend: Felix
Tuppinger und Sebastian Marchetti.