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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. OKTOBER 2010
CHRONIK
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Die Gemeinde St Stefan im
Gailtal verfügt über 20 Ort-
schaften. In fünf davon gibt es
organisierte Burschenschaften.
Diese organisieren von Juli bis
Oktober fünf Kirchtage, bei de-
nen ein Kufenstechen mit Lin-
dentanz stattfindet. Um sich
davon ein Bild zu machen be-
suchten am Sonntag, 3. Okto-
ber, Landeshauptmann Gerhard
Dörfler und Gemeindereferent,
Landesrat Dr. Josef Martinz die
beliebte Brauchtumsveranstal-
tung in Vorderberg. „Das Kufen-
stechen beweist, wie lebendig
das Kärntner Brauchtum ist“,
freute sich der Landeshaupt-
mann. Für Martinz stellt dieses-
Ritual gar einen der schönsten
Bräuche Kärntens dar. Mit ihm
werde die Erinnerung an die Ge-
schichte Kärntens hochgehal-
ten, waren sich Dörfler und Mar-
tinz einig. Die Burschenschaft
in Vorderberg zählt zwischen
15 und 30 Mitglieder. Beim all-
jährlichen Kufenstechen versu-
chen die Reiter auf ungesattelten
Pferden mit einer eisenbesetzten
Keule eine drehbare Kufe, die
auf einem etwa zwei Meter ho-
hen Holzpfahl befestigt ist, zu
zertrümmern. Der Sieger, dies-
mal war es Philip Leiler, erhielt
einen Blumenkranz und durfte
das Mädchen seiner Wahl zum
Lindentanz führen. Im Rahmen
des Kirchtages ehrten Dörfler
und Martinz, gemeinsam mit
LA Ing. Helmut Haas und Bür-
germeister und Gemeindebund-
präsident Hans Ferlitsch, den
bekannten Vorderberger Pferde-
züchter Ludwig Nessmann vom
Pferdezuchtverein Vorderberg
K 32. Sie überreichten ihm das
Goldene Ehrenzeichen der Re-
publik Österreich. Der Landes-
hauptmann betonte dabei, dass
Nessmann ein Pferdezüchter der
besonderen Art sei.
In St. Stefan ließ man
die Tradition hochleben
Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Landesrat Dr.
Josef Martinz besuchten am Wochenende den Kirchtag
und das traditionelle Kufenstechen mit Lindentanz der
Burschenschaft Vorderberg in der Gemeinde St. Stefan
im Gailtal. Bei dieser Gelegenheit überreichten sie Lud-
wig Nessmann das Goldene Ehrenzeichen der Republik
Österreich.
Ludwig Nessmann wurde mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Re-
publik Österreich ausgezeichnet.
Foto: Monika Zore
Ziel der Übung der drei Feu-
erwehren in Spittal war es, mit
schweren Atemschutz- und Che-
mikalienanzügen verletzte Per-
sonen in den Betriebsräumen
der Drautalperle aufzuspüren
und mittels Kran und Drehleiter
zu bergen.
80 Mann der Feuerwehren
Spittal, St. Peter und Olsach-
Molzbichl beteiligten sich an
dieser Übung. Nach dem ge-
stellten Einsatz, zeigte sich der
Betriebsleiter der Drautalperle,
Thomas Riebler, mit der gebote-
nen Leistung sehr zufrieden. Bei
dieser Gelegenheit erklärte er
auch die modernen Sicherheits-
einrichtungen des Bades. „Ge-
rade bei so komplexen Einrich-
tungen mit vielen Gefahrenquel-
len wie einem Hallenbad zeigt
sich, dass das Trainieren vor Ort
uns im Einsatz einen entschei-
dende Vorsprung verschafft“, be-
tont Übungsleiter Volker Hering.
Mit großem Eifer nahmen
auch vier Neulinge der Spittaler
Jugendfeuerwehr an der Ausbil-
dung teil. Die Freiwillige Feu-
erwehr Spittal nimmt jedes Jahr
Jugendliche auf, um sie auf den
Feuerwehrdienst vorzubereiten.
Daher sind Interessierte jeden
Montag zum Schnuppern im Si-
cherheitszentrum herzlich will-
kommen.
Start in die Übungssaison
Mit einer groß angelegten Übung in der „Drautalperle“
starteten die drei Freiwilligen Feuerwehren der Ge-
meinde Spittal vor kurzem in die neue Übungssaison.