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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. JULI 2010
CHRONIK
Kurzmeldung
Kurzmeldung
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Im Juli 2010 war es soweit,
der Vorsitzende des Aufsichts-
rates, LH-Stv. Dr. Wilfried Has-
lauer und der Vorstand der Groß-
glockner Hochalpenstraßen AG,
GD Dr. Christian Heu, konnten
den 60-millionsten Besucher an
der Großglockner Hochalpen-
straße willkommen heißen. Eine
Urlaubsfamilie aus Deutschland,
genauer aus Schaafheim imBun-
desland Hessen, freute sich über
einen großen Geschenkskorb,
die Silbermünze zum 75-Jahr-
Jubiläum und einen Gratistag
am Großglockner.
Einst zweifelten viele Exper-
ten, dass die Planzahlen von
Straßenerbauer Dipl.-Ing. Franz
Wallack mit 120.000 Besuchern
jährlich zu erreichen sind. Doch
bereits im ersten Vollöffnungs-
jahr 1936 kamen über 140.000
Besucher und 1938 bereits über
370.000 Besucher. Die Spitzen-
jahre waren dann die 60er-
Jahre. Das absolute Spitzenjahr
war 1962 mit 359.801 Fahrzeu-
gen. Umgerechnet auf Besucher
waren dies über 1,3 Millionen
Gäste.
In den letzten Jahren liegt die
Frequenz- und Besucherzahl an
der Großglockner Hochalpen-
straße konstant bei 260.000 bis
280.000 Fahrzeugen. Dies er-
gibt auf Personen umgerechnet
jährlich rund 900.000 Besucher.
Damit zählt die Großglockner
Hochalpenstraße zu den Top
drei der Sehenswürdigkeiten in
Österreich.
60 Millionen Menschen
befuhren die Großglockner
Hochalpenstraße
Bei der Eröffnung der Großglockner Hochalpenstraße im Jahr 1935 waren einige Men-
schen noch skeptisch, ob man die jährlichen Planzahlen von 120.000 Besuchern wohl
erreichen könne. Nun, 75 Jahre später, knackte eine Familie aus Deutschland sogar
die Besuchermarke von 60 Millionen.
Am Samstag, 10. Juli, un-
ternahm gegen 12.30 Uhr ein
42-jähriger Zimmerer aus Nap-
plach im Reißeckgebiet im
Gemeindegebiet von Mühldorf
eine Wanderung. Plötzlich
löste sich unter seinem Fuß eine
Steinplatte, die direkt auf sei-
nem rechten Bein zu liegen kam.
In Folge wurde das Bein des
Zimmerers unter der knapp 300
kg schweren Steinplatte einge-
klemmt. Nach großen Anstren-
gungen konnte er sich nach 15
Minuten selbst aus seiner miss-
lichen Lage befreien. Da nie-
mand in seiner Nähe war, rief
der Mann um Hilfe.
Ein 25-jähriger Pflegehelfer
aus Obermillstatt, der mit seiner
Familie in diesem Gebiet unter-
wegs war, hörte die Hilferufe
und eilte zu dem 42-Jährigen.
Dort angekommen leitete der
Pflegehelfer die Ersthilfemaß-
nahmen ein und ging dann zum
Berghotel Reißeck, von wo aus
die endgültigen Rettungsmaß-
nahmen getroffen wurden. Der
Verletzte wurde schließlich vom
Rettungshubschrauber geborgen
und in das Krankenhaus Spittal
geflogen.
300-Kilo-Steinplatte
stürzte auf Fuß
Eine lose Steinplatte wurde am Samstag einem Bergwanderer im Gemeindegebiet
von Mühldorf zum Verhängnis. Die knapp 300 Kilo schwere Platte stürzte dem Mann
auf den Fuß und klemmte diesen ein. Trotz großer Schmerzen konnte sich der Mann
selbst befreien.
Eine Wanderung ist erholsam, kann aber auch mit einem Unfall
enden.
Foto: bele
Herzinfarkt bei Wanderung
Liesing:
Während einer Wande-
rung zum Mittagskofel in den Kar-
nischen Alpen erlitt Sonntagmittag
ein 44-jähriger deutscher Urlauber
einen Herz-Kreislaufstillstand. Der
Mann, der mit seiner Familie un-
terwegs war, wollte wegen starker
Brustschmerzen alleine talwärts ge-
hen. Als ihn seine Frau kurze Zeit
später telefonisch nicht mehr errei-
chen konnte, suchte sie ihren Gat-
ten, fand ihn aber nur mehr leblos
vor. Sofort eingeleitete Reanimati-
onsversuche durch den Notarzt des
Rettungshubschraubers „RK 1“ ver-
liefen negativ.
150 Meter abgestürzt
Mallnitz:
Eine 50-Jährige rutschte
beim Wandern im Bereich des Gei-
selkopfes aus und schlitterte darauf-
hin rund 150 Meter ab. Dabei zog sie
sich schwere Verletzungen zu. Die
Verletzte wurde nach der Erstversor-
gung mit dem Rettungshubschrau-
ber in das BKH Lienz geflogen.
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