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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. JUNI 2010
VOLKSBANK OSTTIROL
Vor dem Hintergrund der Wirt-
schaftskrise stellte der Vorstand
die wesentlichen volkswirtschaft-
lichen Eckdaten, deren Entwick-
lung und Zusammenhänge dar.
Als Lösung ableitend, hob der
Vorstandsvorsitzende, Dir. Mag.
Mattersberger, in seinem Vortrag
das
„Erfolgsmodell selbststän-
diger Regionalbanken“
hervor:
„Wir unterscheiden uns maß-
geblich von den Großbanken
mit ihrem breiten Filialnetz. Die
Führung sitzt im Ballungszentrum,
Entscheidungen werden fern
ab vom Kunden getroffen. In der
Eigentümerstruktur regiert die
Höhe des Kapitaleinsatzes, nicht
der Mensch. Die Finanzmarkt-
krise wurde durch ihre Geschäfts-
modelle und ihre globalen Speku-
lationen verursacht.
Davon klar abgegrenzt, gehö-
ren wir als völlig selbstständige
Bank unseren
3.900 Mitgliedern,
die die Struktur unserer Bevölke-
rung in Osttirol und Oberkärnten
widerspiegeln. Damit ist die am
engsten mögliche Verbindung
mit der Region gegeben. Jeder
kann grundsätzlich Miteigentümer
werden, dem Regionalität und
Mitbestimmung wichtig sind. Es
zählt das Kopfstimmrecht, damit
steht der
Mensch
im Vorder-
grund.
Die
Unternehmensführung
er-
folgt durch Menschen aus der
Region in der Region, die die
Kunden kennen – Nähe zum
Kunden. Alle Entscheidungen
werden von unserer Bank getrof-
fen – mit Augenmaß und in Hand-
schlagsqualität. Wir wirtschaften
nachhaltig und verzichten als
Treuhänder der uns anvertrauten
Gelder auf Spekulationen.
Die Qualität und der Einsatz
unserer
Mitarbeiter
bestätigen
sich eindrucksvoll aus der reprä-
sentativen Kundenbefragung durch
das Markt- und Meinungsfor-
schungsinstitut GfK Austria. Die
Volksbank wurde zur
Nr. 1 in der
Kundenzufriedenheit
gewählt,
wobei die Beratungskompetenz
und das Kundenbemühen beson-
ders gut abschnitten. Durch unser
Geschäftsmodell
sind wir stark
mit unserer
Heimatregion
ver-
wurzelt.
Mit Kompetenz und persön-
licher Qualitätsbetreuung bemü-
hen wir uns um das Vertrauen
unserer Kunden, das wir täglich
unter Beweis stellen, damit uns
ihre Gelder in Form von Einlagen
anvertraut werden. Verantwortungs-
voll vergeben wir diese in Form
von breit gestreuten Krediten
für unternehmerische oder private
Investitionen in unserer Region,
für den privaten Wohnungskauf,
für den Hausbau. Dadurch können
viele Arbeitsplätze geschaffen und
gesichert werden, können viele
Lebensgrundlagen aufgebaut wer-
den. Das Geld der Region bleibt
in der Region, um ihre erfolgreiche
Entwicklung dauerhaft zu fördern.
Regional ist genial.
Es entspricht unserem Selbst-
verständnis, einen Teil des Erwirt-
schafteten zur Förderung regio-
naler Aktivitäten und Projekte, von
denen viele auf unentgeltlicher
Freiwilligkeit beruhen, einzuset-
zen. Der Bogen der Themen ist
breit: Kultur, Sport, Vereinsleben,
Bildung, Gesundheit, Soziales,
Wirtschaft.“
Und Mattersberger weiter: „Als
völlig selbstständiges Institut mit
unseren 4 Geschäftsstellen sind
wir vernetzt mit den weiteren
62 österreichischen Volksbanken,
die ihrerseits wiederum unab-
hängig und selbstständig in ihren
Regionen aufgebaut sind. Über
die
Vernetzung
unter
Wahrung
der unternehmerischen Selbst-
ständigkeit
ist der nationale und
internationale Zugang gegeben.
Das ist wichtig, das macht das
System zu einem derart erfolg-
reichen. Es ist der erfolgreiche
Gegenpart zur sinnlosen Fusio-
nierungswelle, zum Streben nach
größer und größer, an deren Ende
unüberschaubare Gebilde stehen
und deren Misserfolg deshalb
vorprogrammiert ist.“
Der Vorstandschef spannte
den Bogen zur ÖVAG: „Seriöser-
Die Volksbank
Osttirol steuert er-
folgreich durch die
Finanz- und Wirt-
schaftskrise und
stärkt sich weiter.
Dank ihrer konser-
vativen, risikobe-
wussten und quali-
tätsorientierten
Geschäftspolitik
konnten Vorstand
und Aufsichtsrat in
der Generalver-
sammlung von
einem sehr erfolg-
reichen Geschäfts-
ergebnis 2009 und
einer kerngesun-
den Entwicklung
berichten.
Mit Regionalität und Selbststän
V. l.: Dir. Mag. Mattersberger, Dr. Leo Gomig, Dir. Franz Webhofer, Dir. Mag. Winkler