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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. JÄNNER 2010
CHRONIK
„Ich werde nicht müde zu er-
wähnen, dass es sehr beschä-
mend ist, dass keine Frau in der
Landesregierung vertreten ist
und der Frauenanteil im Land-
tag mit 25 Prozent auch alles an-
dere als zufrieden stellend ist“,
bemängelte Landesrat Dr. Pe-
ter Kaiser kürzlich beim Start
des fünften Politikerinnen-Lehr-
ganges.
Nicht viel rosiger sieht es in
den Kärntner Gemeindestuben
aus. „In den 132 Kärntner Ge-
meinden gibt es nur drei Bürger-
meisterinnen“, ergänzte Frauen-
beauftragte Helga Grafschafter.
Eine davon ist Christine Ploner,
die seit den letzten Gemeinde-
ratswahlen als Bürgermeisterin
von Dellach im Gailtal tätig ist.
„Genau hier setzen wir mit
den Lehrgängen für Politike-
rinnen an. Die Tatsache, dass
die Lehrgänge, die wir nun zwei
Mal pro Jahr anbieten, immer
restlos ausgebucht sind und die
Warteliste sehr lang ist, zeigt,
dass Frauen in die Politik wol-
len“, so Landesrat Kaiser.
Ziel des Lehrganges sind Wis-
sensvermittlung, Lobbyingar-
beit und Netzwerktätigkeiten.
Der Lehrgang bietet laut Kai-
ser und Grafschafter ein opti-
males Werkzeug, durch das po-
litisch interessierte Frauen und
aktive Politikerinnen gestärkt
und Nachwuchspolitikerinnen
zielorientiert gefördert werden.
„Die enorme Nachfrage zeigt,
dass wir auf dem richtigen Weg
sind. Frauen möchten sich aktiv
an der Politik beteiligen und das
Referat für Frauen und Gleich-
behandlung bietet ihnen mit die-
sem Lehrgang das nötige Werk-
zeug“, so Kaiser.
Mehr Frauen in
Entscheidungspositionen
Frauen stellen 53 Prozent der Österreichischen Bevölkerung. Der weibliche Anteil in
der Politik ist im Vergleich dazu allerdings viel geringer. So sind im Nationalrat derzeit
nur 28,4 Prozent Frauen vertreten, im Europäischen Parlament liegt die Frauenquote
bei 31 Prozent. Mit Lehrgängen für Politikerinnen will man dem nun entgegen wir-
ken.
Christine
Ploner ist
eine von
drei Frauen
die in Kärnten
als Bürger-
meisterin
arbeiten.
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IHR OBERKÄRNTNER
LEKTROPARTNER
Dellach
04714/257
Lienz
04852/62 8 88
ELEKTROINSTALLATIONEN
Bergfestival der
Volksmusik
Bergfestival der Volksmu-
sik mit „Nockalm Quin-
tett“ in Mallnitz am 13. &
14. August 2010.
Freitag, 13. August: ab 21 Uhr
spielen das „Nockalm Quin-
tett“ und anschließend „Piraten-
sound“ aus Bad Gastein.
Samstag, 14.August: ab19Uhr
musiziert die Böhmische Blas-
kapelle „MAKOS“, danach sor-
gen „Die Jungen Mölltaler“ für
Stimmung.
Kartenvorverkauf: über Ö-Ti-
cket und Raiffeisenbanken oder
unter 0676/6125177 (Manuel
Brandstätter)
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bis 18 Uhr.
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same Methode, welche bei al-
len Beschwerden der Wirbel-
säule, des Beckens, der Hüfte
und des Knies eingesetzt wer-
den kann. Die Begradigungs-
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Berührung übertragen.
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weihung, praktische Übungen;
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Erfahrung in Energiearbeit;
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Jänner wird gebeten!
Mag. Hanna Manucredo,
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70248
AufgrundeinesMissverständ-
nisses fuhr der Lenker eines
Reisebusses auf die schmale
Bergstraße zwischen Tröpolach
und Schlanitzen auf. Allerdings
ist diese für so lange Fahrzeuge
nicht befahrbar.
Nach etwa einem Kilome-
ter Fahrt blieb das vollbesetz-
te Schwerfahrzeug dann auch
schließlich stecken. Alle Ur-
lauber wurden von Ersatzbus-
sen an ihr geplantes Ziel auf das
Nassfeld transportiert.
Derweil alarmierte der Bus-
fahrer telefonisch die Feuer-
wehr Tröpolach, die mit zwei
Fahrzeugen und neun Mann
anrückte, um das Fahrzeug aus
seiner misslichen Lage zu be-
freien.
Nachdem der Heckkasten
entfernt wurde, konnte der Bus
mittels Stahlseil von einem
Löschfahrzeug der Feuerwehr
zurückgezogen werden. Da-
nach musste der Lenker rund
einen Kilometer lang die Berg-
straße rückwärts zurückfahren,
um den Bus wenden zu können.
Dabei wurde er von den Ein-
satzkräften durch Lotsen un-
terstützt. Erst nach rund zwei
Stunden konnte der Einsatz er-
folgreich abgeschlossen wer-
den.
Vollbesetzter Bus steckte
auf Bergstraße fest
Ein vollbesetzter Reisebus kam am Samstagabend auf der schmalen Bergstraße zwi-
schen Tröpolach und Schlanitzen weder vor noch zurück. Der dreiachsige Bus saß mit
dem Heck auf der Straße auf und blieb stecken.
Die Feuerwehr beförderte den Bus aus seiner misslichen Lage.
Foto: FF Tröpolach