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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. DEZEMBER 2009
CHRONIK
Prof. Hannes Berger von der
HLW Hermagor konnte zum
zweiten Vortrag dieses Schul-
jahrs im Rahmen der Reihe „Di-
alog macht stark“ zahlreiche
Gäste begrüßen. Schwerpunkt
des Abend war das Thema „Pul-
verfass Familie – psychoanaly-
tische Gedanken zu Advent und
Weihnachten“.
Patchwork-Familie
Mag. Dr. Maria Schmidt-Leit-
ner referierte dabei über Weih-
nachten, das zwar als Fest der
Familie propagiert wird, an-
lässlich der heutigen Zeit mit
„Patchwork-Familien“ und ei-
ner Scheidungsrate von 50 %
jedoch immer problematischer
wird. Vor allem, da man Weih-
nachten nicht entrinnen kann.
Bereits Wochen vorher begin-
nt die Propaganda, Weihnachts-
lieder erklingen, alles wird de-
koriert und im Fernsehen laufen
Familienfilme.
Am Heiligen Abend wird das
Problem des Alleinseins dann
jedoch akut.
Streit unter dem
Christbaum
Zwar wird in der Weihnachts-
botschaft allen ein Freund, Trö-
ster und Helfer angeboten, der
uns von Sünden befreit, aller-
dings ist nicht jeder in der Lage,
diese Botschaft anzunehmen.
Bereits jeder Dritte hat Angst,
dass es unter dem Christbaum
zu Streit kommt.
Nicht die Tatsache, ob man
an die Menschwerdung Gottes
glaubt, ist entscheidend dafür,
dass man Weihnachten posi-
tiv erlebt, sondern ob man ein
in seinen Bedürfnissen gewür-
digter Mensch mit Lebensfreu-
de und Liebesfähigkeit ist. Was
einem an Weihnachten aber
nicht erspart wird, ist die Über-
legung: Wie steht es um die ei-
gene Liebesfähigkeit und somit
um einen selbst?
Kein Alkohol
Als Lösung wurde den Besu-
chern unter anderem mit auf den
Weg gegeben, dass man sich an
Rituale hält, da diese Sicherheit
geben. Verzichtet sollte hinge-
gen beim nächsten Weihnachts-
fest auf Alkohol werden, da die-
ser eine depressive Stimmung
und Konflikte eher fördert.
Mit der Geschichte „Gespräch
an der Krippe – nicht nur für
Kinder“, laut der man all sei-
ne Fehler und Schwächen zum
Christuskind bringen kann und
soll, beendete Mag. Dr. Schmidt-
Leitner ihre Ausführungen, ehe
der Abend mit einer lebhaften
Diskussion ausklang.
Bernd
Lenzer
Frohes Neues Jahr!
Mit dem anstehenden Jahres-
wechsel beginnt wieder die Chance
ein ganzes Jahr lang vieles richtig
zu machen. Auch wir werden 2010
wieder versuchen, ihren Geschmack
und Zeitgeist zu treffen. Schon heu-
er haben wir einige Neuerungen ein-
fließen lassen. Als regionales Ober-
kärntner Wochenblatt wollen wir
aber vorrangig aus den Bezirks-
hauptstädten Spittal und Hermagor
sowie dem Drau-, Lesach-, Möll-,
Gitsch und Gailtal informieren. Na-
türlich wird auch die Weißensee-Re-
gion nicht zu kurz kommen. Bleiben
Sie uns also auch weiterhin gewo-
gen. Frohes Neues Jahr!
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt zum
diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vorwahl),
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
1. Jänner von 9 bis 11 Uhr:
Mag. DDr. Josef Partl, Spittal, Tel.
04762/5566.
Dr. Edith Diakakis-Pucher, Villach, Tel.:
04242/24622.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
2./3. Jänner von 9 bis 11 Uhr:
Mag. DDr. Josef Partl, Spittal, Tel.
04762/5566.
Dr. Ingeborg Theresia Ressi, Hermagor,
Tel.: 04282/3280.
Dr. Wolfgang Grüner, Lienz, Tel.
04852/65965.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Kommentar von
Spittal:
Hubertus Apotheke, Tiroler
Straße 14, Tel. 04762-2333.
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke, Möll-
talstraße 37, Tel. 04769/2234. (1.1.).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke, Haupt-
platz 53, Tel. 04782/2244.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler-Apotheke, Haupt-
straße 4, Tel. 04282/2066.
Die Familie als Pulverfass
Oft werden die Erwartungen in der Vorweihnachtszeit so hoch geschraubt, dass die
Realität damit beim Weihnachtsfest nicht mehr mithalten kann. Nicht selten passiert
es dann, dass das Fest der Liebe zu einer echten Enttäuschung wird. Auch die Ein-
samkeit wird selten so spürbar wie bei diesem Fest. Warum das so ist, erörterte man
vor kurzem in Hermagor.
Doris
Eben-
berger,
Dr.
Maria
Schmidt-
Leitner,
Irmgard
Hart-
lieb,
Mag.
Hannes
Berger,
Nicole
Bidner
und
Barbara
Berger
(v. l.).
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