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OVT: Herr Mohr, wieso ist Ih-
nen Brauchtum so wichtig?
Walter Mohr:
Weil ich nicht
möchte, dass es in Vergessenheit
gerät oder gar abhanden kommt.
Ich bin ja auch damit aufge-
wachsen und man kann damit
auch den Kindern viel Freude be-
reiten.
Haben Sie deshalb mit 18
Jahren die Perchtengruppe
Steinfeld ge-
gründet?
Ja, denn vor
knapp 40 Jah-
ren trat bei uns
wirklich der
Fall fast
e i n ,
dass gewisse Bräuche vom „Aus-
sterben“ bedroht waren. Also
entschloss ich mich einen Verein
zu gründen, damit dieser Brauch
weiter bestehen bleibt.
Anfänglich noch als Krampus,
seit 1981 aber als Nikolaus?
Sind Sie gern der Nikolaus?
Es ist schon eine feine Sache, den
Menschen etwas Gutes zu tun
und sie für ihre Taten zu beloh-
nen. In meiner Ansprache als Ni-
kolaus gehe ich daher auch auf
mein jeweiliges Gegenüber mit
den passenden Worten ein.
Da kam es bestimmt auch oft
zu lustigen Begebenheiten
oder zu ungewollten
„Hoppalas“?
Durchaus.
Dazu
fällt mir beispiels-
weise folgendes
ein: „Gott grü-
ße euch und
seid nicht bang, denn leicht ist
die Prüfung und nicht lang!“.
Oft gab es aber auch sehr un-
erwartete Antworten von Kin-
dern. So zeigte einmal ein Bub
in einer hinteren Reihe auf, und
wünschte sich vom Nikolaus ei-
nen Mikrowellenherd. Die Küche
seiner Eltern war nämlich bereits
fertig – und alles was noch fehlte
war eben ein Mikrowellenherd.
Was macht Walter Mohr,
wenn er sich nicht gerade
dem Brauchtum widmet?
Ich bin gelernter Schlosser, war
aber seit meinem 20. Lebens-
jahr im Straßenbau tätig. Heute,
als Pensionist, habe ich mich den
Holz- und Gartenarbeiten ver-
schrieben. Die Leidenschaft da-
für hat sich mit dem Haus entwi-
ckelt, denn gerade jetzt vor dem
Winter ist es gut zu wissen, dass
man gegen die Kälte gerüstet ist.
Und im Garten findet man ohne-
hin das ganze Jahr über Arbeit.
Betreiben Sie auch Sport?
Sehr gerne sogar. Ich bin ein An-
hänger vom Stockschießen, weil
ich dabei das Vereinsleben schät-
ze. Im Gegensatz dazu angle ich
aber auch sehr gerne, wenn mir
nach ein wenig Ruhe ist. Aller-
dings unterstützen mich die Fi-
sche dabei nicht sonderlich
stark.
Welchen Wunsch haben Sie
an das Christkind?
In diesem Punkt bin ich materiell
sehr bescheiden. Wichtig ist nur,
dass meine Familie gesund bleibt.
Und dann wünsche ich mir noch,
dass auch das Brauchtum in all
seiner Vielfalt noch lange Zeit er-
halten bleibt.
Wie gefällt Ihnen der „Ober-
kärntner Volltreffer“?
Der „Oberkärntner Volltreffer“
geht auf die Bedürfnisse der Le-
ser gut ein, weshalb er von mir
die Note „Sehr gut“ bekommt!
„Das Brauchtum darf nicht
verloren gehen“
Der 57-jährige Walter Mohr hat sich ganz dem Brauchtum verschrieben. Vor 40 Jahren gründete
er deshalb in Steinfeld einen Perchtenverein. In all diesen Jahren war er organisatorisch genau so
aktiv wie als Krampus oder Nikolaus. Mit Gattin Erika und den Kindern Sonja, Maria und Nicole
lebt Mohr in Steinfeld.
Interview
von Herbert Hauser
Wordrap mit:
Walter Mohr
(Steinfeld)
Sternzeichen:
Stier
Ich trinke
gerne:
Limonaden und Bier
Mein „Laster“
ist:
Das Rauchen
Ich bin:
Sehr gutmütig
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurzmeldung
Auto fing Feuer
Möllbrücke:
Eine 36-jährige
Frau aus Möllbrücke fuhr am Frei-
tagvormittag in ihrem Heimatort in
ihrem Auto, als dieses plötzlich zu
brennen begann. Trotz Löschversu-
chen mit einem kleinen Pkw-Feu-
erlöscher brannte der Wagen völlig
aus. Die verständigten Feuerweh-
ren Lendorf und Spittal konnten
das Feuer zwar löschen, doch am
Auto entstand Totalschaden. Ver-
letzt wurde niemand.
25. - 31. DEZEMBER 2009
Programmänderungen vorbehalten!
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Avatar - Aufbruch nach
Pandora
ab 12
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Alvin & the Chipmunks 2
ab 6
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Mount St. Elias
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18.30
Küss den Frosch
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Zweiohrküken
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New Moon - Bis(s) zur
Mittagsstunde
ab 12
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SAW VI
ab 18
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Disney‘s – Eine
Weihnachtsgeschichte
ab 10
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Planet 51
ab 6
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G-Force – Agenten mit Biss
ab 6
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Aktionspreise für ÖFEN
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ÖFEN & HERDE
Frohe Weihnachten und
alles Gute im neuen Jahr!
Tiroler Straße 29
Spittal/Drau
Tel. 04762-33551