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Auf Einladung des Katho-
lischen Bildungswerkes, desVer-
eins Funke, der Evangelischen
Akademie und der Fachhoch-
schule Kärnten, sprach Bestsel-
ler-Autor Jesper Juul zumThema
„Nein aus Liebe – klare Eltern –
starke Kinder“. Juul ermutigte
dabei die Eltern durchaus einmal
ein gutes „Nein“ zu sagen, das
getragen ist von einem „Ja“ zu
sich selbst und die eigenen Wer-
te und Grenzen achtet. Auch ein
Nein könne sich dann warm an-
fühlen, weil Eltern darin etwas
von sich selbst mitteilen. Unter
den Besuchern im Spittl waren
Dipl.-Ing. Andrea Volpini, Clau-
dia Kulterer, Dr. Bärbl Humit-
sch, Dr. Helmut Zach, Dipl.-Ing.
Andrea Ronacher und Dr. Mar-
tin Hötzer
OVT: Frau Thalmann, wie ka-
men Sie zum Skisport?
Carmen Thalmann:
Ich stand be-
reits mit drei Jahren auf Skiern.
Schon bei den Schülerrennen in
der Volksschule zeigte sich, dass
ich in den
techni schen
Diszipl i-
nen sehr
s c h n e l l
war. Und
für mich
sind di-
ese
auch spannender als die „Speed“-
Disziplinen.
Ihr Talent blitzte auch wie-
der beim Europacup-Rennen
in Skandinavien auf.
Stimmt. Mit einem ersten und
zweiten Platz im Slalom beim
Rennen im schwedischen Funäs-
dalen bin ich sehr zufrieden.
Beim Riesentorlauf lief es aller-
dings nicht ganz so gut.
Hatten Sie neben den Rennen
noch Zeit den hohen Norden
zu erkunden?
Ja. Dabei fiel mir auf,
dass man dort kaum
Leute auf den Stra-
ßen sieht. Allerdings
zeigt sich die Natur in
einer sehr beeindru-
ckenden Form. Was mich
auch erstaunte war, dass
es in Schweden keine Salz-
streuung gibt und man daher
immer auf einer Schneefahr-
bahn fuhr. Diese war aber irgend-
wie „aufgerippt“. Auch die Tem-
polimits sind mit 80 km/h an die-
se Besonderheit angepasst.
Welche sportlichen Ziele ha-
ben Sie sich für die nächsten
Jahre gesetzt?
Ich möchte heuer eine starke Eu-
ropacup-Saison fahren und ver-
letzungsfrei bleiben um im näch-
sten Jahr in den technischen Dis-
ziplinen, auch mit Blickrichtung
Super-Kombination, den Sprung
in den Weltcup zu schaffen. Ir-
gendwann möchte ich eine Kri-
stallkugel gewinnen: Egal ob nun
Einzel- oder gar den Gesamt-
weltcup. Die Krönung wäre aber
ein Olympiasieg.
Sie kommen als Aktive
viel herum. Fehlt Ihnen da
manchmal Ihre Heimat?
Schon. Deshalb ist es auch immer
wieder schön heim zu kommen
und dort die Familie und Freunde
zu treffen. Ansonsten telefonie-
ren wir aber auch regelmäßig
miteinander.
Haben Sie neben dem Ski-
sport noch Zeit für Hobbys?
Ja. Bereits währendmeiner Schul-
zeit im Sportgymnasium Spittal
stand ich gerne auf dem Fußball-
platz. Meine Stammposition war
im Mittelfeld. Ansonsten spiele
ich gerne Rätselspiele oder er-
hole mich beim Fernsehen.
Welchen Wunsch möchten
Sie sich gern erfüllen?
Ich möchte gerne einmal nach
London fliegen um dort vor Ort
ein Fußball-Match des FC Chel-
sea zu sehen. Ich bin ein echter
Fan dieses Londoner Clubs, wobei
ich generell den englischen Fuß-
ball sehr mag. Ich schätze das
schnelle und direkte Spiel, das
auf der Insel praktiziert wird.
Was mögen Sie am „Ober-
kärntner Volltreffer“?
Besonders tut es mir und mei-
ner Familie immer die Rätselseite
an. Gewonnen haben wir bislang
zwar noch nicht, aber wir ma-
chen weiter mit und hoffen.
„Ich lebe meinen Traum!“
Die 20-jährige Carmen Thalmann zählt zu den Hoffnungsträgern des Kärntner Skisports. Erst vor
kurzem stellte sie in Skandinavien wieder einmal ihr Talent im Slalom und Riesentorlauf unter
Beweis, wo die junge Drautalerin vom SV Berg siegreich war. Sie lebt mit ihren Eltern Barbara und
Peter Thalmann und den Schwestern Stefanie und Lena in Berg im Drautal.
Interview
von Herbert Hauser
Wordrap mit:
Carmen Thalmann
(Berg im Drautal)
Sternzeichen:
Jungfrau
Ich lese
„Twilight“ von
gerade:
Stephenie Meyer
Ich esse
Kärntner
gerne:
Erdäpfelkrapf`n
meiner Oma
Erika Bäuerlein
Ich bin:
zielstrebig, ehrgeizig
und zuhause immer
hilfsbereit
Mein Motto:
Träume nicht dein
Leben, sondern lebe
deinen Traum
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kärntner Straße 21
A-9900 Lienz
Tel. 04852/67660
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Bestseller-Autor
begeisterte in Spittal
500 Menschen begeisterte der Dänische Autor und Fa-
milientherapeut Jesper Juul in Spittal bei seinem ersten
Auftritt in Kärnten mit seinem Vortrag und Seminaren in
der Fachhochschule Kärnten.
Annegret Lackner, Mag. Gregoria Hötzer, Jesper Juul, Ingrid Som-
mer, Dipl.-Ing. Siegfied Spanz (v.l.).
Foto: Rie-Press