Seite 17 - VO 2009 51

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. DEZEMBER 2009
CHRONIK
Mit Unverständnis reagiert
KärntensLandeshauptmannGer-
hard Dörfler auf die Proteste der
Pendler, des ÖGB und der Ar-
beiterkammer, wonach die För-
derungen erst ab 15 gefahrenen
Kilometern greifen. Laut Dörf-
ler sei in Kärnten die Förderung
verbessert worden, indem Pend-
ler mit längeren Strecken mehr
als früher erhalten würden. „Au-
ßerdem ist sehr viel in das öf-
fentliche Verkehrsnetz investiert
worden“, so Dörfler. Im Bereich
der Pendlerförderung liegt die
Förderung in Kärnten um mehr
als 400 Prozent über vergleich-
baren Förderprogrammen ande-
rer Bundesländer.
Dörfler will neu
verhandeln
In diesem Zusammenhang
kündigte Dörfler an, dass die
Zusammenarbeit mit der Arbei-
terkammer bezüglich der Ar-
beitnehmerförderung, insbeson-
dere der Pendlerförderung, mit
Ende des nächsten Jahres been-
det werde. Der diesbezügliche
Vertrag vom 1. Juni 2006 wird
aufgekündigt. Darin wurde un-
ter anderem vereinbart, dass die
Arbeiterkammer (AK) für die
Durchführung der Konsumen-
tenberatung jährlich 363.364,17
Euro erhält. Für die Abwicklung
der Arbeitnehmerförderung er-
hält die AK demnach jährlich
472.400 Euro.
Zudem fordert Dörfler, dass
über die Förderungsabwicklung
neu verhandelt werden müsse.
Um zukünftig Effizienz und Ef-
fektivität im Einsatz aller För-
dermittel zu steigern, werde von
den Fachabteilungen des Landes
eine Reform einiger Arbeit-
nehmerförderungsbereiche vor-
bereitet. Auf Basis dieser Re-
formvorschläge soll entschieden
werden, ob und inwieweit eine
Aufgabenteilung zwischen Land
und Arbeiterkammer erfolgen
könne. „Ich tendiere dazu, die
Pendlerförderung im Rahmen
der Landesverwaltung abzuwi-
ckeln“ so Dörfler.
Höchstförderung
Weiters wies Dörfler auf ge-
plante Änderungen des Kärnt-
ner Familienförderungsgesetzes
hin. Dieser Zuschuss richtet sich
nach der Einkommenshöhe des
Familieneinkommens und wird
derzeit in der Höhe von minde-
stens 15 Euro bis maximal 436
Euro pro Kind und Monat aus-
bezahlt. „Durch die geplante
Änderung kommen mehr Fami-
lien in den Genuss der Förde-
rung“, sagte Dörfler und wies
auf die neue Staffelung in vier
Fördergruppen hin, die bei 75
Euro beginnt und über 120 Euro,
160 Euro bis zu 200 Euro, an-
steigt.
Durch diese Staffelung der
Förderbeträge werde die sozi-
ale Treffsicherheit erhöht und
die Zahl jener Familien, die bis
zu 75 Euro erhalten, deutlich ge-
steigert. Nur in Kärnten erfolgt
die Familienförderung bis zur
Vollendung des zehnten Lebens-
jahres. In anderen Bundeslän-
dern sei dies nicht der Fall, be-
tont Dörfler. In Wien laufe diese
24 Monate, in Burgenland und
im Niederösterreich etwa nur
12 Monate. Dörfler: „Nirgend-
wo gibt es die Höchstförderung
von 436 Euro monatlich wie in
Kärnten.
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Josef
Kalser
L ä r c h e n s c h i n d e l
Dörfler wehrt sich gegen
Vorwürfe in Förderfragen
Landeshauptmann Gerhard Dörfler wehrt sich gegen die Kritik bezüglich der ge-
kürzten Pendlerpauschale für Strecken unter 15 km und wies die Proteste seitens der
Arbeiterkammer und des ÖGB entschieden zurück. Andere Bundesländer würden we-
niger fördern und dies erst ab einer Pendlerstrecke von 20 km oder mehr Entfernung
vom Arbeitsplatz. Auch beim Familienförderungsgesetz sieht Dörfler Erklärungsbe-
darf.
Laut Dörfler werden nirgendwo Familien so gefördert wie in
Kärnten.
Foto: bele