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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. APRIL 2009
CHRONIK
Auferstehung Jesu oder Osterhase –
was bedeutet für Sie Ostern?
Alle Jahre wieder kommt das Osterfest und mit ihm der Osterhase. In wie weit spielt die Religion zu Ostern heute
noch eine wichtige Rolle? Feiert man die Auferstehung von Jesus Christus oder ist Ostern doch eher nur eine
sehr willkommene Zeit um durch die Feiertage ein wenig Stress vom Alltagsleben abzubauen?
Ingeborg Ott,
Spittal
Das Osterfest ist für mich eigentlich ein
Frühlingsfest, denn jetzt beginnt wieder
alles zu blühen, zu grünen und zu knos-
peln. Das beweist das Wiedererwachen
der Natur, was auch durch die Palmkätz-
chen symbolisiert wird. Symbole die in
religiösen Ritualen eingebettet sind. So
sind die Ostereier für mich das Sinnbild
des neu entstehenden Lebens.
Michael Meyer,
Maria Luggau
Na hoffentlich versteckt der Osterhase
heuer keine weißen Eier, sondern färbt
sie viel intensiver als je zuvor. Denn bei
uns im Lesachtal bedeckt bestimmt auch
noch am Ostersonntag eine dicke weiße
Schneedecke die Landschaft. Ich selbst
finde zu Ostern die Palmbuschweihe und
das ganze Brauchtum rund um diese Zeit
als schön und feierlich.
Wilfried Linder,
Simmerlach
Ich bin ein gläubiger Mensch, weshalb Os-
tern durch seinen kirchlichen Ursprung für
mich bedeutend ist. Dazu gehört auch der
Besuch der Ostermesse. Allerdings hat das
Osterfest nicht mehr den Stellenwert wie
früher. Dass mir der Osterhase etwas bringt
ist eher unwahrscheinlich – eher kommt er
zu den Kindern meiner Schwester.
Cornelia Rinder,
Hermagor
Für mich ist Ostern ein schönes Famili-
enfest, an dem sich alle daheim treffen.
Weiters wohnen wir zu Ostern gemeinsam
den Speisensegnungen und der Oster-
weihe bei. Als Sängerin gestalte ich die
Ostermessen in der Kirche aktiv mit.
Das Osternester-Suchen wird heuer zur
Wetterfrage: Mal schauen ob die Nester
drinnen oder draußen sind.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
4. DEFEREGGER BECK’N-FLECK’N
OSTERSONNTAG | 12.APRIL
Mach mit und über-
quere ein 13 Meter
langes Wasserbecken
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15844
Von den mächtigen Wasser-
fällen am Fuße des Großglock-
ners über die tief eingekerbten
Schluchten des Mölltales bis zum
Maltatal – kaum eine andere Re-
gion in den Alpen kann mit so
eindrucksvollen und vielfältigen
Wasserfall- und Schluchtenwe-
gen aufwarten, wie die National-
parkregion in Kärnten. Unter dem
Motto „WildeWasser“ stehen dem
naturbegeisterten Gast, aber auch
den Einheimischen, insgesamt
neunWege zur Auswahl. Allesamt
spektakulär, aber auch sicher an-
gelegt, bilden sie die idealen Wan-
derziele – auch an leicht verreg-
neten Sommertagen. Neben dem
Gößnitz-Wasserfall zählt auch
der Jungfernsprung, der Gartl-
Wasserfall, die Raggaschlucht
sowie die Groppenstein- und Ra-
bischschlucht zu diesen lohnens-
werten Zielen. Abgerundet wird
das Angebot von der Barbaros-
saschlucht, dem Fallbach-Wasser-
fall, den Malteiner Wasserspielen
und den Gößfällen, die auch Roll-
stuhltauglich erschlossen sind.
Wasserfälle als
Besuchermagneten
Seit Jahrtausenden formte die Urkraft des Wassers
die Gebirgslandschaft der Hohen Tauern und hinterließ
damit ein Meisterstück der Schöpfung. Diese Wasser-
fälle, die über himmelhohe Felswände zu Tal stürzen und
die tiefen, geheimnisvollen Schluchten sollen künftig mit
spektakulären Wasserschaupfaden die Menschen im
Nationalpark Hohe Tauern erfreuen.
In der Region des National-
parks Hohe Tauern sind selbst
Schluchten Attraktionen.
Foto: Klaus Dapra